Sehr geehrte Medienschaffende,
die aktuelle Lage in der Ukraine schockiert uns alle. Wir
Studierendenvertretungen sind dabei jedoch der Ansicht, dass statt
großer Ohnmacht jetzt konkretes Handeln gefragt ist anstelle reiner
Symbolpolitik und richten uns daher konkret an die Hochschulen und die
Landesregierung.
Mehr zu unseren Handlungsvorschlägen und den aus unserer Sicht nun
notwendigen Maßnahmen finden Sie in der Pressemitteilung unten oder im
Anhang sowie auch online <
https://www.kss-sachsen.de/pm_04_22>.
Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Sprecher*innen der KSS
Sabine Giese (0152 21874904) oder Paul Senf (017681974256) bzw. per Mail
unter sprecherinnen(a)kss-sachsen.de.
Mit freundlichen Grüßen
Sabine Giese
*+++Pressemitteilung+++*
*Echte Hilfe statt Symbolpolitik*
*KSS begrüßt konkrete Unterstützungsmöglichkeiten für die Betroffenen
des Krieges*
In Anbetracht der allgemeinen Fassungslosigkeit zu den aktuellen
Kriegsgeschehnissen in Europa können auch wir Studierendenvertretungen
nicht behaupten, dass wir die Situation in Worte fassen könnten. Dennoch
ist besonders in dieser Lage nicht die Zeit zur großen Ohnmacht, sondern
es ist konkretes Handeln gefragt. Die Konferenz Sächsischer
Studierendenschaften (KSS) begrüßt bereits angestoßene Maßnahmen und
appelliert an das Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und
Tourismus (SMWK) sowie an die einzelnen Hochschulleitungen, schnelle,
unbürokratische und konkrete Hilfsangebote zu etablieren.
„Jetzt ist nicht die Zeit für große Worte. Solidaritätsbekundungen mit
den Menschen in der Ukraine und allen vom Krieg Betroffenen sind zwar
richtig und wichtig, aber gerade jetzt braucht es konkrete
Unterstützungsangebote. Mögliche Maßnahmen können z.B. die Einrichtung
zentraler Stellen für die Abgabe von Sachspenden oder das Angebot
Geflüchtete unkompliziert in die Hochschulgemeinschaft aufzunehmen
sein.“, erläutert*Paul Senf, Sprecher der KSS.* Außerdem könnten laut
Studierendenvertreter*innen Maßnahmen ähnlich wie zur letzten
Flüchtlingswelle 2015 wieder aufgegriffen werden: „So wurden
beispielsweise die Turnhallen vieler Hochschulen in
Erstaufnahme-Einrichtungen für Geflüchtete umfunktionalisiert oder
Begleit- und Mentoringprogramme ins Leben gerufen. Es ist toll zu sehen,
dass schon einige Maßnahmen eingeleitet wurden. Diese müssen nun
konsequent und schnell weitergeführt und ausgebaut werden.“, führt *Senf
*weiter aus.
„Auch an Sachsens Hochschulen gibt es zahlreiche Studierende, besonders
aus der Ukraine, Russland und Belarus, die aktuell direkt von den Folgen
dieses verheerenden Krieges betroffen sind. Viele davon können nicht
mehr auf ihre Konten zugreifen und befinden sich daher in finanziellen
Notlagen. Hier können beispielsweise die Härtefallmittel der
Studierendenwerke weiterhelfen. Diese bemühen sich aktuell darum, die
Vergabe so einfach wie möglich zu gestalten. Um den anfallenden
finanziellen Mehrbedarf bei dieser aber auch vielen weiteren
Unterstützungsangeboten auszugleichen, muss die Landesregierung dafür
unbedingt Mittel zur Verfügung stellen.“, erläutert *Sabine Giese,
ebenfalls Sprecherin der KSS*. „Auch die psychosozialen Probleme der
Studierenden, die ohnehin bereits schwerwiegend genug waren, steigen
unter diesen Umständen aktuell nochmals an. Auch hier bieten die
Studierendenwerke wertvolle Angebote, die dies auffangen und durch eine
Erhöhung der Landesmittel ausgebaut werden müssen.“
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Sprecherin der Konferenz Sächsischer Studierendenschaften
Konferenz Sächsischer Studierendenschaften
c/o StuRa der Universität Leipzig
Universitätsstraße 1
04109 Leipzig
Mail:sprecherinnen@kss-sachsen.de
Tel.: 0152 21874904
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