Sehr geehrte Medienschaffende,
das Thema der Hochschulöffnung wird derzeit heiß diskutiert. Wie
Präsenzformate jedoch aus Sicht der Landesstudierendenvertretung möglich
werden könnten und welche Rolle Impfungen für Studierende dabei spielen,
können Sie in unten stehender Pressemitteilung - oder im Anhang -
nachlesen.
Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an Sabine Giese, Sprecherin der KSS
unter 01522 1874904 oder Felix Fink, Referent für Hochschulpolitik der
KSS, unter 0341 9730064.**
Mit freundlichen Grüßen
Sabine Giese*
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*+++ Pressemitteilung +++*
*Viertes rein digitales Semester verhindern - auch Studierende schnell
impfen*
*Landesstudierendenvertretung fordert Impfzentren zu erhalten und an den
Campus zu impfen*
Die Hochschulen befinden sich derzeit in der Planung des kommenden
Wintersemesters. Noch ist unklar, ob dies das vierte digitale Semester
hintereinander wird oder wieder zu großen Teilen in Präsenz stattfinden
kann. Eine Rückkehr in Präsenz ist jedoch nur denkbar, wenn möglichst
viele Studierende geimpft sind. Deswegen fordert die Konferenz
Sächsischer Studierendenschaften (KSS) die Schaffung von
Impfmöglichkeiten auf den Hochschulcampus und den Erhalt der Impfzentren.
Dazu erklärt *Felix Fink, Referent für Hochschulpolitik der KSS*: "Die
Hochschulen müssen gemeinsam mit der Staatsregierung zielstrebig darauf
hinarbeiten, dass im kommenden Wintersemester Formate, für die Präsenz
nötig und sinnvoll ist, wieder vor Ort in den Hochschulen ermöglicht
werden. Die psychische Situation vieler Studierender ist unglaublich
angespannt. Auch deswegen wäre ein viertes rein digitales Semester, in
dem die Studierenden keinerlei Austauschformate in Präsenz nutzen
können, unzumutbar. Damit das verhindert wird, ist eine Immunisierung
der Studierenden und Lehrenden gegen das Coronavirus unerlässlich!
Studierende sollten regelmäßige Angebote für Impfungen auf den Campus
der Hochschulen bekommen. Die Hochschulleitungen müssen diese nun aktiv
einfordern und alles daran setzen, sie vor Ort zu ermöglichen. Dafür
braucht es die Unterstützung seitens des Wissenschaftsministers Gemkow
und der Gesundheitsministerin Köpping, bspw. durch das zur Verfügung
stellen von Impfstoff und Personal. So kann die Impfkampagne generell
beschleunigt werden, um die Krise auch gesamtgesellschaftlich schneller
zu überwinden."
*Sabine Giese, Sprecherin der KSS*, ergänzt: "Neben den Hochschulen
müssen jedoch auch die Impfzentren weiterhin ein wichtiger
Schwerpunktstandort der Impfkampagne bleiben. Gerade Studierende haben
häufig keine Hausärzt*innen in ihren Studienstädten, da sie oft erst
seit kurzer Zeit dort leben. Die Schließung von Impfzentren darf also
nicht zur Debatte stehen, da so eine große Gruppe junger Menschen von
einer zeitnahen Impfung faktisch ausgeschlossen würde. Die Kostenfrage
darf in Anbetracht der großen gesamtgesellschaftlichen Aufgabe, die
Krise möglichst schnell zu überwinden, nicht im Mittelpunkt stehen! Nach
den völlig zurecht getätigten großen Investitionen bei der Beschaffung
von Impfdosen und Schnelltests, wäre das auch kein bisschen
nachvollziehbar. Studierende dürfen nicht erneut vergessen werden!
Sowohl in Bezug auf die Impfangebote an den Universitäten als auch in
den Impfzentren muss die Staatsregierung endlich Verantwortung für die
Situation von uns Studis übernehmen!"
Die KSS vertritt als gesetzlich legitimierte
Landesstudierendenvertretung alle 101.000 Studierenden an Sachsens
staatlichen Hochschulen. Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an Sabine
Giese, Sprecherin der KSS unter 0152 21874904 oder Felix Fink, Referent
für Hochschulpolitik der KSS, unter 0341 9730064.
Die Pressemitteilung ist auch online
<
https://www.kss-sachsen.de/pm_15_21>verfügbar.
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Sabine Giese
Sprecherin der Konferenz Sächsischer Studierendenschaften
Konferenz Sächsischer Studierendenschaften
c/o StuRa der Universität Leipzig
Universitätsstraße 1
04109 Leipzig
Mail: sprecherinnen(a)kss-sachsen.de
Tel.: 01522 1874904
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