Entsendung in den Akkreditierungspool
by PhilippeSchneider
Hallo Stapfler,
Ich (Philippe Schneider, 049, Heinrich-Heine Universität) wurde gerne
von der Zapf in den studentischen Akkreditierungspool entsandt werden.
Nicklas, Tobi hatten bereits mit mir darüber gesprochen.
bis Später
Philippe Schneider
3 Jahre, 4 Monate
[KSS-Presse] PM: Kleine SächsHSFG-Novelle beschlossen: Nicht das erhoffte Update!
by Sabine Giese via Presse
Sehr geehrte Medienschaffende,
gestern hat der sächsische Landtag eine Änderung des
Hochschulfreiheitsgesetzes (SächsHSFG) beschlossen. Damit soll nun auf
die Auswirkungen der Pandemie auch im Gesetz reagiert und u.a.
Planbarkeit für Studierende geschaffen werden. Was wir Studierenden
tatsächlich dazu sagen, lesen Sie in der gemeinsamen Pressemitteilung
von KSS und Junge GEW unten oder im Anhang.
Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Sprecher*innen der KSS – Uta
Lemke (01590 8475 494) und Sabine Giese (01522 1874 904) unter
sprecherinnen(a)kss-sachsen.de oder die Landessprecherin der Jungen GEW
Sachsen Charlotte Blücher (015752187423) unter
charlotte.bluecher(a)gew-sachsen.de.
Die Pressemitteilung ist auch online
<https://www.kss-sachsen.de/pm_15_22> abrufbar.
Mit freundlichen Grüßen
Sabine Giese
--
Sprecherin der Konferenz Sächsischer Studierendenschaften
Konferenz Sächsischer Studierendenschaften
c/o StuRa der Universität Leipzig
Universitätsstraße 1
04109 Leipzig
Mail:sprecherinnen@kss-sachsen.de
Tel.: 0152 21874904
*+++ Pressemitteilung +++*
Kleine SächsHSFG-Novelle beschlossen: Nicht das erhoffte Update!
KSS und Junge GEW sehen weiterhin Verbesserungsbedarf
Am gestrigen 1. Juni hat der sächsische Landtag eine Änderung des
Sächsischen Hochschulfreiheitsgesetzes (SächsHSFG) (1)
<https://edas.landtag.sachsen.de/viewer.aspx?dok_nr=9924&dok_art=Drs&leg_p...>
verabschiedet. Prüfungen in digitaler Form, die Ermöglichung der
Regelstudienzeitverlängerung in Krisenzeiten sowie verlängerte
Befristungsdauern für einige wissenschaftlich Beschäftigte sind in
Sachsen nun gesetzlich verankert. Wesentliche Teile der studentischen
Kritik blieben dabei jedoch unbeachtet. Neben der Konferenz Sächsischer
Studierendenschaften (KSS) sieht auch der sächsische Jugendverband der
Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft (Junge GEW) konkreten
Nachbesserungsbedarf.
„Im Mittelpunkt allen Handelns der Hochschulen sollten die Studierenden
stehen - und das sollte sich auch im Hochschulgesetz widerspiegeln. Die
Gesetzesnovelle zeigt wieder deutlich, dass die sächsische
Landesregierung nicht ausreichend auf die Stimmen der Studierenden hört
und denkt, besser zu wissen, was Studierenden helfe. Sowohl die
Regelstudienzeitverlängerung als auch das Ermöglichen systematischer
Überwachung durch Online-Prüfungen wurden nicht im Interesse aller
Studierenden umgesetzt“, erläutert *Charlotte Blücher, Landessprecherin
der Jungen GEW Sachsen*.
Nachbesserungen sind jedoch teilweise erfolgt: Nach zahlreicher Kritik
wurde die Freiwilligkeit zur Teilnahme an Prüfungen in digitaler Form
explizit im Gesetz aufgenommen. Somit ist für Studierende die
Möglichkeit gegeben, selbst zu entscheiden, ob sie online oder in
Präsenz an ihren Prüfungen teilnehmen möchten. „Wir befürworten sehr,
dass Studierende damit nicht direkt zur Ableistung von Onlineprüfungen
gezwungen werden. Diese Ergänzung der Koalition war deswegen sehr
wichtig! Doch auch mit Freiwilligkeit können fehlende Mindeststandards
zum Datenschutz nicht ausgeglichen werden - Maßnahmen wie Proctoring
greifen einfach zu weit in die Privatsphäre der Studierenden ein. Ganz
zu schweigen davon, dass in Krisensituationen wie der Coronapandemie,
die diese Gesetzesänderung überhaupt erst veranlasst hat, eine
Freiwilligkeit schwer zu erreichen wäre“, erläutert *Uta Lemke,
Sprecher*in der KSS und Masterstudent*in der Informatik*.
Auch die zahlreichen Vorschläge der KSS hinsichtlich der
Regelstudienzeitverlängerung wurden nicht im Gesetzesentwurf
berücksichtigt. Diese kritisierte in ihrer Stellungnahme zum
Gesetzesentwurf (2) <https://www.kss-sachsen.de/pm_12_22> insbesondere,
dass viele Studierende gar nicht erst von einer Verlängerung der
Regelstudienzeit profitieren. „Wenn wir Studis entlastet werden sollen,
wäre es doch angebracht gewesen zu fragen, was uns denn überhaupt
belastet. Die Regelstudienzeitverlängerung war in der Pandemie dringend
notwendig - aber nur diese allein kann nicht das Instrument der Wahl
sein. Eine gesetzliche Regelung von Freiversuchen wäre allen
Studierenden zugutegekommen - doch wurde gar nicht erst debattiert“,
so*Sabine Giese, ebenfalls Sprecherin der KSS*. „Wir schauen nun
gespannt darauf, welche Nachbesserungen, die seit über zwei Jahren
angekündigte große Gesetzesnovellierung diesen Sommer bringen wird“,
ergänzt sie.
/Hintergrund:/
Auch die Studierenden der AG Link für kritische Informatik an der Uni
Leipzig haben sich bereits mit einer ausführlicheren Stellungnahme zum
Gesetzesentwurf (3)
<https://ag-link.xyz/blog/2022/05/29/Positionierung-zweite-Aenderung-Hsfg....>
geäußert. Die Kritik der Gruppe zielt insbesondere auf die tatsächliche
Freiwilligkeit bei der Teilnahme an Prüfungen in digitaler Form und
richtet sich gegen digitale Prüfungsüberwachung. „Vor dem Hintergrund
des langfristigen Wirkens dieser Gesetzesänderung hoffen wir, dass die
noch offenen und diskussionswürdigen Punkte nicht in die Verwaltung
delegiert werden, sondern der Landtag mit einem klaren Bekenntnis zu
Datenschutz einer modernen Hochschulpolitik den Weg bereitet“, so die AG.
(1)
https://edas.landtag.sachsen.de/viewer.aspx?dok_nr=9924&dok_art=Drs&leg_p...
<https://edas.landtag.sachsen.de/viewer.aspx?dok_nr=9924&dok_art=Drs&leg_p...>
(2) https://www.kss-sachsen.de/pm_12_22
(3)
https://ag-link.xyz/blog/2022/05/29/Positionierung-zweite-Aenderung-Hsfg....
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3 Jahre, 4 Monate