Gremienberichte im Eröffnungstreffen der Digital-ZaPF
by Andreas Drotloff
Hallo liebe Gremika,
wir haben im gestrigen Orga-Treffen besprochen, dass es schön wäre die
Gremien sich im Eröffnungstreffen der Digital-ZaPF kurz vorstellen und
(wie in einem normalen Anfangsplenum auch) berichten, was sie im letzten
halben Jahr getan haben. Das Eröffnungstreffen findet am *20.05. um 19
Uhr* statt, diese Info wird auch in Kürze an alle Teilnehmika
kommuniziert. Für den StAPF erfüllt dieser Bericht zwar nicht die
formelle Aufgabe des Rechenschaftsberichts, aber es ist genug passiert
dass sich hier ein Update für alle Interessierten lohnt.
- Für die Vorstellung würden wir gerne für jedes Gremium eine Folie mit
Namen und Fotos der Mitglieder zeigen, damit die Gremien für sporadisch
aktive ZaPFika und ZäPFchen nicht zu anonym wirken. Das Foto ist
natürlich freiwillig, ich fände es aber schön von jedem Gremikon eins zu
bekommen.
- Erstellt bitte für den Bericht wie üblich ein paar Folien, die in die
Präsentation des Treffens eingebaut werden können. Wie die normalerweise
in die Präsentation kommen wisst ihr im Zweifel gerade besser als ich,
weil ich mit dem StAPF-Bericht letztes Semester nichts am Hut hatte...
wenn mir das jemand erklärt freu ich mich :D
Liebe Grüße
Andy
5 Jahre, 5 Monate
Orga-Mumble zur Digital-ZaPF
by Andreas Drotloff
Hallo liebe Digital-ZaPFika,
um einige Ideen zum Ablauf der Digital-ZaPF zu besprechen, haben wir für
*heute um 16:00 *ein Treffen auf Mumble [1] angesetzt. Insbesondere soll
es um die mögliche Festlegung von Zeitslots für AKs, ein Kickoff-Meeting
zur Themenvorstellung und Angebote für ZäPFchen gehen.
Wenn ihr euch gerne an der Gestaltung beteiligen möchtet (oder einfach
nur neugierig seid), lade ich euch herzlich ein dazuzukommen! Wir werden
aber in den nächsten Tagen auch ausführlich darüber informieren, was wir
uns überlegt haben.
Liebe Grüße
Andy aus dem StAPF
[1] https://zapf.wiki/Mumble_Voice-Chat
5 Jahre, 5 Monate
Orga-Gedanken zu - Zeitslots, Vernetzung auf der ZaPF, Kick-Off als Startveranstaltung, Zäpfchen und ein Satz zum Wiki
by Tobias Löffler
Moin Zusammen,
hier ein Paar Gedanken zur Orga der Digital-ZaPF die zum Teil vorarbeit
benötigen. Und zum Wiki hab ich nen Satz der nix mit der Orga zu tun hat.
tl:dr
# Kick-Off
# Vorgegebene Zeitslots (Warum, Wie und ein Vorschlag im Anhang)
# Vernetzung (Was kann geschehen und Wann)
# Zäpchen (was macht man mit denen?)
# Digital-Zäpfchen (Das sind wir ja alle)
# Begrüßungs Video (könnte man machen - muss man aber fix mit anfangen
# Satz zum Wiki: Bottom Up >> Top Down
### Kick-Off Meeting ###
Auf einer Regulären ZaPF gibt es in der Regel das Anfangsplenum auf dem
der Ablauf geklärt wird und auf dem AKs in Öffentlicher Weise
vorgestellt werden. Das öffentliche Vorstellen dient auch immer ein
bisschen der Werbung für AKs und die Fragen die einzelne Stellen bringen
gerne auch andere - die keine Frage gestellt haben - dazu sich für ein
Thema zu Interessieren.
Ebenfalls können mündliche Erklärungen eine andere Sichtweise auf ein
Thema geben.
Als Termin würde ich Klassisch den Mittwoch vor Christi Himmelfahrt angeben.
### Vorgegebene Zeitslots ###
Die Zeitliche Organisation von > 100 Leuten als komplett
selbstorganisiert zu machen halte ich für schwierig. Deshalb schlage ich
ein System mit vorgegebenen Zeitslots vor.
Argumente für vorgegebene Zeitslots
- Eine Zeitslotstruktur erleichtert das Finden von Terminen da man nun
nur "Zeitslots" angeben muss, zu denen man Zeit hat.
- Vorgegebene Zeitslots verhindern dass Teilweise Überschneiden von
Terminen.
- Man kann bei vorgegebenen Zeitslots Methoden implementieren durch
welche sich Überschneidungen verhindern lassen.
- Hardcore-ZaPFler können sich einfach alle Zeitslots frei schaufeln
- Zeiten für Soziale Interaktion im sinne der Vernetzung müssen so oder
so Fest vorgegeben werden - Hat man ein Zeitslotsystem, kann man das
ganz Prima vorgeben.
- Eine Übersicht mit den Zeitslots kann Grafisch einfach angezeigt
werden (das ist sehr schwach, man kann natürlich auch nen Kalender
Implementieren XD)
Gedanken zu Anforderungen an die Implementierung:
- Anzahl der Möglichen AKs sollte mindestens in der Größenordung einer
Typischen Sommer-ZaPF sein (also Räume [5-7] mal Zeitslots [6-8] ->
30-56 AK )
- Es sollten nicht zu viele AKe gleichzeitig stattfinden - Es sollte
also Räume geben durch welche die Zeitslots begrenzt sind.
- Bei mehreren Zeitslots am Tag Pausen nicht vergessen
- In der Woche nicht mehr als 1 Zeitslot/Tag weil Abend - schließlich
ist ja auch noch Uni
- Möglichkeit bei Interesse an einem AK direkt anzugeben welche
Zeitslots möglich sind.
- Es muss nicht jeder Slot belegt sein wenn es soweit ist.
Ich hab mal einen Vorschlag eingetragen und als PDF abgespeichert.
### Soziale Interaktion zur Vernetzung ###
Soziale Interaktion sollte ja auch auf der ZaPF nicht zu kurz kommen.
Daher kann man ja verschiedene Dinge anbieten. Zum Teil hab ich mir da
schon Zeitslots für ausgedacht.
- Betreutes Abendbrot (mit Digitalen Tischen in Videokonferenzlösung)
(18-19 Uhr an Wochentagen)
- Spieleabend (VT1 im Beispiel)
-"Virtuelle Kneipentour" (AKA - verschiedene VC-Räume mit
Teilnehmerlimit und zugewiesenen Gruppen) (VT2)
- Bier Austausch ähnlich Kneipentour nur mit Vorgegebenen Biersorten (VT 3)
- Party
- Origami mit Tobi (Wenn ich meinen Arbeitsplatz hin bekomme)
### Zäpfchen ###
Gerade auf dieser ZaPF sind zwar viele Strukturen neu oder nicht
Vorhanden, aber die Erfahrenen ZaPFler werden sicherlich auch einige der
Gedachten Interatktionen mit nehmen. Hinzu kommt, dass sie natürlich
keinen ZaPF-Account haben, keinen Schreibzugriff zum Wiki und so Weiter.
Vorschlag:
- ZäPFchen AK an einem frühen Abend (Slot 1 oder 2?)
- Markierung von Hilfswilligen in der Chatlösung (Discord hat so etwas)
- Mentoring Programm wie gehabt - wird aber möglicherweise von dem Oben
abgelöst.
### Digital-Zäpfchen ###
Da der Umgang mit Jitsi/Big Blue Button/Discord oder Whatever wir so
nutzen werden für manche Neu ist wäre eine "So geht das Session" nicht
schlecht. (Slot 1 oder 2?)
- Markierung von Hilfswilligen in der Chatlösung (Discord hat so etwas)
### Begrüßungs-Video ###
Wenn wir nen Ort zum Hosten haben, könnte man ein Begrüßungs-Video bauen
und allen zur Verfügung stellen. Wenn das schnell geht würde ich da ca
ne Woche Produktionszeit einrechnen.
### Satz zum Wiki: ###
Ich möchte das Argument von Jörg: "Wiki -> Bottom Up, CMS -> Top Down"
unterstreichen da ich ebenfalls der festen Überzeugung bin, dass dies
ein starker Paradigmenwechsel die Gefahr in sich trägt, dass die ZaPF
von einer Basis-gesteuerte Arbeitsweise in eine von Eliten gesteuerte
Arbeitsweise rutscht.
Liebe Grüße,
Tobi
5 Jahre, 5 Monate
Zukunft des Wikis
by Christoph Blattgerste
Hey Leute,
Aufgrund diverser Probleme mit dem Datenschutz ist eine Umstrukturierung unseres Mediawikis geboten. Dann können wir das über die Zeit gewucherte Wiki auch gleich richtig so umbauen oder als neue Plattform einrichten, dass es optimal zu den Bedürfnissen der Nutzer passt. Bisher wurden dazu bereits einige Als durchgeführt. Eine Übersicht findet sich im Wiki [1].
Auf der Klausurtagung wurden Fragen gesammelt, um eine Umfrage bezüglich der Zukunft unseres Wikis durchzuführen. Eine Übersicht dazu findet ihr in diesem Pad: https://protokolle.zapf.in/wiki_fragebogen?both <https://protokolle.zapf.in/wiki_fragebogen?both>
Gerne könnt ihr da noch weitere Fragen hinzufügen oder Antworten erweitern, wo es noch Unklarheiten oder Lücken gibt. Antwortet dazu bitte auch auf diese Mail mit den neuen Themen, damit wir einen Überblick erhalten, welche Fragen dazu gekommen sind.
Die Umfrage soll am nächsten Sonntag erstellt werden, sodass bis Samstag nächste Woche Zeit ist, Ergänzungen vorzunehmen. Nutzt die Gelegenheit, damit wir einen möglichst umfassenden Eindruck von der Nutzung des Wikis, den Meinungen zu Veränderungen und den Vorstellungen zu einer optimalen Arbeitsplattform kriegen.
Schöne Grüße
Chrisπ
---------------------------------------------------------------
Ständiger Ausschuss aller Physik-Fachschaften
Als ständige Vertretung des Zusammenschlusses aller Physik-Fachschaften
Website: https://zapfev.de <https://zapfev.de/>
[1] https://zapf.wiki/Kategorie:Ergebnissicherung
5 Jahre, 5 Monate
ZaPF-Logo bei FAIRMat-Workshop
by Philipp Jaeger
Hallo zusammen,
Die NFDI-LEUTE haben ne Einladung bekommen, einen "Stellite workshop"
bei einer Tagung von FAIRMat zu organisieren zum Thema NFDI und Lehre.
Jetzt fragt FAIRMat, ob sie under Logo auf ihrer Seite verlinken
sollen/duerfen. Ich selbst finde das relativ unproblematisch, da wir
ueber Lehre reden, und weniger ueber Politik.
Vorlaeufige Website des workshops:
https://th.fhi-berlin.mpg.de/meetings/fairdi2020/index.php?n=Meeting.Sate...
Nach aussen geht es nur um Diskussion. Vielleicht auch nen Punkt machen
hin zu einem gemeinsamen Panel zu Hochschuldidaktik zwischen den
Konsortien, jDPG und ZaPF, aber das ist eher so in der Kaffeepause.
Kurz: aus meiner Sicht gehts darum, nen Fuss in die Tuer zu kriegen und
Kontakte zu schaffen.
Ben Wolba vom jDPG-Vorstand und ich organisieren das Teil zusammen. Ich
weiss nicht, ob es dafuer ein offizielles Mandat braucht - m.W. gab es
das beim Studienreformforum ja auch nie, und auch fuer die
Fruehjahrstagugs-Session in Dresden gab es nie was offizielles. Wollte
nur abklaeren, ob das mit dem Logo passt, da wir uns gegenueber den
Konsortien ja unparteiisch verhalten wollen.
Leider draengt die Zeit etwas, daher wuerde ich das im Zweifel morgen
(in 24h) eine Rueckmeldung an FAIRMat geben. Im Telegram-Channel gab es
bisher grundsaetzliche Zustimmung. Bitte meldet euch zetnah, wenn es
aus eurer Sicht ein Problem gibt.
Gruesse,
Philipp
PS: Es wird eine Postersession geben. Fall ihr in AKs seit, die sich
dafuer interessieren (z.B. Didaktik, SRF, ...) meldet euch gerne direkt
an oder gebt mir eine Info. Mail ueber die ZaPFlist folgt.
5 Jahre, 5 Monate
Anmerkungen zum Protokoll vom 02.04.2020
by UDE FSR Physik
Sehr geehrter StAPF,
wir haben Anmerkungen zum Protokoll vom 02.04.2020.
Der Hauptkritikpunkt am Forderungskatalog ist die fehlende Zeit, die
Forderungen und deren Auswirkungen ausreichend zu besprechen. Im
Folgenden gehen wir darauf ein, bei welchen Punkten diese Diskussion
nötig gewesen wäre und wieso. Im Protokoll werden diese Punkte
wiedergegeben als wären sie unsere feste Meinung.
Beim vierten (,,alle notwendigen ECTS/LP sollen erbracht werden können:
diese Forderung kann das Studium entwerten, deswegen schädlich''),
fünften (,,Allgemeine Lösungen könnten zur Verschulung des Studiums
führen, was kritisiert wurde.'')
und letzten Punkt (,,Sehen ein Problem darin Wahlen online zu verbieten,
weil sie fürchten dass damit Studierenden die Möglichkeit genommen wird
überhaupt zu wählen.'')
können diese Formulierungen böse ausgelegt werden, weswegen wir darum
bitten diese zu ändern.
Es sollte deutlich werden, dass wir keine Meinung dazu gebildet haben,
sondern allgemein mögliche, aber nicht ausreichend diskutierte Punkte
aufgezählt haben. Dies sollte durch die immer wiederkehrende
Formulierung ,,viele Menschen'' verdeutlicht werden.
Wir entschuldigen uns für die Unklarheiten
Mit freundlichen Grüßen,
FSR Physik
--
Fachschaftsrat 8a Physik
Universität Duisburg-Essen
Lotharstr. 1
47057 Duisburg
Raum: MC 126
Mail: fsr.physik(a)uni-due.de
Tel.: +49 203 3792191
www.uni-due.de/fs-physik/
Rechnungsadresse:
AStA Universität Duisburg-Essen
c/o Fachschaft 8a
Universitätsstr. 2
45141 Essen
5 Jahre, 5 Monate
[KSS-Presse] Staat verdient an Studierenden in Not
by Paul Senf via Presse
Sehr geehrte Damen und Herren,
nachdem Bundesbildungsministerin Karliczek letzte Woche einen
KfW-Darlehen als Lösung für die Corona-bedingten Geldsorgen der
Studierenden vorgestellt hat, kommt nun heraus, dass der Kredit eine
Mogelpackung ist.
Lesen Sie mehr über die Kritik an der Kreditlösung der Konferenz
Sächsischer Studierendenschaften (KSS) und vieler anderer
Studierendenverbände in unserer gemeinsamen Pressemitteilung unten oder
im Anhang. Für Rückfragen erreichen Sie uns unter 0176 81974256 oder
unter sprecherinnen(a)kss-sachsen.de.
*+++ Pressemitteilung +++*
*Staat verdient an Studierenden in Not**
**Anja Karliczek verschweigt Darlehen-Details auf Kosten der Studierenden*
Nach wochenlangem öffentlichem Druck präsentierte Anja Karliczek letzte
Woche ein KfW-Darlehen als große und neue Lösung für die
Corona-bedingten Geldsorgen der Studierenden. Nach und nach kommt nun
heraus: Es handelt sich um eine Mogelpackung. Den Studienkredit der
KfW-Bank gibt es schon seit 2006 - die Bedingungen zur Aufnahme dafür
werden in der Krise nicht angepasst.
"Das von Frau Karliczek vorgestellte Modell zeichnet sich angeblich
durch Zinsfreiheit aus. Das stimmt aber tatsächlich nicht!" ärgert
sich*Amanda Steinmaus vom studentischen Bundesverband fzs*. "Nur im
ersten Jahr übernimmt der Staat die anfallenden Zinsen. Danach fallen
auf den gesamten Betrag des Darlehens ganz normal Zinsen an."
*Katrin Lögering vom Landes-Asten-Treffen NRW (LAT NRW)* rechnet
exemplarisch für eine Auszahlungsphase von 12 Monaten vor: "Die Zinsen,
die der Bund in diesem einen Jahr bis zum März 2021 übernimmt, betragen
maximal 152,65 €. Die Zinslast, die sich danach bis zur Abzahlung des
Kredits (inklusive der rund 500€ Zinsen während der 18-monatigen
Karenzphase) anhäuft, muss von den Studierenden getragen werden - Dabei
handelt es sich um 3631,95 € Zinsen bei einer Tilgungsrate von 50€ im
Monat nach der Karenzphase und damit um eine Gesamtzinslast von rund
4100€. Je schlechter es den Studierenden finanziell geht, desto höher
die Zinslast - auch in der Krise!"
"Auch ansonsten scheinen die normalen Konditionen eines
KfW-Studienkredits zu gelten. Das bedeutet insbesondere, dass die
Rückzahlung nach 1,5 Jahren, also meist schon während des Studiums,
beginnt", ergänzt *Nathalie Schäfer, Sprecherin des Bundesausschusses
der Studentinnen und Studenten der GEW (BASS)*. "Für Studierende, die
den Weg in die Schulden wagen, wird es so nach der Krise kaum möglich
sein, normal zu studieren - wenn sie nicht sogar aufgrund der Schulden
ihr Studium abbrechen. Andere Studierende werden vor den Schulden
zurückschrecken und schon jetzt das Studium abbrechen."
*Paul Senf, Sprecher der Konferenz Sächsischer Studierendenschaften
(KSS),* erklärt: "Nicht nur die Konditionen des KfW-Kredits sind
problematisch. Auch die Voraussetzungen dafür bleiben unverändert. Das
heißt, Studierende über dem 10. Semester oder Studierende, die einen
anderen Studienkredit noch nicht abbezahlt haben, bekommen keinen Kredit
als "Überbrückungshilfe" in Zeiten von Corona.
Dadurch fallen viele betroffene Studierende weiter durchs Raster. Damit
bricht Ministerin Karliczek ein weiteres Versprechen, dass allen
Studierenden in Not geholfen wird."
Die zunächst verschwiegenen Details sind jedoch nicht der alleinige
Kritikpunkt, sagt *Vanessa Gombisch vom Bundesverband ausländischer
Studierender (BAS)*: "Die Darlehenslösung an sich ist hochproblematisch.
Insbesondere internationale Studierende stehen vor einer unmöglichen
Aufgabe. Sie sollen sich verschulden, um die Krise zu überstehen. Nach
der Krise sind sie faktisch gezwungen, mehr zu arbeiten als es ihnen
gesetzlich erlaubt ist. Sie müssen dann ja den Kredit abbezahlen und
zugleich Miete und Essen finanzieren. Das geht nur, indem sie ihren
Aufenthaltsstatus riskieren, um ihn zu behalten - paradox."
Die Höhe des ebenfalls angekündigten Nothilfefonds ist ungeeignet, um
die vielen Probleme mit der Darlehenslösung aufzufangen. *Jonathan
Wiegers, Sprecher der Brandenburgischen Studierendenvertretung
(BRANDSTUVE)*, dazu: "Wir gehen von etwa 750.000 Studierenden in
finanziellen Notlagen aus. Selbst wenn nur ein kleiner Teil davon,
beispielsweise 125.000 Menschen, eine Zahlung aus dem Fonds erhielte,
entspräche das pro Person einer Einmalzahlung in Höhe von 800 €. Das
reicht knapp für einen Monat. Es ist also nicht einmal genug, um die
aufgebauten Schulden aus den vergangenen beiden Monaten auszugleichen."
Die KSS vertritt als gesetzlich legitimierte
Landesstudierendenvertretung alle 108.000 Studierenden an Sachsens
staatlichen Hochschulen.
Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Sprecher der KSS:
Lukas Eichinger - 0157 72170922 und Paul Senf - 0176 81974256
Die Pressemitteilung finden sie online hier
<https://cloud.kss-sachsen.de/s/USObfoQWfjFFnWz>.
--
Sprecher der Konferenz Sächsischer Studierendenschaften
Konferenz Sächsischer Studierendenschaften
c/o StuRa der Universität Leipzig
Universitätsstraße 1
04109 Leipzig
Mail:sprecherinnen@kss-sachsen.de
Tel.: 0176 81974256
_______________________________________________
Presseverteiler der Konferenz Sächsischer Studierendenschaften (KSS)
Rückfragen an: kontakt(a)kss-sachsen.de
Presse mailing list
Presse(a)lists.kss-sachsen.de
http://www.lists.kss-sachsen.de/mailman/listinfo/presse
5 Jahre, 5 Monate
Update Solidarsemester + Alumniliste
by Andreas Drotloff
Hallo ihr Lieben,
damit ihr auf Stand seit und nicht von eventuellen Anfragen von
außerhalb überrascht werdet, hier ein kurzes Update in Sachen
Solidarsemester.
Anfang der Woche wurde im Kreis der ursprünglichen Bündnisparter*innen
des Solidarsemesters der Antrag gestellt, dem bisherigen
Forderungskatalog den Rücktritt der Bildungsministerin Karliczek
hinzuzufügen, weil ihre Vorschläge zur Sicherung der Studienfinanzierung
als unzureichend eingestuft werden. Gemäß der Absprache, die dazu mal
getroffen wurde hat jede Gruppierung ein Vetorecht für einen solchen
Antrag, sobald eine Gruppe ein Veto ausspricht wird die Forderung nicht
übernommen (dass sich dieses Vetorecht nur auf die Gruppen beschränkt,
die von Anfang an dabei waren habe ich in diesem Zuge auch kritisiert).
Nach einer Rücksprache unter den StAPFika haben wir festgestellt, dass
wir alle der Meinung sind, diese Forderung als StAPF nicht im Namen der
ZaPF mittragen zu können (unabhängig von unseren eigenen Ansichten zur
Politik von Frau Karliczek), da wir die Einstellung des Plenums hierzu
schlichtweg nicht abschätzen können. Deswegen wurde auch keine Sitzung
einberufen, um evtl. einen Beschluss in dieser Sache zu treffen, und ich
habe vorgestern im Namen der ZaPF das Veto ausgesprochen. Die Gruppen,
die die Forderung gerne stellen wollten haben das jetzt letztendlich
jede in ihrem Namen getan und sich dabei auf die Positionen des
Solidarsemesters berufen, was ich an dieser Stelle auch für die bessere
Lösung halte.
Mich hat dazu gestern bereits Kritik vom StuRa Dresden erreicht, ich
denke ich konnte der Person unsere strukturellen Einschränkungen jedoch
ganz gut verständlich machen.
In anderer Sache: Timo hat heute früh auf Telegram die Frage
aufgeworfen, warum es einen Beschluss des StAPF braucht (oder der
überhaupt angebracht ist), um eine Mailingliste für Alumni anzulegen.
Ich weiß ehrlich gesagt nicht mehr warum wir zu diesem Schluss gekommen
waren, vielleicht kann das nochmal jemand genauer ausführen.
Liebe Grüße
Andy
5 Jahre, 5 Monate
[KSS-Presse] Studierende fordern Rücktritt von Ministerin Karliczek
by Lukas Eichinger via Presse
Sehr geehrte Damen und Herren,
In einer Pressemitteilung
<https://cloud.kss-sachsen.de/s/RSJKlrmrlukWv8G> fordern wir als KSS
zusammen mit dem fzs, BAS, den GEW-Studis, SDS / Die Linke, Campusgrün,
der BRANDSTUVE und einigen anderen Unterstützer*innen den sofortigen
Rücktritt von Bildungs- und forschungsministerin Anja Karliczek.
Bei Rückfragen wenden Sie sich gern per Mail oder Telefon (015772170922).
Viele Grüße,
Lukas Eichinger
+++ Pressemitteilung +++
*Studierende fordern sofortigen Rücktritt von Ministerin Karliczek*
Die unterzeichnenden studentischen Organisationen fordern den sofortigen
Rücktritt von Bundesministerin Anja Karliczek.
*Leonie Ackermann, Vorstand des bundesweiten studentischen Dachverbands
fzs*, verurteilt das Vorgehen der Ministerin in der Krise scharf: „Anja
Karliczek hat durch ihr politisches Agieren in den vergangenen sechs
Wochen grob fahrlässig gegenüber Studierenden in Not gehandelt und deren
Situation mit jedem Tag, der tatenlos vergangen ist, verschlimmert. Das
lange Schweigen am Anfang, dann ein sogenanntes „Unterstützungspaket für
Wissenschaft und Studierende“, gefolgt von einer Pressemitteilung am
Ostersonntag die Nothilfe versprach – das Komplettversagen des
Bundesministeriums für Bildung und Forschung gegenüber ungefähr 750.000
Studierenden verschärft die bereits bestehende #Bildungskrise.“
„Ministerin Karliczek hat nicht nur dringend notwendige Entscheidungen
verschleppt, sondern auch sozialverträgliche Lösungen aktiv blockiert!“,
betont *Lukas Eichinger, Sprecher der Konferenz Sächsischer
Studierendenschaften (KSS)*. Auf ein Schreiben der
Landeswissenschaftsminister*innen, in dem auf die Öffnung des BAföGs für
alle gepocht wurde, antwortete sie, dies sei „nicht praktikabel und
zielführend“. Damit habe sie den bestehenden löchrigen Flickenteppich an
zu knapp bemessenen Nothilfe-Töpfen, die von einzelnen
Studierendenwerken und Bundesländern aufgelegt wurden, mit verschuldet.
„Karliczek betreibt organisierte Verantwortungslosigkeit. Sie agiert
beratungsresistent, ignorant und selbstgefällig. Sie hat versucht das
Deutsche Studentenwerk zum Sündenbock zu machen, Beteiligung von
Interessenvertretungen zu umgehen und ein Eingestehen von Fehlern bei
der eigenen BAföG-Reform bleibt nach wie vor aus.“, sagt *Sabrina
Arneth, Bundessprecherin der GEW Studis*.
Grundlegende Kritik an den Maßnahmen äußert ebenfalls *Christina
Markfort von Campusgrün*: „Ein Darlehen bedeutet immer den Zwang
Schulden aufzunehmen. Vor allem für Studierende aus schwachen
finanziellen Hintergründen ist eine Schuldenaufnahme immer ein Hemmnis.
Statt Mittel des BAföGs, die durchaus vorhanden gewesen wären, zu nutzen
und das BAföG zu öffnen, hat Karliczek nur eine „Lösung“ geschaffen, die
bereits Studierende zum Studienabbruch gezwungen hat. Besonders die
zeitliche Verschleppung ist ihr vorzuwerfen.“
„Die nun angekündigte Darlehenslösung zeigt, dass die Ministerin und das
BMBF schon lange jegliche Wahrnehmung der studentischen Lebensrealität
und realen Studienfinanzierungssituation verloren haben. Dies ist ein
weiterer Beweis dafür, dass es kein Interesse daran gibt, Studierende
wirklich nachhaltig im weiteren Studienverlauf finanziell abzusichern.“,
kritisiert *Jonathan Wiegers, Sprecher der Brandenburgischen
Studierendenvertretung (BRANDSTUVE)*.
Die betrifft insbesondere Lebensrealitäten, wie sie von *Nadia Galina,
hochschulpolitische Referentin des Bundes ausländischer Studierender*
*(BAS)*, geschildert werden: „»Illegal arbeiten müssen statt studieren,
um seine Schulden zurückzahlen zu können« das bedeutet in letzter
Konsequenz das Programm von Ministerin Karliczek und der meisten
Landesministerien. Viele ausländische Studierende haben ihre Jobs
verloren. Wenn sie in Zukunft doch noch eine Stelle finden werden, sind
diese Studierenden ausländerrechtlich zeitlich stark beschränkt. In der
Zeit, in der sie arbeiten dürfen, können sie gar nicht so viel Geld
verdienen, um die Schulden zurückzahlen zu können, die sie jetzt durch
Darlehen aufnehmen müssen.“
Abschließend folgert *Florian Fuhlroth vom StuRa HTW Dresden*: „Anja
Karliczek ist im Amt einer Wissenschaftsministerin nicht tragbar. Sie
hat auf die katastrophale Situation der Studierenden erst gar nicht,
dann nur mit unzureichenden Lösungen reagiert. Daher fordern wir
geschlossen ihren Rücktritt.“
*Unterstützer*innen:*
fzs <https://www.fzs.de/>
BAS <https://bas-ev.de/>
GEW Studis
<https://www.gew.de/ausschuesse-arbeitsgruppen/personengruppen/gew-studis/>
SDS / Die Linke
Campusgrün
Brandenburgische Studierendenvertretung /BRANDSTUVE
Konferenz Sächsischer Studierendenschaften (KSS)
GRÜNE JUGEND Brandenburg
GRÜNE JUGEND
Jusos Brandenburg
Juso HSG Potsdam
Juso HSG Frankfurt
Juso HSG Bamberg
Juso HSG Uni Köln
Juso HSG Kiel
AStA CAU zu Kiel
AStA der Universität Potsdam
AStA der Goethe-Universität Frankfurt
AStA der Georg-August-Universität Göttingen
StuRa Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden
AstA der Medizinischen Hochschule Brandenburg
unter_bau Hochschulgewerkschaft
_Hintergrund: _
Ende letzter Woche, am 30. April 2020, stellte das BMBF ihren Umgang mit
den sozialen Notlagen von Studierenden in Folge der Coronakrise vor.
Studierende sollen ab Freitag, den 8. Mai, online ein zinsloses Darlehen
bis maximal 650 Euro im Monat beantragen können. Das Gesamtvolumen der
Darlehen ist auf eine Millarde Euro begrenzt. Wirklich zinsfrei ist die
Hilfe über den KfW-Studienkredit allerdings nicht: Nur temporär bis März
2021. Danach fallen wieder ganz normal Zinsen an.
Außerdem sollen dem Deutschen Studentenwerk 100 Millionen Euro für die
Nothilfefonds der Studierendenwerke vor Ort zur Verfügung gestellt werden.
Quellen:
https://www.jmwiarda.de/2020/04/17/schwarzgrüner-vorstoß/
--
Lukas Eichinger
Sprecher der Konferenz Sächsischer Studierendenschaften
Konferenz Sächsischer Studierendenschaften
c/o StuRa der Universität Leipzig
Universitätsstraße 1
04109 Leipzig
Mail: sprecherinnen(a)kss-sachsen.de
Tel.: 0157 72170922
_______________________________________________
Presseverteiler der Konferenz Sächsischer Studierendenschaften (KSS)
Rückfragen an: kontakt(a)kss-sachsen.de
Presse mailing list
Presse(a)lists.kss-sachsen.de
http://www.lists.kss-sachsen.de/mailman/listinfo/presse
5 Jahre, 5 Monate