Hallo ihr Lieben,
gestern während dem Eröffnungstreffen hat Merten auf einen offenen Brief
hingewiesen, den der bvmd (BuFaTa Medizin) gerade vorbereitet und für
den sie Unterstützer*innen suchen:
https://docs.google.com/document/d/1mFJxOJLayU3zf7R0UsL1D_ZnqV0i1XR2aArNf...
An wen der Brief gerichtet sein soll habe ich leider nicht herausfinden
können, vielleicht kann Vicky hier noch zusätzliche Infos liefern.
Der Zeitplan des bvmd sieht vor, den Brief am Montag zu versenden, somit
müsste ein Beschluss zur Unterstützung bis Sonntag Abend fallen. Es
stellt sich jetzt also die Frage, ob wir für Sonntag Abend nach den
AK-Slots eine Sitzung einberufen, um die Unterstützung zu beschließen.
Zusätzlich gäbe es im AK MeTaFa morgen Abend die Gelegenheit, den Brief
mit weiteren ZaPFika zu diskutieren. Ich bitte darum alle StAPFika sich
möglichst bald über die Liste zu äußern, damit wir ggf. heute noch laden
können.
Soviel zum formalen Rahmen, jetzt zu meiner persönlichen Einschätzung
des Briefs. Ich sehe die Forderungen inhaltlich unkritisch, bin aber
nicht davon überzeugt ob dieser Brief zum jetzigen Zeitpunkt einen
großen Nutzen haben wird. Das liegt insbesondere daran, dass die meisten
Forderungen sehr allgemein gehalten sind (mit Ausnahme der kostenlosen
Schutzausrüstung). Die Hochschulen sind bereits seit Wochen dabei, die
angesprochenen Hygienekonzepte auszuarbeiten und in einigen Fällen (z.B.
in Würzburg weiß ich das sicher) sind diese auch schon fertiggestellt.
Deswegen glaube ich, dass Forderungen, die die Grundausrichtung solcher
Konzepte setzen wollen, kaum Wirkung zeigen werden. Vielmehr wären jetzt
Veröffentlichungen angebracht, die eventuelle problematische
Lösungsansätze kritisieren, die gerade implementiert werden und vor
allem Alternativen vorschlagen.
Außerdem bin ich der Meinung, dass der stark auf Medizin ausgelegte
Einleitungstext dazu führen kann, dass Adressat*innen außerhalb der
Medizin (die für uns ja besonders interessant wären, z.B. Menschen mit
Verantwortung für Laborpraktika) sich nicht angesprochen fühlen könnten
und die Forderungen dort somit ins Leere laufen.
Alles in allem bin ich nicht überzeugt, ob es dieser Brief wert ist eine
Beschlussfassung mit so kurzer Frist durchzuziehen, sehe aber auch kein
grundsätzliches Problem darin ihn zu zeichnen. Wenn also der Rest des
StAPF gerne auf einen Beschluss hinarbeiten möchte, stelle ich mich
nicht quer :)
Liebe Grüße
Andy