Sehr geehrte Damen und Herren,
anbei die Pressemitteilung der Konferenz Sächsischer
Studierendenschaften (KSS) anlässlich des Rücktritts des sächsischen
Ministerpräsidenten.
Sie können die Pressemitteilung auch als *.pdf-Datei abrufen unter:
https://cloud.kss-sachsen.de/s/0Se0pX9H2rofaCv
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*Tillich folgt Kurth - Zeit für einen Richtungswechsel in der
sächsischen Politik*
Zur gestrigen Ankündigung des sächsischen Ministerpräsidenten äußert
sich Daniel Irmer, Sprecher der Konferenz Sächsischer
Studierendenschaften (KSS): “Nachdem Herr Tillich überraschend seinen
Rücktritt für den 09. Dezember angekündigt hat, muss schnell Klarheit
darüber geschaffen werden, wie es in der sächsischen Politik weitergeht.
Dabei fordern wir, dass seitens der Staatsregierung endlich eine
zukunftsorientierte Politik eingeschlagen wird, die sich klar von
populistischen Forderungen abgrenzt. Herr Tillich war vor allem ein
Bewahrer unter dessen Führung kein großer Wandel passierte. Das Profil
der Regierungsarbeit, besonders für den Hochschulbereich, kam stets von
der Koalitionspartnerin.”
“Für das kommende Jahr stehen wegweisende Entscheidungen besonders im
Bereich der Schulpolitik und der damit verbundenen Lehrer*innenbildung
an. Bis jetzt ist aber noch unklar, wer im neuen Kabinett das sächsische
Kultusministerium durch diesen Wandel führen soll”, ergänzt Nathalie
Schmidt, Referentin für Lehramt der KSS, “Der Nachfolgerin bzw. dem
Nachfolger von Frau Kurth wird eine große Aufgabe zuteilwerden. Nach 25
Jahren orientierungsloser Politik brauchen wir jetzt eine klare Richtung
und klare Reformen für Schulen und Lehrer*innenbildung.”
“An den Hochschulen herrscht auch in anderen Bereichen Reformstau. Im
August wurde im Rahmen einer Sachverständigenanhörung deutlich, dass wir
eine größere Novelle des sächsischen Hochschulfreiheitsgesetzes dringend
brauchen. Im Mai wurde ebenfalls in einer Anhörung deutlich, dass eine
Reform des Medizinstudiums notwendig ist, um dem drohenden
Landärzt*innenmangel entgegen zu wirken. Auch soziale Aspekte gerieten
in den letzten Jahren immer mehr in Vergessenheit. Nach jahrelanger
Sparpolitik wird immer offensichtlicher, dass auch die Studierendenwerke
in Sachsen in Zukunft mehr staatliche Zuwendungen brauchen. An all
diesen Stellen sind Investitionen und Innovationen notwendig, die unter
der aktuellen Regierungsführung nicht möglich waren. Wir wünschen Herr
Tillich das Beste für seinen weiteren Lebensweg und hoffen gleichzeitig,
dass seine Nachfolgerin oder sein Nachfolger ein größeres Erbe
hinterlässt”, so Irmer abschließend.
Die KSS vertritt als gesetzlich legitimierte
Landesstudierendenvertretung alle 106.000 Studierenden an Sachsens
staatlichen Hochschulen. Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an den
Sprecher der KSS:
Daniel Irmer - 0170 5524069
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Daniel Irmer
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