Sehr geehrte Medienschaffende,
die Hochschulen in Sachsen starten in das Sommersemester. Ob der
Pandemie stelllen sich erneut die Fragen unter welchen Rahmenbedingungen
- insbesondere in der Lehre. Die Konferenz Sächsischer
Studierendenschaften (KSS) mahnt, dass unabhängig von der pandemischen
Situation nicht von jetzt auf gleich Normalität herrschen wird und
drängt weiter auf Schutzmaßnahmen, sowie Ausgleichsmöglichkeiten für
Nachteile der Studierenden.
Lesen Sie mehr über den Semesterstart aus Sicht der
Studierendenvertretung in unserer Pressemitteilung unten oder im Anhang.
Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Sprecher*innen der KSS
Sabine Giese (015221874904), Paul Senf (017681974256) oder per Mail an
sprecherinnen(a)kss-sachsen.de
Mit freundlichen Grüßen
Paul Senf
*+++ Pressemitteilung +++*
*Und semesterweise grüßt die Pandemie**
**Landesstudierendenvertretung muss erneut umsichtiges Handeln von Land
und Hochschulen fordern*
Während an einigen sächsischen Hochschulen die Vorlesungen bereits
begonnen haben, bereiten sich andere aktuell auf den baldigen Start des
Sommersemesters 2022 vor. Die Hochschulleitungen planen dabei die
Rückkehr zur Präsenz - zu großen Teilen sogar in Vollbelegung - und
kommunizieren vermeintliche Normalität. Aus Sicht der Konferenz
Sächsischer Studierendenschaften (KSS) kann davon jedoch nicht die Rede
sein. Sachsens Landesstudierendenvertretung weist darauf hin, dass die
Pandemie trotz der derzeitigen Lockerungen weiterhin starken Einfluss
auf die Studien- und Lebenssituation der sächsischen Studierenden hat.
"Auch wir freuen uns natürlich über präsente Lehre und die Möglichkeit,
wieder direkt an den Hochschulen studieren zu dürfen.", erklärt *Paul
Senf, Sprecher der KSS,* doch mahnt die Sächsische Staatsregierung und
die Hochschulleitungen: "Jedoch braucht es weiterhin Maßnahmen zum
Infektionsschutz sowie pandemiebedingte Ausgleichsregelungen für
Studierende. Denn egal, ob durch Quarantäne, unzureichenden Schutz, weil
eine Impfung nicht möglich ist, oder die Nachwirkungen der Pandemie -
ein normales Studium ist für viele Studierende leider immer noch nicht
möglich."
*Marie Polonyi, Referentin für Inklusion der KSS,* ergänzt: "Es wird so
getan, als wäre alles wieder in Ordnung. Doch wir können nicht einfach
von 0 auf 100 zurück in die 'Normalität' starten. Tatsächlich bedeutet
auch die Rückkehr zur Präsenz eine enorme Umstellung für alle
Studierenden - egal, ob sie bisher nur die digitale Lehre oder auch
Präsenzveranstaltungen kennengelernt haben. Zu den Ängsten vor einer
Ansteckung kommen die in den letzten Semestern immens gestiegenen
psychosozialen Problemlagen hinzu. Die Folgen sozialer Isolation der
vergangenen Jahre verschwinden nicht einfach, sondern wirken sich
langfristig auf uns Studis aus."
Die Studierenden fordern die Entscheidungsträger*innen auf, nachhaltiger
zu denken: "Wenn wir aus der Pandemie eines gelernt haben, dann ist es
auf aktuelle Entwicklungen flexibler reagieren zu müssen. Maßnahmen wie
die Ermächtigung der Staatsregierung zur Verlängerung der
Regelstudienzeit oder Ausgleichsregelungen wie Freiversuche müssen nicht
nur bereits jetzt vorbereitet werden, sondern sollten schon längst
gesetzlich fest verankert sein. Außerdem braucht es nicht nur aufgrund
der pandemischen Lage, sondern auch darüber hinaus Konzepte, digitale
Lehrangebote anzubieten und weiterzuentwickeln. ", erklärt *Sabine
Giese, Sprecherin der KSS.*
Die KSS vertritt als gesetzlich legitimierte
Landesstudierendenvertretung alle 101.000 Studierenden an Sachsens
staatlichen Hochschulen. Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an die
Sprecher*innen der KSS:
Sabine Giese – 015221874904 und Paul Senf - 017681974256
Die Pressemitteilung finden sie auch online hier
<
https://www.kss-sachsen.de/pm_07_22>.
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Sprecher*innen der Konferenz Sächsischer Studierendenschaften
Konferenz Sächsischer Studierendenschaften
c/o StuRa der Universität Leipzig
Universitätsstraße 1
04109 Leipzig
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Tel.: 0176 81974256
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