Sehr geehrte Damen und Herren,
nach dem Koalitionsvertrag steht 2020 die Novellierung des Sächsischen
Hochschulfreiheitsgesetzes an. Die Konferenz Sächsischer
Studierendenschaften (KSS) hat ihren Forderungskatalog an das neue
Gesetz beschlossen und veröffentlicht.
Lesen Sie mehr in unserer Pressemitteilung unten oder im Anhang darüber
was wir als Landesstudierendenvertretung fordern. Für Rückfragen
erreichen Sie uns unter 0176 81974256 oder unter
sprecherinnen(a)kss-sachsen.de.
Mit freundlichen Grüßen
Paul Senf
*+++ Pressemitteilung +++*
*KSS drängt auf neues Hochschulgesetz
Landesstudierendenvertretung beschließt Forderungskatalog für SächsHSFG*
Der Koalitionsvertrag der Landesregierung sieht für 2020 eine
Novellierung des Sächsischen Hochschulfreiheitsgesetzes (SächsHSFG) vor.
Die Konferenz Sächsischer Studierendenschaften (KSS) fordert dies schon
seit langem und hat hierzu auf ihrer Sitzung am letzten Samstag einen
konkreten Forderungskatalog [1] ohne Gegenstimme beschlossen. Damit
tritt die KSS in die Verhandlungen mit der Landesregierung ein. Die
letzte große Änderung ist schon über 7 Jahre her und dementsprechend
lang ist die Liste an geforderten Änderungen.
Paul Senf, Sprecher der KSS, sagt dazu: “Das Gesetz ist in vielen
Punkten nicht mehr zeitgemäß. Das Verständnis von Gleichstellung und
Inklusion oder die Umsetzung von Internationalisierung sind nur einige
davon. Noch dazu brauchen wir eine Flexibilisierung des Studiums, um den
vielfältigen Lebensrealitäten der Studierenden gerecht zu werden. Die
Hochschulen müssen mehr gesellschaftliche Verantwortung tragen, damit
z.B. Fremden- und Wissenschaftsfeindlichkeit in der Bevölkerung etwas
entgegengesetzt wird. Auch größere Transparenz im Hochschulalltag ist
uns wichtig.” Die Forderungen der KSS sind unter anderem eine
unbegrenzte Anzahl von Prüfungsversuchen, Rücktritt von Prüfungen im
Krankheitsfall durch eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung oder die
Erweiterung der Aufgaben von Hochschulen und der Studierendenschaft um
gesellschaftliche Fragen. Eine Zusammenfassung der wichtigsten
Forderungen veröffentlichte die KSS auf ihrer Website [2].
“Auch in Sachen Demokratie hat das Hochschulfreiheitsgesetz einiges an
Nachholbedarf. Die demokratischen Gruppengremien wie der Senat oder die
Fakultätsräte müssen mehr Kompetenzen bekommen. Es darf nicht einfach
über die Köpfe der Studierenden hinweg entschieden werden. Vielmehr gilt
es ihre Position innerhalb der Gremien und der Hochschule zu stärken.
Ebenso ist es nicht hinnehmbar, dass Studierende aus der
Solidargemeinschaft Studierendenschaft austreten können.”, meint Lukas
Gliem, Referent für Hochschulpolitik der KSS. “Die Novellierung wurde
schon zu lang aufgeschoben. Die Landesregierung muss trotz der
derzeitigen Corona-Krise am ursprünglichen Zeitplan festhalten, um die
Strukturen der Hochschullandschaft in Sachsen nachhaltig zu verbessern”,
so Lukas Eichinger, ebenfalls Sprecher der KSS abschließend.
[1]
https://cloud.kss-sachsen.de/s/ADOuyF5LvEl9tcT
[2]
https://www.kss-sachsen.de/forderungen_saechshsfg_2020
Die KSS vertritt als gesetzlich legitimierte
Landesstudierendenvertretung alle 108.000 Studierenden an Sachsens
staatlichen Hochschulen.
Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Sprecher der KSS:
Lukas Eichinger - 0157 72170922 und Paul Senf - 0176 81974256
Die Pressemitteilung finden sie online hier
<
https://cloud.kss-sachsen.de/s/yHa8HODuxzOugTg>.
--
Sprecher der Konferenz Sächsischer Studierendenschaften
Konferenz Sächsischer Studierendenschaften
c/o StuRa der Universität Leipzig
Universitätsstraße 1
04109 Leipzig
Mail:sprecherinnen@kss-sachsen.de
Tel.: 0176 81974256
_______________________________________________
Presseverteiler der Konferenz Sächsischer Studierendenschaften (KSS)
Rückfragen an: kontakt(a)kss-sachsen.de
Presse mailing list
Presse(a)lists.kss-sachsen.de
http://www.lists.kss-sachsen.de/mailman/listinfo/presse