Sehr geehrte Medienschaffende,
es gibt Neuigkeiten zur Novellierung des Sächsischen
Hochschulfreiheitsgesetzes: Am gestrigen Montag fand auf Einladung des
SMWK ein Austausch zur Gesetzesnovellerung mit zahlreichen Akteur*innen
der Sächsischen Hochschullandschaft statt. Die Einschätzung der
Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft (GEW) Sachsen, der
Landesvertretung Akademischer Mittelbau Sachsen (LAMS) und der Konferenz
Sächsischer Studierendenschaften können sie beigefügter gemeinsamer
Pressemitteilung entnehmen.
Die Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an:
Die Landesvertretung des Akademischen Mittelbaus Sachsen: Franziska
Naether (0341 6976 4275) und Mathias Kuhnt (0176 2059 0002)
Die Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft Sachsen: Uschi Kruse
(uschi.kruse(a)gew-sachsen.de)
Die Konferenz Sächsischer Studierendenschaften: Sabine Giese (015221874
904 oder unter sprecherinnen(a)kss-sachsen.de)
Die Pressemitteilung ist auch online abrufbar unter:
https://www.kss-sachsen.de/pm_17_21
Mit freundlichen Grüßen
Sabine Giese
--
Sprecherin der Konferenz Sächsischer Studierendenschaften
Konferenz Sächsischer Studierendenschaften
c/o StuRa der Universität Leipzig
Universitätsstraße 1
04109 Leipzig
Mail: sprecherinnen(a)kss-sachsen.de
Tel.: 01522 1874904
*+++Pressemitteilung+++*
*Update zur Novelle des SächsHSFG*
*Gewerkschaft, Studierende und akademischer Mittelbau einig: Die
Staatsregierung hat nun einen klaren Auftrag*
Am Montag, den 26.07.2021, lud das Sächsische Staatsministerium für
Wissenschaft, Kunst und Tourismus (SMWKT) verschiedene Akteur*innen aus
Sachsens Hochschullandschaft zu einem offenen Austausch zur Novellierung
des Sächsischen Hochschulfreiheitsgesetzes (SächsHSFG) ein. Neben den
Vertreter*innen der Konferenz Sächsischer Studierendenschaften (KSS),
der Gewerkschaften und des akademischen Mittelbaus konnten u. a. auch
die einzelnen Hochschulleitungen sowie die Vertretung der Studentenwerke
ihre Forderungen und Änderungsvorschläge für die künftige Gesetzesgebung
anbringen.
„Nach unserer Kampagne und der Petition für ein neues Hochschulgesetz
freuen wir uns sehr, dass sich die Staatsregierung endlich intensiver
mit der Ausarbeitung des konkreten Gesetzesentwurfes befasst. Auch wenn
wir uns Formate zum tatsächlichen Austausch von Argumenten und
Diskussion über unsere Forderungen gewünscht hätten, konnten wir am
Montag zumindest einige unserer Positionen erneut verdeutlichen."
erklärt *Paul Senf, Sprecher der KSS*, und freut sich über die große
Einigkeit in vielen Themen: „Mittelbau, Gewerkschaften und
Studierendenschaften teilen ohnehin nahezu alle Forderungen für ein
gelingendes Hochschulsystem. Da selbst seitens der Hochschulleitungen
nur wenig Widerspruch bezüglich unserer Forderungen aufkam, hoffen wir
auf einen weitreichenden Konsens im Laufe des weiteren Verfahrens."
Auch der akademische Mittelbau, vertreten durch die Landesvertretung
akademischer Mittelbau Sachsen (LAMS) und weitere lokale
Mittelbauinitiativen, zeigt sich zuversichtlich: "Viele Positionen wie
die stärkere Einbeziehung aller Mitgliedergruppen in universitären
Gremien, die Verankerung von Maßnahmen zur Verbesserung der
Personalstruktur an sächschen Hochschulen, die Möglichkeit zur
Entfristung von drittmittelfinanzierten Stellen, Einführung neuer
Personalkategorien neben der Professur oder auch eine Erprobungsklausel
für ein Department-Modell wurden von mehreren Organisationen angebracht
und fanden breiten Zuspruch unter allen Beteiligten", meint *Mathias
Kuhnt, Sprecher der Landesvertretung Akademischer Mittelbau Sachsen
(LAMS)*. „Nun sind wir hoffnungsvoll, was den angekündigten konkreten
Gesetzesentwurf der Staatsregierung betrifft.", pflichtet ihm
*LAMS-Co-Sprecherin Franziska Naether *bei.
Die Bedeutsamkeit der forderten Anpassungen betont dabei auch die
gewerkschaftliche Vertretung: „Eine Novellierung des SächHSFG, die die
Forderungen der Betroffenen in den Universitäten und den Hochschulen für
angewandte Wissenschaften ernst nimmt, bedeutet nicht nur eine
Verbesserung der Arbeits-, Forschungs- und Lernbedingungen für die
Mitglieder selbst, sondern dient auch den Hochschulen als Ganzes zur
Stärkung demokratischer Strukturen und zur Verankerung
gesamtgesellschaftlicher Aufgaben wie Inklusion und Nachhaltigkeit.
Dadurch wird auch zukünftig ihre gesamtgesellschaftliche Rolle, nicht
nur der Sicherstellung von Forschung und Lehre, sondern auch als
Innovationstreiber gesichert. Es ist also ein bedeutender Auftrag, der
hier der Sächsischen Staatsregierung zukommt, die nun unter Beweis
stellen kann, wie wichtig ihr diese und weitere Themenfelder tatsächlich
sind", erklärt *Uschi Kruse, Landesvorsitzende der Gewerkschaft für
Erziehung und Wissenschaft (GEW) Sachsen*.
"Der Arbeitsauftrag der Staatsregierung ist damit klar: Unsere
gemeinsamen Forderungen zügig in einen entsprechenden Gesetzesentwurf zu
gießen und damit endlich den Weg zu einer chancengleichen,
demokratischen und partizipativen akademischen Landschaft zu ebnen.",
schließt *Sabine Giese, ebenfalls Sprecherin der KSS*.
Die Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an:
Die Landesvertretung des Akademischen Mittelbaus Sachsen: Franziska
Naether (0341 6976 4275) und Mathias Kuhnt (0176 2059 0002)
Die Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft Sachsen: Uschi Kruse
(uschi.kruse(a)gew-sachsen.de)
Die Konferenz Sächsischer Studierendenschaften: Sabine Giese (015221874
904 oder unter sprecherinnen(a)kss-sachsen.de)
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