Sehr geehrte Medienschaffende,
das sächsische Hochschulgesetz wird novelliert! Sowohl die Studierenden
als auch die Beschäftigten fordern noch Nachbesserungen im Hinblick auf
die Arbeitsbedingungen von Hochschulen. Hierbei werden sie auch von
gewerkschaftlicher Seite unterstützt und rufen dazu auf, dem Bündnis
"Revolution Studium <
http://revolution-studium.de/>" zu folgen!
Dieses veranstaltet am /Freitag, dem 14.10. um 13 Uhr auf dem Campus der
Uni Leipzig eine Podiumsdiskussion/ sowie _/zwei Demonstrationen am
Montag, dem 17.10. um 13 Uhr auf dem Campus der Uni Leipzig sowie um 16
Uhr vor der Staatskanzlei in Dresden/_.
Mehr lesen Sie in der gemeinsamen Pressemitteilung von KSS, LAMS, GEW
und ver.di unten oder anbei. Für Rückfragen verfügbar:
*Konferenz Sächsischer Studierendenschaften*
Felix Fink (hopo(a)kss-sachsen.de/ 0351 8633122)
Sabine Giese (sprecherinnen(a)kss-sachsen.de/ 015221874904)
*Landesvertretung Akademischer Mittelbau Sachsen*
Mathias Kuhnt (sprecher(a)mittelbau-sachsen.de/ 0176 20590002)
*Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft*
Benjamin Engbrocks (ben.engbrocks(a)gew-sachsen.de 0176 80778861)
V*ereinte Dienstleistungsgewerkschaft*
Erik Wolf (erik.wolf(a)verdi.de/ 0151 14283734)
Mit freundlichen Grüßen
Sabine Giese
--
Sprecherin der Konferenz Sächsischer Studierendenschaften
Konferenz Sächsischer Studierendenschaften
c/o StuRa der Universität Leipzig
Universitätsstraße 1
04109 Leipzig
Mail:sprecherinnen@kss-sachsen.de
Tel.: 0152 21874904
*+++Pressemitteilung+++*
Hand in Hand für ein besseres Hochschulgesetz*
Studierende und Dozierende kämpfen gemeinsam für bessere
Arbeitsbedingungen*
Die Interessensgruppen an den Sächsischen Hochschulen sind sich einig:
Sowohl die Studierenden als auch die Beschäftigten fordern im Hinblick
auf die Arbeitsbedingungen Verbesserungen im Entwurf zum neuen
sächsischen Hochschulgesetz. Dazu positionieren sich nun die Konferenz
Sächsischer Studierendenschaften (KSS) als verfasste
Studierendenvertretung, die Landesvertretung des Akademischen Mittelbaus
Sachsen (LAMS) sowie die Gewerkschaften Erziehung und Wissenschaft (GEW)
und die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) gemeinsam und
rufen zu Protesten auf. Am Montag, dem 17.10. wird dazu zusammen mit dem
Bündnis aus Partei- und Gewerkschaftsjugenden "Revolution Studium" zu
Demonstrationen in Dresden und Leipzig aufgerufen.
*Sabine Giese, Sprecherin der KSS*, erklärt dazu: „Uns Studierenden ist
klar: Gute Lehre bekommen wir nur durch gute Arbeitsbedingungen! In
vielen Bereichen müssen die Dozierenden viel zu viele Studierende
betreuen. Dadurch bleibt kaum Zeit zur individuellen Unterstützung oder
um neue Schwerpunkte auszuarbeiten. Außerdem müssen unsere Dozierenden
durch die kurzen Befristungszeiten ihrer Verträge häufig den
Arbeitsplatz wechseln, sodass eine persönliche Betreuung von Anfang bis
Ende unseres Studiums unmöglich wird. Hier muss sich gesetzlich etwas
ändern - und zwar schnell!“
Diese Forderungen teilen auch die Dozierenden und wissenschaftlich
Beschäftigten selbst: *Mathias Kuhnt, Sprecher der LAMS*, ergänzt:
„Durch die Bewegung 'Ich bin Hanna' wurde bereits öffentlich mehr Licht
auf die prekären Beschäftigungsverhältnisse an Hochschulen geworfen und
der Bund sowie die Länder haben erklärt, Missstände bei den
Arbeitsbedingungen des wissenschaftlichen Personals an Hochschulen
beheben zu wollen. Jetzt ist es an der Zeit, dass den Worten Taten
folgen. Dazu gehören nicht nur Änderungen im
Wissenschaftszeitvertragsgesetz, sondern auch das Land Sachsen ist hier
ganz konkret gefragt. Beispielsweise muss eine Beschäftigung als
Juniorprofessor*in zwingend an eine anschließende Dauerbeschäftigung im
Falle des Erreichens vereinbarter Ziele gebunden werden.“
Die Landesvertretungen der Studierenden und wissenschaftlich
Beschäftigten werden hierbei auch von gewerkschaftlicher Seite
unterstützt. *Uschi Kruse, Landesvorsitzende der GEW Sachsen* beurteilt
erste Lösungsansätze im Gesetz: „Die mangelhafte Personalstruktur ist
fatal für die Qualität von Studium und Lehre. Insofern begrüßen wir,
dass die Staatsregierung mit dem neuen Hochschulgesetz eine Anstellung
von Lektoren und Lektorinnen an den Hochschulen ermöglichen will.
Wichtig wird aber sein, dass die Politik auch konkrete Vorgaben macht,
wie hoch die Lehrbelastung für diese Lehrenden sein darf. Als GEW
schlagen wir maximal zwölf Semesterwochenstunden vor. Wir sind
überzeugt, dass so eine hohe Qualität in der Lehre erreicht und zugleich
ausreichend Studienplätze geschaffen werden können.“
*Olaf Broszeit, stv. Landesfachbereichsleiter Fachbereich Gesundheit,
Soziales, Bildung, Wissenschaft für Sachsen/ Sachsen-Anhalt und
Thüringen*, wirft abschließend einen Blick auf die
Beschäftigungsverhältnisse von studentischen und wissenschaftlichen
Hilfskräften: „Es ist positiv, dass die Regierungsparteien
Mindestlaufzeiten für Verträge von Hilfskräften einführen wollen. Das
ersetzt jedoch keinesfalls einen Tarifvertrag. Alarmierend ist, dass
Hilfskräfte zukünftig auch in der Verwaltung eingesetzt werden sollen.
Das ist keine studiennahe Tätigkeit sondern schlicht und einfach
Tarifflucht. Statt die Hochschulen angemessen auszustatten, wird hier
Flickschusterei auf dem Rücken von Studierenden betrieben.“
/Um auf die notwendigen Anpassungen aufmerksam zu machen, rufen die
Interessensvertretungen und Gewerkschaften in Sachsen dazu auf, dem
Bündnis "Revolution Studium" zu folgen. Dieses veranstaltet zu diesem
Thema am Freitag, dem *14.10. um 13 Uhr*, an der Uni Leipzig eine
"Podiumsdiskussion zum neuen Hochschulgesetz - mit denen, die es
betrifft" sowie *Demonstrationen am Montag, dem 17.10. um 13 Uhr* auf
dem *Campus der Uni Leipzig* und *um 16 Uhr* vor der *Staatskanzlei in
Dresden*. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.///
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