Sehr geehrte Damen und Herren,
die Konferenz Sächsischer Studierendenschaften (KSS) hat gemeinsam mit
den Landesstudierendenvertretungen in Bayern, NRW und Niedersachsen als
Teil des Bündnisses "Soforthilfe für Studierende" im Zuge einer
Online-Demonstration einen offenen Brief an Bundesbildungsministerin
Anja Karliczek verschickt.
Lesen Sie in unserer Pressemitteilung unten bzw. im Anhang mehr über die
Aktion des Bündnisses. Für Rückfragen erreichen Sie uns unter 0176
81974256 und sprecherinnen(a)kss-sachsen.de.
Mit freundlichen Grüßen
Paul Senf
*+++ Pressemitteilung +++*
*Mit Studierenden reden, statt über sie zu reden Frau Ministerin!*
*Studierendenverbände verschicken offenen Brief an Anja Karliczek
während Online-Demo*
Seit mindestens einem Monat ist die dramatische finanzielle Situation
der Studierenden bekannt. Sie wurde durch zahlreiche Bündnisse und
Petitionen, wie Soforthilfe für Studierende [1] auch immer wieder von
den Studierendenverbänden aufgezeigt. Nach dieser langen Leidenszeit hat
Bundesbildungsministerin Anja Karliczek für Studierende ohne BAföG
Anspruch bisher nur ein zinsloses Darlehen vorgeschlagen. Völlig
unzureichend finden die Initiatoren des Bündnisses Soforthilfe für
Studierende. Katrin Lögering, Koordinatorin des Landes-ASten-Treffens
NRW, dazu: "Da Frau Karliczek den Ernst der Lage noch immer nicht
begriffen zu haben scheint, wenden wir uns mit einem offenen Brief [2]
an die Ministerin. Darin zeigen wir all die zahlreichen Notlagen auf, in
denen sich Studierende gerade befinden, und fordern Anja Karliczek auf
sich mit den Betroffenen auszutauschen."
Der offene Brief wurde während der bereits zweiten Online-Demonstration
der Studierendenverbände verschickt. "Da bereits so lang Untätigkeit von
Seiten des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) bestand
und letztendlich nur ein halbgarer Vorschlag herauskam, bei dem
Studierende unverschuldet keine andere Möglichkeit bleibt als Schulden
anzuhäufen mussten wir handeln. Durch die begrenzte Möglichkeit des
Versammlungsrechts dieser Tage haben wir mit Redebeiträgen,
Live-Schalten und Social-Media Aktivitäten unsere Demonstrationen in das
Digitale verlagert", erklärt Paul Senf, Sprecher der Konferenz
Sächsischer Studierendenschaften. Bei der Demonstration waren
Oppositionspolitiker*innen wie Jens Brandenburg (FDP) oder Nicole Gohlke
(Die Linke), Vertreter*innen zahlreicher Studierendenverbände wie dem
freien zusammenschluss von student*innenschaften (fzs) und einige
Landesstudierendenvertretungen zugeschaltet.
"Wenn Forderungskataloge, Petitionen, Demonstrationen und offene Briefe
nicht weiterhelfen, bleibt nur noch der Schluss, dass die
Bundesbildungsministerin Studierenden nicht helfen möchte. Sie nimmt mit
ihrer Unfähigkeit adäquate Lösungen zu präsentieren in Kauf, dass
tausende Studierende ohne selbst schuld daran zu sein ihr Studium
abbrechen müssen." Nicht nur die Studierendenverbände, sondern auch alle
16 Wissenschaftsminister*innen, viele Hochschulen, Gewerkschaften oder
das Deutsche Studentenwerk sprechen sich gegen die Vorschläge des BMBF
aus und favorisieren andere Lösungen", fasst Maximilian Frank, Sprecher
der Landes-ASten-Konferenz Bayern, die Lage zusammen.
"Verstehen Sie unseren offenen Brief als Angebot und nehmen Sie es
endlich an. Eigentlich ist es schon zu spät, aber trotzdem gilt besser
spät als nie." sagt Stephan Buchberger, Koordinator der
Landes-ASten-Konferenz Niedersachsen, abschließend in Richtung von Anja
Karliczek.
[1]
https://studi-soforthilfe-corona.org/
[2]
https://studisoforthilfecorona.files.wordpress.com/2020/04/offener-brief-...
Die KSS vertritt als gesetzlich legitimierte
Landesstudierendenvertretung alle 108.000 Studierenden an Sachsens
staatlichen Hochschulen.
Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Sprecher der KSS:
Lukas Eichinger - 0157 72170922 und Paul Senf - 0176 81974256
Die Pressemitteilung finden Sie online hier.
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https://cloud.kss-sachsen.de/s/gxPwf6wQKvj3vuV>
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Sprecher der Konferenz Sächsischer Studierendenschaften
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