[ZaPFList] Einladung zur StAPF-Sitzung am 11.07.2020 mit Beschlussvorlagen zur Hochschulentwicklung
Hallo liebe ZaPFika, hiermit darf ich euch herzlich zur nächsten StAPF-Sitzung einladen. Diese wird am *Samstag, den 11.07. um 11:00* stattfinden. Die vorläufige Tagesordnung findet ihr im Wiki [1], genauso wie das Protokoll der letzten Sitzung [2]. Wie immer nutzen wir Mumble [3]. Wie angekündigt werden wir uns auf dieser Sitzung erneut mit dem Antrag zur Hochschulentwicklung befassen. Die Überarbeitung hat dazu geführt, dass der Antrag in zwei Beschlussvorlagen aufgeteilt wurde, die /vorläufig /mit "Konkret relevant" und "Analyse&Pathos" betitelt sind. Über die beiden Texte, die ihr im Anhang findet, werden wir getrennt entscheiden. Auf der letzten Sitzung wurde außerdem bereits beschlossen, dass dieses Mal auf jeden Fall eine Entscheidung getroffen wird und danach keine weitere Überarbeitungsphase stattfindet. Die Antragstexte sind inhaltlich final, Änderungen an Formulierungen sind (in einem vertretbaren Umfang) auf der Sitzung noch möglich. Bitte besprecht sie in euren Fachschaften und lasst uns eure Position zukommen, damit der StAPF eine fundierte Entscheidung treffen kann! Die Antragsteller*innen haben außerdem eine Begründung geschrieben, die wir an euch weiterleiten sollen - ihr findet sie unten, genau wie die Adressat*innen der beiden Texte. Viele Grüße Andy aus dem StAPF [1] https://zapf.wiki/StAPF18,6:Sitzung02 [2] https://zapf.wiki/StAPF18,6:Sitzung01 [3] https://zapf.wiki/Mumble_Voice-Chat *Begründung der Anträge:* "Große Teile der am letzten Reso-Entwurf geäußerten Kritik zielen auf die eine oder andere Weise darauf, dass der Text zu sehr springe, zu wenig klar sei, worauf er hinaus wolle usw. vor diesem Hintergrund sind wir beim Schreib-AK am Samstag der Frage nachgegangen, was eigentlich die einzelnen Bestandteile sind, die im Text stecken und deren Bezug offenbar nicht klar genug ist. Aus unserer Sicht sind das: 1. Analyse, was an den Hochschulen in der Krise eigentlich geschehen ist und noch immer geschieht, welche grundsätzlichen Prioritätensetzungen sich gegenüberstehen, was die großen Linien hinter den verschiedenen an allen Hochschulen unterschiedlichen Detailkontroversen sind. 2. Analyse, dass es sich dabei um schon lange existierende Grundauseinandersetzungen handelt, in denen nun aber Entscheidungen gefällt werden. 3. Kritik an bestimmten "Seiten", insbesondere an der Prüfungsfixierung. 4. (ein bisschen pathetisch) dafür mobilisieren, in dieser Entscheidungssituation die Fäden selbst in die Hand zu nehmen 5. Positionierung für einen Aufbruch, der statt Prüfungsfixierung in zwei Dingen besteht: - Hochschuldidaktischen Herausforderungen stellen, anstatt mit Prüfungsdruck das vermeintliche Funktionieren einer geht-so-Lehre zu erzwingen. - Die gesellschaftliche Relevanz des eigenen Wirkens an den Hochschulen nicht verleugnen, sondern befürworten und streitbar ausbauen. (Dies muss einhergehen mit einer eigenen Positionierung, "denn es gibt nichts Gutes, außer man tut es" (Kästner). Aufgegriffen sind dabei Punkte, zu denen die ZaPF bereits Positionen hat und solche, zu denen sie noch keine hat, die aber gerade besonders aktuell sind.) Aufgegriffen sind dabei zum einen Punkte, zu denen sich die ZaPF bereits positioniert hat, andererseits aber auch besonders aktuelle (Punkte), zu denen eine Positionierung noch fehlt/aussteht. 6. Herausarbeiten, dass die beiden vorigen Punkte zwei Seiten derselben Medaille sind. 7. Andeuten, wo man mit diesem Aufbruch loslegen kann Damit der Bezug zwischen diesen Punkten expliziter und weniger voraussetzungsvoll wird, der Text sich aber auch nicht wiederholt oder sehr lange erklärt, schien es uns hilfreich, diese 7 Punkte konsequent auseinander zu ziehen, zumal es sicher innerhalb der ZaPF auch verschiedene Einschätzungen gibt, worauf es im Allgemeinen und gerade jetzt aktuell besonders ankommt. Dabei herausgekommen sind zwei Resoentwürfe: - Die Reso *"Analyse & Pathos"* fokussiert sich auf die Punkte (1) bis (4) und wurde nochmals grundsätzlicher (= weniger an den Symptomen) gefasst. Sie hat damit mehr die Funktion "Aufarbeitung und Einordnung von Verwirrung, Ärger, Freude unnd Überforderung, daraufhin, den Drive zu entwickeln, sich vor Ort zusammenzutun, Souveränität zu entwickeln, Unfug auslachen zu können, die kleinen Blumen am Wegesrand zu entdecken und gemeinsam Pläne zu schmieden." *Adressat*innen sind:* fzs, BuFaTas, LAKs, StudentsforFuture, Gewerkschaften, Personalräte, KFP - Die Reso *"Konkret relevant"* fokussiert sich auf die Punkte (5) bis (7) und geht im Punkt (7) über das Andeuten hinaus und wird wesentlich konkreter. Sie ist mehr "hands on" gedacht, für Menschen, die im Handgemenge stecken oder sich bereits entschieden haben, sich reinzustürzen; ein Vorschlag, wo man anfangen sollte." *Adressat*innen sind:* Dekanate, Asten, Gremien Beide Entwürfe sind explizit keine Forderungen an sog. Entscheidungsträger*innen, sondern von der Überzeugung getragen, dass alle sich jeden Tag entscheiden – nämlich ob wir selbst die Dinge in die Hand nehmen oder abwarten, und was dabei überhaupt angestrebt wird."
Hallo zusammen, Wir haben gerade auf unserer FSR Sitzung über die beiden Resos geredet. Die Reso "Aus der Krise lernen - Perspektiven für Hochschulentwicklung Version „Analyse & Pathos“ " finden wir gut, hätten aber folgende Änderungsvorschläge: - Worte in Klammern (2. Absatz "sogar" und "nukleare" bei Abrüstung im vorletzten Absatz) streichen, das liest sich nicht gut - Ebenso im vorletzten Absatz entweder Ungerechtigkeit oder soziale Ungerechtigkeit streichen, das ist sonst doppelt - Krieg und Abrüstung durch Friedensforschung zu ersetzen macht die Reso vielleicht konsensfähiger Die Version „Konkret relevant“ lehnen wir ab, da uns hier konkrete Forderungen fehlen und Aussagen wie "... selbst perfekt realisierte Online-Lehre nicht genug ist" begründet werden sollten. Liebe Grüße, Jens aus Siegen Am Di., 30. Juni 2020 um 14:57 Uhr schrieb Andreas Drotloff < andreas.drotloff(a)stud-mail.uni-wuerzburg.de>:
Hallo liebe ZaPFika,
hiermit darf ich euch herzlich zur nächsten StAPF-Sitzung einladen. Diese wird am *Samstag, den 11.07. um 11:00* stattfinden. Die vorläufige Tagesordnung findet ihr im Wiki [1], genauso wie das Protokoll der letzten Sitzung [2]. Wie immer nutzen wir Mumble [3].
Wie angekündigt werden wir uns auf dieser Sitzung erneut mit dem Antrag zur Hochschulentwicklung befassen. Die Überarbeitung hat dazu geführt, dass der Antrag in zwei Beschlussvorlagen aufgeteilt wurde, die *vorläufig *mit "Konkret relevant" und "Analyse&Pathos" betitelt sind. Über die beiden Texte, die ihr im Anhang findet, werden wir getrennt entscheiden. Auf der letzten Sitzung wurde außerdem bereits beschlossen, dass dieses Mal auf jeden Fall eine Entscheidung getroffen wird und danach keine weitere Überarbeitungsphase stattfindet.
Die Antragstexte sind inhaltlich final, Änderungen an Formulierungen sind (in einem vertretbaren Umfang) auf der Sitzung noch möglich. Bitte besprecht sie in euren Fachschaften und lasst uns eure Position zukommen, damit der StAPF eine fundierte Entscheidung treffen kann!
Die Antragsteller*innen haben außerdem eine Begründung geschrieben, die wir an euch weiterleiten sollen - ihr findet sie unten, genau wie die Adressat*innen der beiden Texte.
Viele Grüße Andy aus dem StAPF
[1] https://zapf.wiki/StAPF18,6:Sitzung02 [2] https://zapf.wiki/StAPF18,6:Sitzung01 [3] https://zapf.wiki/Mumble_Voice-Chat
*Begründung der Anträge:*
"Große Teile der am letzten Reso-Entwurf geäußerten Kritik zielen auf die eine oder andere Weise darauf, dass der Text zu sehr springe, zu wenig klar sei, worauf er hinaus wolle usw. vor diesem Hintergrund sind wir beim Schreib-AK am Samstag der Frage nachgegangen, was eigentlich die einzelnen Bestandteile sind, die im Text stecken und deren Bezug offenbar nicht klar genug ist. Aus unserer Sicht sind das:
1. Analyse, was an den Hochschulen in der Krise eigentlich geschehen ist und noch immer geschieht, welche grundsätzlichen Prioritätensetzungen sich gegenüberstehen, was die großen Linien hinter den verschiedenen an allen Hochschulen unterschiedlichen Detailkontroversen sind. 2. Analyse, dass es sich dabei um schon lange existierende Grundauseinandersetzungen handelt, in denen nun aber Entscheidungen gefällt werden. 3. Kritik an bestimmten "Seiten", insbesondere an der Prüfungsfixierung. 4. (ein bisschen pathetisch) dafür mobilisieren, in dieser Entscheidungssituation die Fäden selbst in die Hand zu nehmen 5. Positionierung für einen Aufbruch, der statt Prüfungsfixierung in zwei Dingen besteht: - Hochschuldidaktischen Herausforderungen stellen, anstatt mit Prüfungsdruck das vermeintliche Funktionieren einer geht-so-Lehre zu erzwingen. - Die gesellschaftliche Relevanz des eigenen Wirkens an den Hochschulen nicht verleugnen, sondern befürworten und streitbar ausbauen. (Dies muss einhergehen mit einer eigenen Positionierung, "denn es gibt nichts Gutes, außer man tut es" (Kästner). Aufgegriffen sind dabei Punkte, zu denen die ZaPF bereits Positionen hat und solche, zu denen sie noch keine hat, die aber gerade besonders aktuell sind.) Aufgegriffen sind dabei zum einen Punkte, zu denen sich die ZaPF bereits positioniert hat, andererseits aber auch besonders aktuelle (Punkte), zu denen eine Positionierung noch fehlt/aussteht. 6. Herausarbeiten, dass die beiden vorigen Punkte zwei Seiten derselben Medaille sind. 7. Andeuten, wo man mit diesem Aufbruch loslegen kann
Damit der Bezug zwischen diesen Punkten expliziter und weniger voraussetzungsvoll wird, der Text sich aber auch nicht wiederholt oder sehr lange erklärt, schien es uns hilfreich, diese 7 Punkte konsequent auseinander zu ziehen, zumal es sicher innerhalb der ZaPF auch verschiedene Einschätzungen gibt, worauf es im Allgemeinen und gerade jetzt aktuell besonders ankommt.
Dabei herausgekommen sind zwei Resoentwürfe: - Die Reso *"Analyse & Pathos"* fokussiert sich auf die Punkte (1) bis (4) und wurde nochmals grundsätzlicher (= weniger an den Symptomen) gefasst. Sie hat damit mehr die Funktion "Aufarbeitung und Einordnung von Verwirrung, Ärger, Freude unnd Überforderung, daraufhin, den Drive zu entwickeln, sich vor Ort zusammenzutun, Souveränität zu entwickeln, Unfug auslachen zu können, die kleinen Blumen am Wegesrand zu entdecken und gemeinsam Pläne zu schmieden." *Adressat*innen sind:* fzs, BuFaTas, LAKs, StudentsforFuture, Gewerkschaften, Personalräte, KFP - Die Reso *"Konkret relevant"* fokussiert sich auf die Punkte (5) bis (7) und geht im Punkt (7) über das Andeuten hinaus und wird wesentlich konkreter. Sie ist mehr "hands on" gedacht, für Menschen, die im Handgemenge stecken oder sich bereits entschieden haben, sich reinzustürzen; ein Vorschlag, wo man anfangen sollte." *Adressat*innen sind:* Dekanate, Asten, Gremien
Beide Entwürfe sind explizit keine Forderungen an sog. Entscheidungsträger*innen, sondern von der Überzeugung getragen, dass alle sich jeden Tag entscheiden – nämlich ob wir selbst die Dinge in die Hand nehmen oder abwarten, und was dabei überhaupt angestrebt wird."
_______________________________________________ ZaPF-List mailing list -- zapflist(a)zapf.in To unsubscribe send an email to zapflist-leave(a)zapf.in
Hallo liebe ZaPFika und StaPFika, bei uns in der FSR-Sitzung standen heute die beiden Resos auf der TO. Dabei ist Folgendes heraus gekommen: Die Version "Konkret relevant" unterstützen wir als FSR. Allerdings sollte die Aussage bei Punkt 2, dass "selbst perfekt realisierte Online Lehre nicht genug" sei besser begründet werden. Gut finden wir, dass hier konkrete Handlungsvorschläge gegeben werden. Die Version "Analyse & Pathos" lehnen wir ab. Hier wird nicht klar welchen Zweck die Reso verfolgt, da auch keine Handlungsempfehlungen gegeben werden. Die Veröffentlichung einer eher wenig aussagekräftigen Reso könnte dazu führen, dass von der ZaPF verabschiedete Papiere in Zukunft an Gewicht verlieren. Ganz liebe Grüße, der FSR Rostock ________________________________ Von: Andreas Drotloff <andreas.drotloff(a)stud-mail.uni-wuerzburg.de> Gesendet: Dienstag, 30. Juni 2020 14:57:21 An: zapflist(a)zapf.in Cc: Technisches Organisationsgremium der Physik-Fachschaften; vorstand(a)zapfev.de; Ständiger Ausschuss der Physik-Fachschaften; sommer20-teilnehmika(a)zapf.in; komgrem(a)zapf.in Betreff: [ZaPFList] Einladung zur StAPF-Sitzung am 11.07.2020 mit Beschlussvorlagen zur Hochschulentwicklung Hallo liebe ZaPFika, hiermit darf ich euch herzlich zur nächsten StAPF-Sitzung einladen. Diese wird am Samstag, den 11.07. um 11:00 stattfinden. Die vorläufige Tagesordnung findet ihr im Wiki [1], genauso wie das Protokoll der letzten Sitzung [2]. Wie immer nutzen wir Mumble [3]. Wie angekündigt werden wir uns auf dieser Sitzung erneut mit dem Antrag zur Hochschulentwicklung befassen. Die Überarbeitung hat dazu geführt, dass der Antrag in zwei Beschlussvorlagen aufgeteilt wurde, die vorläufig mit "Konkret relevant" und "Analyse&Pathos" betitelt sind. Über die beiden Texte, die ihr im Anhang findet, werden wir getrennt entscheiden. Auf der letzten Sitzung wurde außerdem bereits beschlossen, dass dieses Mal auf jeden Fall eine Entscheidung getroffen wird und danach keine weitere Überarbeitungsphase stattfindet. Die Antragstexte sind inhaltlich final, Änderungen an Formulierungen sind (in einem vertretbaren Umfang) auf der Sitzung noch möglich. Bitte besprecht sie in euren Fachschaften und lasst uns eure Position zukommen, damit der StAPF eine fundierte Entscheidung treffen kann! Die Antragsteller*innen haben außerdem eine Begründung geschrieben, die wir an euch weiterleiten sollen - ihr findet sie unten, genau wie die Adressat*innen der beiden Texte. Viele Grüße Andy aus dem StAPF [1] https://zapf.wiki/StAPF18,6:Sitzung02 [2] https://zapf.wiki/StAPF18,6:Sitzung01 [3] https://zapf.wiki/Mumble_Voice-Chat Begründung der Anträge: "Große Teile der am letzten Reso-Entwurf geäußerten Kritik zielen auf die eine oder andere Weise darauf, dass der Text zu sehr springe, zu wenig klar sei, worauf er hinaus wolle usw. vor diesem Hintergrund sind wir beim Schreib-AK am Samstag der Frage nachgegangen, was eigentlich die einzelnen Bestandteile sind, die im Text stecken und deren Bezug offenbar nicht klar genug ist. Aus unserer Sicht sind das: 1. Analyse, was an den Hochschulen in der Krise eigentlich geschehen ist und noch immer geschieht, welche grundsätzlichen Prioritätensetzungen sich gegenüberstehen, was die großen Linien hinter den verschiedenen an allen Hochschulen unterschiedlichen Detailkontroversen sind. 2. Analyse, dass es sich dabei um schon lange existierende Grundauseinandersetzungen handelt, in denen nun aber Entscheidungen gefällt werden. 3. Kritik an bestimmten "Seiten", insbesondere an der Prüfungsfixierung. 4. (ein bisschen pathetisch) dafür mobilisieren, in dieser Entscheidungssituation die Fäden selbst in die Hand zu nehmen 5. Positionierung für einen Aufbruch, der statt Prüfungsfixierung in zwei Dingen besteht: - Hochschuldidaktischen Herausforderungen stellen, anstatt mit Prüfungsdruck das vermeintliche Funktionieren einer geht-so-Lehre zu erzwingen. - Die gesellschaftliche Relevanz des eigenen Wirkens an den Hochschulen nicht verleugnen, sondern befürworten und streitbar ausbauen. (Dies muss einhergehen mit einer eigenen Positionierung, "denn es gibt nichts Gutes, außer man tut es" (Kästner). Aufgegriffen sind dabei Punkte, zu denen die ZaPF bereits Positionen hat und solche, zu denen sie noch keine hat, die aber gerade besonders aktuell sind.) Aufgegriffen sind dabei zum einen Punkte, zu denen sich die ZaPF bereits positioniert hat, andererseits aber auch besonders aktuelle (Punkte), zu denen eine Positionierung noch fehlt/aussteht. 6. Herausarbeiten, dass die beiden vorigen Punkte zwei Seiten derselben Medaille sind. 7. Andeuten, wo man mit diesem Aufbruch loslegen kann Damit der Bezug zwischen diesen Punkten expliziter und weniger voraussetzungsvoll wird, der Text sich aber auch nicht wiederholt oder sehr lange erklärt, schien es uns hilfreich, diese 7 Punkte konsequent auseinander zu ziehen, zumal es sicher innerhalb der ZaPF auch verschiedene Einschätzungen gibt, worauf es im Allgemeinen und gerade jetzt aktuell besonders ankommt. Dabei herausgekommen sind zwei Resoentwürfe: - Die Reso "Analyse & Pathos" fokussiert sich auf die Punkte (1) bis (4) und wurde nochmals grundsätzlicher (= weniger an den Symptomen) gefasst. Sie hat damit mehr die Funktion "Aufarbeitung und Einordnung von Verwirrung, Ärger, Freude unnd Überforderung, daraufhin, den Drive zu entwickeln, sich vor Ort zusammenzutun, Souveränität zu entwickeln, Unfug auslachen zu können, die kleinen Blumen am Wegesrand zu entdecken und gemeinsam Pläne zu schmieden." Adressat*innen sind: fzs, BuFaTas, LAKs, StudentsforFuture, Gewerkschaften, Personalräte, KFP - Die Reso "Konkret relevant" fokussiert sich auf die Punkte (5) bis (7) und geht im Punkt (7) über das Andeuten hinaus und wird wesentlich konkreter. Sie ist mehr "hands on" gedacht, für Menschen, die im Handgemenge stecken oder sich bereits entschieden haben, sich reinzustürzen; ein Vorschlag, wo man anfangen sollte." Adressat*innen sind: Dekanate, Asten, Gremien Beide Entwürfe sind explizit keine Forderungen an sog. Entscheidungsträger*innen, sondern von der Überzeugung getragen, dass alle sich jeden Tag entscheiden – nämlich ob wir selbst die Dinge in die Hand nehmen oder abwarten, und was dabei überhaupt angestrebt wird."
Hallo liebee ZaPF, wir, die Fachschaft Physik der Uni Münster, haben in unserer Fachschaftssitzung abgestimmt und gegen beide Beschlüsse gestimmt. Außerdem sollen die Beschlüsse, falls sie angenommen werden, nicht an unser Dekanat gesendet werden. Viele Grüße Kristin Nissen -- Fachschaftsrat Physik der WWU Münster c/o Institut für Kernphysik, Wilhelm-Klemm-Str. 9, 48149 Münster mail: fsphys(a)uni-muenster.de fon: +49 251 83-34985 fax: +49 251 83-34962 web: https://www.uni-muenster.de/Physik.FSPHYS fb: https://www.facebook.com/fsphys Von: Andreas Drotloff Gesendet: Dienstag, 30. Juni 2020 19:19 An: zapflist(a)zapf.in Cc: Technisches Organisationsgremium der Physik-Fachschaften; vorstand(a)zapfev.de; komgrem(a)zapf.in; sommer20-teilnehmika(a)zapf.in; Ständiger Ausschuss der Physik-Fachschaften Betreff: [FSPHYS] [ZaPFList] Einladung zur StAPF-Sitzung am 11.07.2020 mitBeschlussvorlagen zur Hochschulentwicklung Hallo liebe ZaPFika, hiermit darf ich euch herzlich zur nächsten StAPF-Sitzung einladen. Diese wird am Samstag, den 11.07. um 11:00 stattfinden. Die vorläufige Tagesordnung findet ihr im Wiki [1], genauso wie das Protokoll der letzten Sitzung [2]. Wie immer nutzen wir Mumble [3]. Wie angekündigt werden wir uns auf dieser Sitzung erneut mit dem Antrag zur Hochschulentwicklung befassen. Die Überarbeitung hat dazu geführt, dass der Antrag in zwei Beschlussvorlagen aufgeteilt wurde, die vorläufig mit "Konkret relevant" und "Analyse&Pathos" betitelt sind. Über die beiden Texte, die ihr im Anhang findet, werden wir getrennt entscheiden. Auf der letzten Sitzung wurde außerdem bereits beschlossen, dass dieses Mal auf jeden Fall eine Entscheidung getroffen wird und danach keine weitere Überarbeitungsphase stattfindet. Die Antragstexte sind inhaltlich final, Änderungen an Formulierungen sind (in einem vertretbaren Umfang) auf der Sitzung noch möglich. Bitte besprecht sie in euren Fachschaften und lasst uns eure Position zukommen, damit der StAPF eine fundierte Entscheidung treffen kann! Die Antragsteller*innen haben außerdem eine Begründung geschrieben, die wir an euch weiterleiten sollen - ihr findet sie unten, genau wie die Adressat*innen der beiden Texte. Viele Grüße Andy aus dem StAPF [1] https://zapf.wiki/StAPF18,6:Sitzung02 [2] https://zapf.wiki/StAPF18,6:Sitzung01 [3] https://zapf.wiki/Mumble_Voice-Chat Begründung der Anträge: "Große Teile der am letzten Reso-Entwurf geäußerten Kritik zielen auf die eine oder andere Weise darauf, dass der Text zu sehr springe, zu wenig klar sei, worauf er hinaus wolle usw. vor diesem Hintergrund sind wir beim Schreib-AK am Samstag der Frage nachgegangen, was eigentlich die einzelnen Bestandteile sind, die im Text stecken und deren Bezug offenbar nicht klar genug ist. Aus unserer Sicht sind das: 1. Analyse, was an den Hochschulen in der Krise eigentlich geschehen ist und noch immer geschieht, welche grundsätzlichen Prioritätensetzungen sich gegenüberstehen, was die großen Linien hinter den verschiedenen an allen Hochschulen unterschiedlichen Detailkontroversen sind. 2. Analyse, dass es sich dabei um schon lange existierende Grundauseinandersetzungen handelt, in denen nun aber Entscheidungen gefällt werden. 3. Kritik an bestimmten "Seiten", insbesondere an der Prüfungsfixierung. 4. (ein bisschen pathetisch) dafür mobilisieren, in dieser Entscheidungssituation die Fäden selbst in die Hand zu nehmen 5. Positionierung für einen Aufbruch, der statt Prüfungsfixierung in zwei Dingen besteht: - Hochschuldidaktischen Herausforderungen stellen, anstatt mit Prüfungsdruck das vermeintliche Funktionieren einer geht-so-Lehre zu erzwingen. - Die gesellschaftliche Relevanz des eigenen Wirkens an den Hochschulen nicht verleugnen, sondern befürworten und streitbar ausbauen. (Dies muss einhergehen mit einer eigenen Positionierung, "denn es gibt nichts Gutes, außer man tut es" (Kästner). Aufgegriffen sind dabei Punkte, zu denen die ZaPF bereits Positionen hat und solche, zu denen sie noch keine hat, die aber gerade besonders aktuell sind.) Aufgegriffen sind dabei zum einen Punkte, zu denen sich die ZaPF bereits positioniert hat, andererseits aber auch besonders aktuelle (Punkte), zu denen eine Positionierung noch fehlt/aussteht. 6. Herausarbeiten, dass die beiden vorigen Punkte zwei Seiten derselben Medaille sind. 7. Andeuten, wo man mit diesem Aufbruch loslegen kann Damit der Bezug zwischen diesen Punkten expliziter und weniger voraussetzungsvoll wird, der Text sich aber auch nicht wiederholt oder sehr lange erklärt, schien es uns hilfreich, diese 7 Punkte konsequent auseinander zu ziehen, zumal es sicher innerhalb der ZaPF auch verschiedene Einschätzungen gibt, worauf es im Allgemeinen und gerade jetzt aktuell besonders ankommt. Dabei herausgekommen sind zwei Resoentwürfe: - Die Reso "Analyse & Pathos" fokussiert sich auf die Punkte (1) bis (4) und wurde nochmals grundsätzlicher (= weniger an den Symptomen) gefasst. Sie hat damit mehr die Funktion "Aufarbeitung und Einordnung von Verwirrung, Ärger, Freude unnd Überforderung, daraufhin, den Drive zu entwickeln, sich vor Ort zusammenzutun, Souveränität zu entwickeln, Unfug auslachen zu können, die kleinen Blumen am Wegesrand zu entdecken und gemeinsam Pläne zu schmieden." Adressat*innen sind: fzs, BuFaTas, LAKs, StudentsforFuture, Gewerkschaften, Personalräte, KFP - Die Reso "Konkret relevant" fokussiert sich auf die Punkte (5) bis (7) und geht im Punkt (7) über das Andeuten hinaus und wird wesentlich konkreter. Sie ist mehr "hands on" gedacht, für Menschen, die im Handgemenge stecken oder sich bereits entschieden haben, sich reinzustürzen; ein Vorschlag, wo man anfangen sollte." Adressat*innen sind: Dekanate, Asten, Gremien Beide Entwürfe sind explizit keine Forderungen an sog. Entscheidungsträger*innen, sondern von der Überzeugung getragen, dass alle sich jeden Tag entscheiden – nämlich ob wir selbst die Dinge in die Hand nehmen oder abwarten, und was dabei überhaupt angestrebt wird."
Liebe ZaPFika, wir unterstützen dringend den Beschluss beider Resolutionen. Dazu ein paar Gedanken ---------------------- *) Die Version "konkret relevant" ist aus unserer Sicht vor allem hilfreich für eher pragmatische Leute, die im Handgemenge universitärer Gremien stecken. Die Variante "Analyse & Pathos" eher für nicht eingebundene Studis und sich eher (hochschul-)politisch verstehende Bündnispartner. Beides ergänzt sich aus unserer Sicht sehr gut, wenn es auch sicher nicht schaden kann, beides an alle zu schicken, oder eine von beiden an alle. *) Weil das online-Semester alle Beteiligten sehr schlaucht und gleichzeitig bei uns 1000 andere Bautellen laufen, insbesondere wegen der Debatte darüber, wofür man die Zukunftsvertrags- und Exzellenzcluster-Mittel ausgibt, Umstellung auf Systemakkreditierung usw. konnten leider nur wenige von und bei der Online-ZaPF dabei sein. Die Ergebnisse in Form der Reso-Entwürfe waren aber bereits jetzt on zahlreichen Gesprächen in verschiedenen Konstellationen sehr hilfreich, um die Gesamtlage – auch im Hinblick auf diese ganzen anderen Baustellen zu sortieren. Dies war Grundlage dafür, dass wir in den letzten Wochen mehrere sehr erfreuliche Dinge anstoßen konnten (nichts davon ist in trockenen Tüchern): - Im Sinne des Reso-Entwurfes "konkret relevant" haben wir in der Physik eine AG mit Dozierenden, TuV, Mitarbeitenden und Studis gegründet, deren Aufgabe genau die im Reso-Entwurf genannten Punkte und Fragen sind. Inzwischen liegen erste sehr spannende Ergebnisse einer Evaluation vor. (Da ich nicht weiß, wie öffentlich die sind: Wer sie lesen will, kann sich gerne bei mir direkt melden (sbracker(a)smail.uni-koeln.de). - Auf Grundlage einer Debatte über die Wiederöffnung der Physik haben unsere Profs einen offenen Brief geschrieben (Anhang), der sehr erfreulich die Bedeutung kooperativer Zusammenarbeit betont. Dieser Brief wurde zusammen mit der Verbesserung der Arbeitsbedingungen der Kolleg*innen gestern auf einer fast 6-stündigen Sitzung der "Weiteren Fakultät" (– 140 Profs aus Mathe und Naturwissenschaften + 6 Menschen anderer Statusgruppen; ja 68 ist in Köln noch nicht so ganz angekommen) diskutiert und im Konsens beschlossen, dass die ganze Fakultät in diesem Sinne handelt und zudem systematischer als bisher die Entfristung sowohl von wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen als auch von Kolleg*innen in Technik und Verwaltung verfolgt. (Beides bedeutet, sich mit dem Rektorat anzulegen, das gerne online-Lehre möglichst lange aufrecht erhalten würde, um alles zu modernisieren und darauf besteht, dass man nicht zu sehr entfristen dürfe, weil man sons "Flexibilität" verliere.) - Spannende Debatten mit Menschen von Students for Future, was denn die Uni eigentlich noch zu Nachhaltigkeit beitragen kann, außer auf Ökostrom zu wechseln (gerade geschehen) und den Studis viel Zeit fürs Demonstrieren zu lassen. *) Im Rahmen der Debatte darum, wie die neuen Gelder aus dem Zukunftsvertrag ausgegeben werden sollen, wurden bei uns auch die Fachschaften zu Vorschlägen aufgefordert. Wir sind gerade dabei, unsere Vorschläge zu finalisieren. Auch in dieser Debatte waren die in den Reso-Entwürfen festgehaltenen ZaPF-Diskussionen super hilfreich und sortierend. Den aktuellen Zwischenstand unserer Überlegungen findet ihr hier: https://yopad.eu/p/Wohin_mit_dem_Geld (Wir wären übrigens sehr daran interessiert, mitzubekommen, was anderswo mit den Geldern geplant ist.) Warum schreibe ich das alles? ----------------------------- Weil es zeigt, dass man mit den Reso-Entwürfen sehr gut arbeiten kann, dass sie wirklich hilfreich sind, selbst für Fachschaften, die sich an der Debatte auf der ZaPF beteiligen konnten und dadurch vielleicht schon mehr Überlegungen mitbekommen haben als andere. Dementsprechend sind wir sehr dafür, dass sie am Samstag beschlossen und dann verbreitet werden, damit auch andere angestoßen / herausgefordert / unterstützt werden. In diesem Sinne herzlich gestresste Grüße aus Köln, Stefan Am Dienstag, den 30.06.2020, 14:57 +0200 schrieb Andreas Drotloff:
Hallo liebe ZaPFika,
hiermit darf ich euch herzlich zur nächsten StAPF-Sitzung einladen. Diese wird am Samstag, den 11.07. um 11:00 stattfinden. Die vorläufige Tagesordnung findet ihr im Wiki [1], genauso wie das Protokoll der letzten Sitzung [2]. Wie immer nutzen wir Mumble [3].
Wie angekündigt werden wir uns auf dieser Sitzung erneut mit dem Antrag zur Hochschulentwicklung befassen. Die Überarbeitung hat dazu geführt, dass der Antrag in zwei Beschlussvorlagen aufgeteilt wurde, die vorläufig mit "Konkret relevant" und "Analyse&Pathos" betitelt sind. Über die beiden Texte, die ihr im Anhang findet, werden wir getrennt entscheiden. Auf der letzten Sitzung wurde außerdem bereits beschlossen, dass dieses Mal auf jeden Fall eine Entscheidung getroffen wird und danach keine weitere Überarbeitungsphase stattfindet.
Die Antragstexte sind inhaltlich final, Änderungen an Formulierungen sind (in einem vertretbaren Umfang) auf der Sitzung noch möglich. Bitte besprecht sie in euren Fachschaften und lasst uns eure Position zukommen, damit der StAPF eine fundierte Entscheidung treffen kann!
Die Antragsteller*innen haben außerdem eine Begründung geschrieben, die wir an euch weiterleiten sollen - ihr findet sie unten, genau wie die Adressat*innen der beiden Texte.
Viele Grüße Andy aus dem StAPF
[1] https://zapf.wiki/StAPF18,6:Sitzung02 [2] https://zapf.wiki/StAPF18,6:Sitzung01 [3] https://zapf.wiki/Mumble_Voice-Chat
Begründung der Anträge:
"Große Teile der am letzten Reso-Entwurf geäußerten Kritik zielen auf die eine oder andere Weise darauf, dass der Text zu sehr springe, zu wenig klar sei, worauf er hinaus wolle usw. vor diesem Hintergrund sind wir beim Schreib-AK am Samstag der Frage nachgegangen, was eigentlich die einzelnen Bestandteile sind, die im Text stecken und deren Bezug offenbar nicht klar genug ist. Aus unserer Sicht sind das:
1. Analyse, was an den Hochschulen in der Krise eigentlich geschehen ist und noch immer geschieht, welche grundsätzlichen Prioritätensetzungen sich gegenüberstehen, was die großen Linien hinter den verschiedenen an allen Hochschulen unterschiedlichen Detailkontroversen sind. 2. Analyse, dass es sich dabei um schon lange existierende Grundauseinandersetzungen handelt, in denen nun aber Entscheidungen gefällt werden. 3. Kritik an bestimmten "Seiten", insbesondere an der Prüfungsfixierung. 4. (ein bisschen pathetisch) dafür mobilisieren, in dieser Entscheidungssituation die Fäden selbst in die Hand zu nehmen 5. Positionierung für einen Aufbruch, der statt Prüfungsfixierung in zwei Dingen besteht: - Hochschuldidaktischen Herausforderungen stellen, anstatt mit Prüfungsdruck das vermeintliche Funktionieren einer geht-so-Lehre zu erzwingen. - Die gesellschaftliche Relevanz des eigenen Wirkens an den Hochschulen nicht verleugnen, sondern befürworten und streitbar ausbauen. (Dies muss einhergehen mit einer eigenen Positionierung, "denn es gibt nichts Gutes, außer man tut es" (Kästner). Aufgegriffen sind dabei Punkte, zu denen die ZaPF bereits Positionen hat und solche, zu denen sie noch keine hat, die aber gerade besonders aktuell sind.) Aufgegriffen sind dabei zum einen Punkte, zu denen sich die ZaPF bereits positioniert hat, andererseits aber auch besonders aktuelle (Punkte), zu denen eine Positionierung noch fehlt/aussteht. 6. Herausarbeiten, dass die beiden vorigen Punkte zwei Seiten derselben Medaille sind. 7. Andeuten, wo man mit diesem Aufbruch loslegen kann
Damit der Bezug zwischen diesen Punkten expliziter und weniger voraussetzungsvoll wird, der Text sich aber auch nicht wiederholt oder sehr lange erklärt, schien es uns hilfreich, diese 7 Punkte konsequent auseinander zu ziehen, zumal es sicher innerhalb der ZaPF auch verschiedene Einschätzungen gibt, worauf es im Allgemeinen und gerade jetzt aktuell besonders ankommt.
Dabei herausgekommen sind zwei Resoentwürfe: - Die Reso "Analyse & Pathos" fokussiert sich auf die Punkte (1) bis (4) und wurde nochmals grundsätzlicher (= weniger an den Symptomen) gefasst. Sie hat damit mehr die Funktion "Aufarbeitung und Einordnung von Verwirrung, Ärger, Freude unnd Überforderung, daraufhin, den Drive zu entwickeln, sich vor Ort zusammenzutun, Souveränität zu entwickeln, Unfug auslachen zu können, die kleinen Blumen am Wegesrand zu entdecken und gemeinsam Pläne zu schmieden." Adressat*innen sind: fzs, BuFaTas, LAKs, StudentsforFuture, Gewerkschaften, Personalräte, KFP - Die Reso "Konkret relevant" fokussiert sich auf die Punkte (5) bis (7) und geht im Punkt (7) über das Andeuten hinaus und wird wesentlich konkreter. Sie ist mehr "hands on" gedacht, für Menschen, die im Handgemenge stecken oder sich bereits entschieden haben, sich reinzustürzen; ein Vorschlag, wo man anfangen sollte." Adressat*innen sind: Dekanate, Asten, Gremien
Beide Entwürfe sind explizit keine Forderungen an sog. Entscheidungsträger*innen, sondern von der Überzeugung getragen, dass alle sich jeden Tag entscheiden – nämlich ob wir selbst die Dinge in die Hand nehmen oder abwarten, und was dabei überhaupt angestrebt wird."
_______________________________________________ Sommer20-teilnehmika mailing list -- sommer20-teilnehmika(a)zapf.in To unsubscribe send an email to sommer20-teilnehmika-leave(a)zapf.in
Liebe Zapf, Die Fachschaft Physik der Technischen Universität Kaiserslautern spricht sich einstimmig gegen den Beschluss der beiden Resolutionen aus und empfiehlt dringend das Überdenken solcher Text. Im Falle des Beschlusses möchten wir nicht, das jegliche Resolutionen, Positionspapiere oder ähnliches an Institutionen wie Dekanat oder Prüfungsamt des Fachbereich Physik der TU Kaiserslautern gesendet werden. Vielen Dank für eure Verständnis. Liebe Grüße Marco Decker Fachschaft Physik TU Kaiserslautern Erwin-Schroedinger-Straße 46-352 67663 Kaiserslautern Tel: 015122929338 E-Mail: deckerm(a)fs.physik.uni-kl.de
Am 10.07.2020 um 12:14 schrieb Fachschaft Physik an der UzK <fs-physik(a)uni-koeln.de>:
Liebe ZaPFika,
wir unterstützen dringend den Beschluss beider Resolutionen.
Dazu ein paar Gedanken ----------------------
*) Die Version "konkret relevant" ist aus unserer Sicht vor allem hilfreich für eher pragmatische Leute, die im Handgemenge universitärer Gremien stecken. Die Variante "Analyse & Pathos" eher für nicht eingebundene Studis und sich eher (hochschul-)politisch verstehende Bündnispartner. Beides ergänzt sich aus unserer Sicht sehr gut, wenn es auch sicher nicht schaden kann, beides an alle zu schicken, oder eine von beiden an alle.
*) Weil das online-Semester alle Beteiligten sehr schlaucht und gleichzeitig bei uns 1000 andere Bautellen laufen, insbesondere wegen der Debatte darüber, wofür man die Zukunftsvertrags- und Exzellenzcluster-Mittel ausgibt, Umstellung auf Systemakkreditierung usw. konnten leider nur wenige von und bei der Online-ZaPF dabei sein. Die Ergebnisse in Form der Reso-Entwürfe waren aber bereits jetzt on zahlreichen Gesprächen in verschiedenen Konstellationen sehr hilfreich, um die Gesamtlage – auch im Hinblick auf diese ganzen anderen Baustellen zu sortieren. Dies war Grundlage dafür, dass wir in den letzten Wochen mehrere sehr erfreuliche Dinge anstoßen konnten (nichts davon ist in trockenen Tüchern):
- Im Sinne des Reso-Entwurfes "konkret relevant" haben wir in der Physik eine AG mit Dozierenden, TuV, Mitarbeitenden und Studis gegründet, deren Aufgabe genau die im Reso-Entwurf genannten Punkte und Fragen sind. Inzwischen liegen erste sehr spannende Ergebnisse einer Evaluation vor. (Da ich nicht weiß, wie öffentlich die sind: Wer sie lesen will, kann sich gerne bei mir direkt melden (sbracker(a)smail.uni-koeln.de).
- Auf Grundlage einer Debatte über die Wiederöffnung der Physik haben unsere Profs einen offenen Brief geschrieben (Anhang), der sehr erfreulich die Bedeutung kooperativer Zusammenarbeit betont. Dieser Brief wurde zusammen mit der Verbesserung der Arbeitsbedingungen der Kolleg*innen gestern auf einer fast 6-stündigen Sitzung der "Weiteren Fakultät" (– 140 Profs aus Mathe und Naturwissenschaften + 6 Menschen anderer Statusgruppen; ja 68 ist in Köln noch nicht so ganz angekommen) diskutiert und im Konsens beschlossen, dass die ganze Fakultät in diesem Sinne handelt und zudem systematischer als bisher die Entfristung sowohl von wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen als auch von Kolleg*innen in Technik und Verwaltung verfolgt. (Beides bedeutet, sich mit dem Rektorat anzulegen, das gerne online-Lehre möglichst lange aufrecht erhalten würde, um alles zu modernisieren und darauf besteht, dass man nicht zu sehr entfristen dürfe, weil man sons "Flexibilität" verliere.)
- Spannende Debatten mit Menschen von Students for Future, was denn die Uni eigentlich noch zu Nachhaltigkeit beitragen kann, außer auf Ökostrom zu wechseln (gerade geschehen) und den Studis viel Zeit fürs Demonstrieren zu lassen.
*) Im Rahmen der Debatte darum, wie die neuen Gelder aus dem Zukunftsvertrag ausgegeben werden sollen, wurden bei uns auch die Fachschaften zu Vorschlägen aufgefordert. Wir sind gerade dabei, unsere Vorschläge zu finalisieren. Auch in dieser Debatte waren die in den Reso-Entwürfen festgehaltenen ZaPF-Diskussionen super hilfreich und sortierend. Den aktuellen Zwischenstand unserer Überlegungen findet ihr hier: https://yopad.eu/p/Wohin_mit_dem_Geld (Wir wären übrigens sehr daran interessiert, mitzubekommen, was anderswo mit den Geldern geplant ist.)
Warum schreibe ich das alles? ----------------------------- Weil es zeigt, dass man mit den Reso-Entwürfen sehr gut arbeiten kann, dass sie wirklich hilfreich sind, selbst für Fachschaften, die sich an der Debatte auf der ZaPF beteiligen konnten und dadurch vielleicht schon mehr Überlegungen mitbekommen haben als andere. Dementsprechend sind wir sehr dafür, dass sie am Samstag beschlossen und dann verbreitet werden, damit auch andere angestoßen / herausgefordert / unterstützt werden.
In diesem Sinne herzlich gestresste Grüße aus Köln, Stefan
Am Dienstag, den 30.06.2020, 14:57 +0200 schrieb Andreas Drotloff:
Hallo liebe ZaPFika,
hiermit darf ich euch herzlich zur nächsten StAPF-Sitzung einladen. Diese wird am Samstag, den 11.07. um 11:00 stattfinden. Die vorläufige Tagesordnung findet ihr im Wiki [1], genauso wie das Protokoll der letzten Sitzung [2]. Wie immer nutzen wir Mumble [3].
Wie angekündigt werden wir uns auf dieser Sitzung erneut mit dem Antrag zur Hochschulentwicklung befassen. Die Überarbeitung hat dazu geführt, dass der Antrag in zwei Beschlussvorlagen aufgeteilt wurde, die vorläufig mit "Konkret relevant" und "Analyse&Pathos" betitelt sind. Über die beiden Texte, die ihr im Anhang findet, werden wir getrennt entscheiden. Auf der letzten Sitzung wurde außerdem bereits beschlossen, dass dieses Mal auf jeden Fall eine Entscheidung getroffen wird und danach keine weitere Überarbeitungsphase stattfindet.
Die Antragstexte sind inhaltlich final, Änderungen an Formulierungen sind (in einem vertretbaren Umfang) auf der Sitzung noch möglich. Bitte besprecht sie in euren Fachschaften und lasst uns eure Position zukommen, damit der StAPF eine fundierte Entscheidung treffen kann!
Die Antragsteller*innen haben außerdem eine Begründung geschrieben, die wir an euch weiterleiten sollen - ihr findet sie unten, genau wie die Adressat*innen der beiden Texte.
Viele Grüße Andy aus dem StAPF
[1] https://zapf.wiki/StAPF18,6:Sitzung02 [2] https://zapf.wiki/StAPF18,6:Sitzung01 [3] https://zapf.wiki/Mumble_Voice-Chat
Begründung der Anträge:
"Große Teile der am letzten Reso-Entwurf geäußerten Kritik zielen auf die eine oder andere Weise darauf, dass der Text zu sehr springe, zu wenig klar sei, worauf er hinaus wolle usw. vor diesem Hintergrund sind wir beim Schreib-AK am Samstag der Frage nachgegangen, was eigentlich die einzelnen Bestandteile sind, die im Text stecken und deren Bezug offenbar nicht klar genug ist. Aus unserer Sicht sind das:
1. Analyse, was an den Hochschulen in der Krise eigentlich geschehen ist und noch immer geschieht, welche grundsätzlichen Prioritätensetzungen sich gegenüberstehen, was die großen Linien hinter den verschiedenen an allen Hochschulen unterschiedlichen Detailkontroversen sind. 2. Analyse, dass es sich dabei um schon lange existierende Grundauseinandersetzungen handelt, in denen nun aber Entscheidungen gefällt werden. 3. Kritik an bestimmten "Seiten", insbesondere an der Prüfungsfixierung. 4. (ein bisschen pathetisch) dafür mobilisieren, in dieser Entscheidungssituation die Fäden selbst in die Hand zu nehmen 5. Positionierung für einen Aufbruch, der statt Prüfungsfixierung in zwei Dingen besteht: - Hochschuldidaktischen Herausforderungen stellen, anstatt mit Prüfungsdruck das vermeintliche Funktionieren einer geht-so-Lehre zu erzwingen. - Die gesellschaftliche Relevanz des eigenen Wirkens an den Hochschulen nicht verleugnen, sondern befürworten und streitbar ausbauen. (Dies muss einhergehen mit einer eigenen Positionierung, "denn es gibt nichts Gutes, außer man tut es" (Kästner). Aufgegriffen sind dabei Punkte, zu denen die ZaPF bereits Positionen hat und solche, zu denen sie noch keine hat, die aber gerade besonders aktuell sind.) Aufgegriffen sind dabei zum einen Punkte, zu denen sich die ZaPF bereits positioniert hat, andererseits aber auch besonders aktuelle (Punkte), zu denen eine Positionierung noch fehlt/aussteht. 6. Herausarbeiten, dass die beiden vorigen Punkte zwei Seiten derselben Medaille sind. 7. Andeuten, wo man mit diesem Aufbruch loslegen kann
Damit der Bezug zwischen diesen Punkten expliziter und weniger voraussetzungsvoll wird, der Text sich aber auch nicht wiederholt oder sehr lange erklärt, schien es uns hilfreich, diese 7 Punkte konsequent auseinander zu ziehen, zumal es sicher innerhalb der ZaPF auch verschiedene Einschätzungen gibt, worauf es im Allgemeinen und gerade jetzt aktuell besonders ankommt.
Dabei herausgekommen sind zwei Resoentwürfe: - Die Reso "Analyse & Pathos" fokussiert sich auf die Punkte (1) bis (4) und wurde nochmals grundsätzlicher (= weniger an den Symptomen) gefasst. Sie hat damit mehr die Funktion "Aufarbeitung und Einordnung von Verwirrung, Ärger, Freude unnd Überforderung, daraufhin, den Drive zu entwickeln, sich vor Ort zusammenzutun, Souveränität zu entwickeln, Unfug auslachen zu können, die kleinen Blumen am Wegesrand zu entdecken und gemeinsam Pläne zu schmieden." Adressat*innen sind: fzs, BuFaTas, LAKs, StudentsforFuture, Gewerkschaften, Personalräte, KFP - Die Reso "Konkret relevant" fokussiert sich auf die Punkte (5) bis (7) und geht im Punkt (7) über das Andeuten hinaus und wird wesentlich konkreter. Sie ist mehr "hands on" gedacht, für Menschen, die im Handgemenge stecken oder sich bereits entschieden haben, sich reinzustürzen; ein Vorschlag, wo man anfangen sollte." Adressat*innen sind: Dekanate, Asten, Gremien
Beide Entwürfe sind explizit keine Forderungen an sog. Entscheidungsträger*innen, sondern von der Überzeugung getragen, dass alle sich jeden Tag entscheiden – nämlich ob wir selbst die Dinge in die Hand nehmen oder abwarten, und was dabei überhaupt angestrebt wird."
_______________________________________________ Sommer20-teilnehmika mailing list -- sommer20-teilnehmika(a)zapf.in To unsubscribe send an email to sommer20-teilnehmika-leave(a)zapf.in <Brief Fachgruppe Physik Wiederöffnung der Uni WS2020-21.pdf>_______________________________________________ Sommer20-teilnehmika mailing list -- sommer20-teilnehmika(a)zapf.in To unsubscribe send an email to sommer20-teilnehmika-leave(a)zapf.in
Hallo liebe Menschen, auch aus Göttingen haben wir jetzt ein paar Anmerkungen zu den Resoentwürfen: Der Version „Analyse und Pathos" würden wir nicht zustimmen, da sie zu unkonkret ist und es sich ohne konkretere Forderungen eigentlich nicht um eine Resolution handelt. Zudem wurde die Kritik an Prüfungen innerhalb des Semesters als zu generell angesehen, da diese für viele Studierende, etwa für Abschluss und anschließende Bewerbungen, relevant sind und deshalb für Prüfungen der höheren Semester explizit so gewünscht wurden. Der Version „Konkret relevant" würden wir ebenfalls nicht zustimmen, auch wenn wir am Anfang des Entwurfes unterstützungswerte Punkte sehen, da sie vor allem zum Ende hin ebenfalls sehr unkonkret wird. Forderungen nach Verbesserung von digitaler Lehre und Unterstützung dieser durch Präsenzbetrieb, sowie Reflexion der bisherigen Umsetzungen hielten wir dabei für sinnvoll. Bei späteren Ausführungen zur gesellschaftlichen Bedeutung von Hochschulen hingegen verliert der Text an Konkretheit. Außerdem, denken wir, sollte bei der hervorgehobenen Formulierung „Deshalb muss die Wiederaufnahme des Präsenz-/Hybridbetriebs trotz aller damit verbundener Herausforderungen an allen Hochschulen unternommen werden:", nochmal darauf verwiesen werden, dass z.B. Risikogruppen weiterhin nicht aus dem Auge zu verlieren sind und hier angepasste Konzepte ermöglicht werden sollten. Liebe Grüße Felicia für den FSR Göttingen -- FSR Physik www.fsrphy.de [1] fsr(a)fsr.physik.uni-goettingen.de Am 2020-06-30 14:57, schrieb Andreas Drotloff via Fsr:
Hallo liebe ZaPFika,
hiermit darf ich euch herzlich zur nächsten StAPF-Sitzung einladen. Diese wird am SAMSTAG, DEN 11.07. UM 11:00 stattfinden. Die vorläufige Tagesordnung findet ihr im Wiki [1], genauso wie das Protokoll der letzten Sitzung [2]. Wie immer nutzen wir Mumble [3].
Wie angekündigt werden wir uns auf dieser Sitzung erneut mit dem Antrag zur Hochschulentwicklung befassen. Die Überarbeitung hat dazu geführt, dass der Antrag in zwei Beschlussvorlagen aufgeteilt wurde, die _vorläufig _mit "Konkret relevant" und "Analyse&Pathos" betitelt sind. Über die beiden Texte, die ihr im Anhang findet, werden wir getrennt entscheiden. Auf der letzten Sitzung wurde außerdem bereits beschlossen, dass dieses Mal auf jeden Fall eine Entscheidung getroffen wird und danach keine weitere Überarbeitungsphase stattfindet.
Die Antragstexte sind inhaltlich final, Änderungen an Formulierungen sind (in einem vertretbaren Umfang) auf der Sitzung noch möglich. Bitte besprecht sie in euren Fachschaften und lasst uns eure Position zukommen, damit der StAPF eine fundierte Entscheidung treffen kann!
Die Antragsteller*innen haben außerdem eine Begründung geschrieben, die wir an euch weiterleiten sollen - ihr findet sie unten, genau wie die Adressat*innen der beiden Texte.
Viele Grüße Andy aus dem StAPF
[1] https://zapf.wiki/StAPF18,6:Sitzung02 [2] https://zapf.wiki/StAPF18,6:Sitzung01 [3] https://zapf.wiki/Mumble_Voice-Chat
BEGRüNDUNG DER ANTRäGE:
"Große Teile der am letzten Reso-Entwurf geäußerten Kritik zielen auf die eine oder andere Weise darauf, dass der Text zu sehr springe, zu wenig klar sei, worauf er hinaus wolle usw. vor diesem Hintergrund sind wir beim Schreib-AK am Samstag der Frage nachgegangen, was eigentlich die einzelnen Bestandteile sind, die im Text stecken und deren Bezug offenbar nicht klar genug ist. Aus unserer Sicht sind das:
1. Analyse, was an den Hochschulen in der Krise eigentlich geschehen ist und noch immer geschieht, welche grundsätzlichen Prioritätensetzungen sich gegenüberstehen, was die großen Linien hinter den verschiedenen an allen Hochschulen unterschiedlichen Detailkontroversen sind. 2. Analyse, dass es sich dabei um schon lange existierende Grundauseinandersetzungen handelt, in denen nun aber Entscheidungen gefällt werden. 3. Kritik an bestimmten "Seiten", insbesondere an der Prüfungsfixierung. 4. (ein bisschen pathetisch) dafür mobilisieren, in dieser Entscheidungssituation die Fäden selbst in die Hand zu nehmen 5. Positionierung für einen Aufbruch, der statt Prüfungsfixierung in zwei Dingen besteht: - Hochschuldidaktischen Herausforderungen stellen, anstatt mit Prüfungsdruck das vermeintliche Funktionieren einer geht-so-Lehre zu erzwingen. - Die gesellschaftliche Relevanz des eigenen Wirkens an den Hochschulen nicht verleugnen, sondern befürworten und streitbar ausbauen. (Dies muss einhergehen mit einer eigenen Positionierung, "denn es gibt nichts Gutes, außer man tut es" (Kästner). Aufgegriffen sind dabei Punkte, zu denen die ZaPF bereits Positionen hat und solche, zu denen sie noch keine hat, die aber gerade besonders aktuell sind.) Aufgegriffen sind dabei zum einen Punkte, zu denen sich die ZaPF bereits positioniert hat, andererseits aber auch besonders aktuelle (Punkte), zu denen eine Positionierung noch fehlt/aussteht. 6. Herausarbeiten, dass die beiden vorigen Punkte zwei Seiten derselben Medaille sind. 7. Andeuten, wo man mit diesem Aufbruch loslegen kann
Damit der Bezug zwischen diesen Punkten expliziter und weniger voraussetzungsvoll wird, der Text sich aber auch nicht wiederholt oder sehr lange erklärt, schien es uns hilfreich, diese 7 Punkte konsequent auseinander zu ziehen, zumal es sicher innerhalb der ZaPF auch verschiedene Einschätzungen gibt, worauf es im Allgemeinen und gerade jetzt aktuell besonders ankommt.
Dabei herausgekommen sind zwei Resoentwürfe: - Die Reso "ANALYSE & PATHOS" fokussiert sich auf die Punkte (1) bis (4) und wurde nochmals grundsätzlicher (= weniger an den Symptomen) gefasst. Sie hat damit mehr die Funktion "Aufarbeitung und Einordnung von Verwirrung, Ärger, Freude unnd Überforderung, daraufhin, den Drive zu entwickeln, sich vor Ort zusammenzutun, Souveränität zu entwickeln, Unfug auslachen zu können, die kleinen Blumen am Wegesrand zu entdecken und gemeinsam Pläne zu schmieden." ADRESSAT*INNEN SIND: fzs, BuFaTas, LAKs, StudentsforFuture, Gewerkschaften, Personalräte, KFP - Die Reso "KONKRET RELEVANT" fokussiert sich auf die Punkte (5) bis (7) und geht im Punkt (7) über das Andeuten hinaus und wird wesentlich konkreter. Sie ist mehr "hands on" gedacht, für Menschen, die im Handgemenge stecken oder sich bereits entschieden haben, sich reinzustürzen; ein Vorschlag, wo man anfangen sollte." ADRESSAT*INNEN SIND: Dekanate, Asten, Gremien
Beide Entwürfe sind explizit keine Forderungen an sog. Entscheidungsträger*innen, sondern von der Überzeugung getragen, dass alle sich jeden Tag entscheiden - nämlich ob wir selbst die Dinge in die Hand nehmen oder abwarten, und was dabei überhaupt angestrebt wird."
_______________________________________________ ZaPF-List mailing list -- zapflist(a)zapf.in To unsubscribe send an email to zapflist-leave(a)zapf.in
Links: ------ [1] http://www.fsrphy.de
Liebe ZaPFika, lieber StAPF, die Fachschaft Physik der Universität Tübingen würde sich bei der Dabatte über die Beschlussvorlagen zum Thema "Hochschulentwicklung" gerne enthalten. Allerdings bitten wir dringend darum, dass im Falle einer Entscheidung für eine der beiden Beschlussvorlagen KEINE Resolutionen, Positionspapiere oder ähnliches zu diesem Thema an Institutionen des Fachbereichs Physik der Universität Tübingen gesendet werden. Beste Grüße und bleibt alle gesund. Jan Riedelsheimer Fachschaft Physik Eberhard Karls Universität Tübingen Am 30.06.2020 um 14:57 schrieb Andreas Drotloff:
Hallo liebe ZaPFika,
hiermit darf ich euch herzlich zur nächsten StAPF-Sitzung einladen. Diese wird am *Samstag, den 11.07. um 11:00* stattfinden. Die vorläufige Tagesordnung findet ihr im Wiki [1], genauso wie das Protokoll der letzten Sitzung [2]. Wie immer nutzen wir Mumble [3].
Wie angekündigt werden wir uns auf dieser Sitzung erneut mit dem Antrag zur Hochschulentwicklung befassen. Die Überarbeitung hat dazu geführt, dass der Antrag in zwei Beschlussvorlagen aufgeteilt wurde, die /vorläufig /mit "Konkret relevant" und "Analyse&Pathos" betitelt sind. Über die beiden Texte, die ihr im Anhang findet, werden wir getrennt entscheiden. Auf der letzten Sitzung wurde außerdem bereits beschlossen, dass dieses Mal auf jeden Fall eine Entscheidung getroffen wird und danach keine weitere Überarbeitungsphase stattfindet.
Die Antragstexte sind inhaltlich final, Änderungen an Formulierungen sind (in einem vertretbaren Umfang) auf der Sitzung noch möglich. Bitte besprecht sie in euren Fachschaften und lasst uns eure Position zukommen, damit der StAPF eine fundierte Entscheidung treffen kann!
Die Antragsteller*innen haben außerdem eine Begründung geschrieben, die wir an euch weiterleiten sollen - ihr findet sie unten, genau wie die Adressat*innen der beiden Texte.
Viele Grüße Andy aus dem StAPF
[1] https://zapf.wiki/StAPF18,6:Sitzung02 [2] https://zapf.wiki/StAPF18,6:Sitzung01 [3] https://zapf.wiki/Mumble_Voice-Chat
*Begründung der Anträge:*
"Große Teile der am letzten Reso-Entwurf geäußerten Kritik zielen auf die eine oder andere Weise darauf, dass der Text zu sehr springe, zu wenig klar sei, worauf er hinaus wolle usw. vor diesem Hintergrund sind wir beim Schreib-AK am Samstag der Frage nachgegangen, was eigentlich die einzelnen Bestandteile sind, die im Text stecken und deren Bezug offenbar nicht klar genug ist. Aus unserer Sicht sind das:
1. Analyse, was an den Hochschulen in der Krise eigentlich geschehen ist und noch immer geschieht, welche grundsätzlichen Prioritätensetzungen sich gegenüberstehen, was die großen Linien hinter den verschiedenen an allen Hochschulen unterschiedlichen Detailkontroversen sind. 2. Analyse, dass es sich dabei um schon lange existierende Grundauseinandersetzungen handelt, in denen nun aber Entscheidungen gefällt werden. 3. Kritik an bestimmten "Seiten", insbesondere an der Prüfungsfixierung. 4. (ein bisschen pathetisch) dafür mobilisieren, in dieser Entscheidungssituation die Fäden selbst in die Hand zu nehmen 5. Positionierung für einen Aufbruch, der statt Prüfungsfixierung in zwei Dingen besteht: - Hochschuldidaktischen Herausforderungen stellen, anstatt mit Prüfungsdruck das vermeintliche Funktionieren einer geht-so-Lehre zu erzwingen. - Die gesellschaftliche Relevanz des eigenen Wirkens an den Hochschulen nicht verleugnen, sondern befürworten und streitbar ausbauen. (Dies muss einhergehen mit einer eigenen Positionierung, "denn es gibt nichts Gutes, außer man tut es" (Kästner). Aufgegriffen sind dabei Punkte, zu denen die ZaPF bereits Positionen hat und solche, zu denen sie noch keine hat, die aber gerade besonders aktuell sind.) Aufgegriffen sind dabei zum einen Punkte, zu denen sich die ZaPF bereits positioniert hat, andererseits aber auch besonders aktuelle (Punkte), zu denen eine Positionierung noch fehlt/aussteht. 6. Herausarbeiten, dass die beiden vorigen Punkte zwei Seiten derselben Medaille sind. 7. Andeuten, wo man mit diesem Aufbruch loslegen kann
Damit der Bezug zwischen diesen Punkten expliziter und weniger voraussetzungsvoll wird, der Text sich aber auch nicht wiederholt oder sehr lange erklärt, schien es uns hilfreich, diese 7 Punkte konsequent auseinander zu ziehen, zumal es sicher innerhalb der ZaPF auch verschiedene Einschätzungen gibt, worauf es im Allgemeinen und gerade jetzt aktuell besonders ankommt.
Dabei herausgekommen sind zwei Resoentwürfe: - Die Reso *"Analyse & Pathos"* fokussiert sich auf die Punkte (1) bis (4) und wurde nochmals grundsätzlicher (= weniger an den Symptomen) gefasst. Sie hat damit mehr die Funktion "Aufarbeitung und Einordnung von Verwirrung, Ärger, Freude unnd Überforderung, daraufhin, den Drive zu entwickeln, sich vor Ort zusammenzutun, Souveränität zu entwickeln, Unfug auslachen zu können, die kleinen Blumen am Wegesrand zu entdecken und gemeinsam Pläne zu schmieden." *Adressat*innen sind:* fzs, BuFaTas, LAKs, StudentsforFuture, Gewerkschaften, Personalräte, KFP - Die Reso *"Konkret relevant"* fokussiert sich auf die Punkte (5) bis (7) und geht im Punkt (7) über das Andeuten hinaus und wird wesentlich konkreter. Sie ist mehr "hands on" gedacht, für Menschen, die im Handgemenge stecken oder sich bereits entschieden haben, sich reinzustürzen; ein Vorschlag, wo man anfangen sollte." *Adressat*innen sind:* Dekanate, Asten, Gremien
Beide Entwürfe sind explizit keine Forderungen an sog. Entscheidungsträger*innen, sondern von der Überzeugung getragen, dass alle sich jeden Tag entscheiden – nämlich ob wir selbst die Dinge in die Hand nehmen oder abwarten, und was dabei überhaupt angestrebt wird."
_______________________________________________ ZaPF-List mailing list -- zapflist(a)zapf.in To unsubscribe send an email to zapflist-leave(a)zapf.in
Liebe Zapfika, hier folgt unser Feedback zu den beiden Resovarianten: Variante "Konkret relevant": - Im großen und ganzen finden wir diese Variante unterstützenswert, allerdings mit einer Einschränkung: Wir würden uns die Streichung der letzten beiden Absätze (ab "Außerdem bietet dieser Umbruch...") wünschen. Unserer Meinung nach schweift die Reso an dieser Stelle zu sehr in die Pathos-Variante ab. Wenn dies nicht möglich ist, soll mindestens der Satz "Sei es für die Verbesserung der sozialen Lage der Hochschulmitglieder, sei es für ein Ende der nuklearen Teilhabe." gestrichen werden. Ansonsten können wir der Reso nicht zustimmen. - Außerdem wünschen wir uns eine Erweiterung der AdressatInnenliste um die HRK und KMK. Variante "Pathos": - Wir stimmen dieser Variante nicht zu. Für uns ist diese Variante weniger eine Reso als bspw. ein Meinungsbeitrag in einer Zeitung (wie inzwischen auch schon von ein paar anderen Fachschaften geäußert). Vielleicht besteht die Möglichkeit, als Privatperson/-gruppe diesen Text an geeignete Medien zu versenden. Die hierbei behandelten Themen erachten wir zwar als wichtig, allerdings finden wir weder die Art und Weise der Formulierung noch die Liste der Adressat*innen unterstützenswert. Ganz liebe Grüße von der Würzburger Fachschaft Chantal und Kaja Zitat von Andreas Drotloff <andreas.drotloff(a)stud-mail.uni-wuerzburg.de>:
Hallo liebe ZaPFika,
hiermit darf ich euch herzlich zur nächsten StAPF-Sitzung einladen. Diese wird am *Samstag, den 11.07. um 11:00* stattfinden. Die vorläufige Tagesordnung findet ihr im Wiki [1], genauso wie das Protokoll der letzten Sitzung [2]. Wie immer nutzen wir Mumble [3].
Wie angekündigt werden wir uns auf dieser Sitzung erneut mit dem Antrag zur Hochschulentwicklung befassen. Die Überarbeitung hat dazu geführt, dass der Antrag in zwei Beschlussvorlagen aufgeteilt wurde, die /vorläufig /mit "Konkret relevant" und "Analyse&Pathos" betitelt sind. Über die beiden Texte, die ihr im Anhang findet, werden wir getrennt entscheiden. Auf der letzten Sitzung wurde außerdem bereits beschlossen, dass dieses Mal auf jeden Fall eine Entscheidung getroffen wird und danach keine weitere Überarbeitungsphase stattfindet.
Die Antragstexte sind inhaltlich final, Änderungen an Formulierungen sind (in einem vertretbaren Umfang) auf der Sitzung noch möglich. Bitte besprecht sie in euren Fachschaften und lasst uns eure Position zukommen, damit der StAPF eine fundierte Entscheidung treffen kann!
Die Antragsteller*innen haben außerdem eine Begründung geschrieben, die wir an euch weiterleiten sollen - ihr findet sie unten, genau wie die Adressat*innen der beiden Texte.
Viele Grüße Andy aus dem StAPF
[1] https://zapf.wiki/StAPF18,6:Sitzung02 [2] https://zapf.wiki/StAPF18,6:Sitzung01 [3] https://zapf.wiki/Mumble_Voice-Chat
*Begründung der Anträge:*
"Große Teile der am letzten Reso-Entwurf geäußerten Kritik zielen auf die eine oder andere Weise darauf, dass der Text zu sehr springe, zu wenig klar sei, worauf er hinaus wolle usw. vor diesem Hintergrund sind wir beim Schreib-AK am Samstag der Frage nachgegangen, was eigentlich die einzelnen Bestandteile sind, die im Text stecken und deren Bezug offenbar nicht klar genug ist. Aus unserer Sicht sind das:
1. Analyse, was an den Hochschulen in der Krise eigentlich geschehen ist und noch immer geschieht, welche grundsätzlichen Prioritätensetzungen sich gegenüberstehen, was die großen Linien hinter den verschiedenen an allen Hochschulen unterschiedlichen Detailkontroversen sind. 2. Analyse, dass es sich dabei um schon lange existierende Grundauseinandersetzungen handelt, in denen nun aber Entscheidungen gefällt werden. 3. Kritik an bestimmten "Seiten", insbesondere an der Prüfungsfixierung. 4. (ein bisschen pathetisch) dafür mobilisieren, in dieser Entscheidungssituation die Fäden selbst in die Hand zu nehmen 5. Positionierung für einen Aufbruch, der statt Prüfungsfixierung in zwei Dingen besteht: - Hochschuldidaktischen Herausforderungen stellen, anstatt mit Prüfungsdruck das vermeintliche Funktionieren einer geht-so-Lehre zu erzwingen. - Die gesellschaftliche Relevanz des eigenen Wirkens an den Hochschulen nicht verleugnen, sondern befürworten und streitbar ausbauen. (Dies muss einhergehen mit einer eigenen Positionierung, "denn es gibt nichts Gutes, außer man tut es" (Kästner). Aufgegriffen sind dabei Punkte, zu denen die ZaPF bereits Positionen hat und solche, zu denen sie noch keine hat, die aber gerade besonders aktuell sind.) Aufgegriffen sind dabei zum einen Punkte, zu denen sich die ZaPF bereits positioniert hat, andererseits aber auch besonders aktuelle (Punkte), zu denen eine Positionierung noch fehlt/aussteht. 6. Herausarbeiten, dass die beiden vorigen Punkte zwei Seiten derselben Medaille sind. 7. Andeuten, wo man mit diesem Aufbruch loslegen kann
Damit der Bezug zwischen diesen Punkten expliziter und weniger voraussetzungsvoll wird, der Text sich aber auch nicht wiederholt oder sehr lange erklärt, schien es uns hilfreich, diese 7 Punkte konsequent auseinander zu ziehen, zumal es sicher innerhalb der ZaPF auch verschiedene Einschätzungen gibt, worauf es im Allgemeinen und gerade jetzt aktuell besonders ankommt.
Dabei herausgekommen sind zwei Resoentwürfe: - Die Reso *"Analyse & Pathos"* fokussiert sich auf die Punkte (1) bis (4) und wurde nochmals grundsätzlicher (= weniger an den Symptomen) gefasst. Sie hat damit mehr die Funktion "Aufarbeitung und Einordnung von Verwirrung, Ärger, Freude unnd Überforderung, daraufhin, den Drive zu entwickeln, sich vor Ort zusammenzutun, Souveränität zu entwickeln, Unfug auslachen zu können, die kleinen Blumen am Wegesrand zu entdecken und gemeinsam Pläne zu schmieden." *Adressat*innen sind:* fzs, BuFaTas, LAKs, StudentsforFuture, Gewerkschaften, Personalräte, KFP - Die Reso *"Konkret relevant"* fokussiert sich auf die Punkte (5) bis (7) und geht im Punkt (7) über das Andeuten hinaus und wird wesentlich konkreter. Sie ist mehr "hands on" gedacht, für Menschen, die im Handgemenge stecken oder sich bereits entschieden haben, sich reinzustürzen; ein Vorschlag, wo man anfangen sollte." *Adressat*innen sind:* Dekanate, Asten, Gremien
Beide Entwürfe sind explizit keine Forderungen an sog. Entscheidungsträger*innen, sondern von der Überzeugung getragen, dass alle sich jeden Tag entscheiden – nämlich ob wir selbst die Dinge in die Hand nehmen oder abwarten, und was dabei überhaupt angestrebt wird."
Teilnehmer (10)
-
Andreas Drotloff <andreas.drotloff@stud-mail.uni-wuerzburg.de> -
Fachschaft Physik <fachschaft@physik.uni-wuerzburg.de> -
Fachschaft Physik an der UzK <fs-physik@uni-koeln.de> -
Felicia Julia Vivien Eimermacher <f.eimermacher@stud.uni-goettingen.de> -
Jan Riedelsheimer <fsphysik@uni-tuebingen.de> -
Jens Borgemeister <jens1596@gmail.com> -
Kristin Nissen <k_niss01@uni-muenster.de> -
Marco Decker <deckerm@fs.physik.uni-kl.de> -
Sean Bonkowski <Sean.Deros@gmx.de> -
Wanda Witte <wanda.witte@uni-rostock.de>