Dem Dank an Fabs kann ich mich nur anschließen.

Ich habe nochmal, völlig unvoreingenommen und *ohne Kontext*, die Stellungnahme und eure Antworten gelesen und kann jetzt durchaus verstehen, wie ihr zu dieser Einsicht gekommen seid. Für meine Sturrheit in dieser Sache bitte ich um Verzeihung.

Im Kontext meiner Gespräche mit Niklas bin ich zwar immer noch der Meinung, der Hauptteil befinde sich in folgendem Nebensatz: "und können auf dieser Grundlage trotz allgemeinpolitischer Differenzen sehr gut zusammenarbeiten." (siehe Beispiel) und habe den Rest tatsächlich wohl etwas als unwichtiges "Beiwerk" betrachtet, aber anhand der Stellungnahme *allein* hätte ich das so nicht argumentieren sollen.
Ich hoffe tatsächlich nicht, dass die Intention wie von euch gedeutet liegt, die explizite Forderung an sich lese ich nämlich auch jetzt nicht wirklich. Den Ansatz dazu: ja, aber an sich scheint es zunächst nur ein frustrierter Aufschrei ohne konkretes Ziel.

Wie geschrieben, insgesamt geht es _mir_ nur darum, Raum für Dialog zu schaffen, und ich denke es wäre besser, den (sicherlich schwierigen) Start vor der ZaPF zu initiieren.

Was den Rest betrifft, kann ich mich auch hier deiner herrlich Jörg-igen Worte anschließen:

Vielleicht ist es nun Zeit auf Worte von einer Universität zu warten, die nach einem Pazifisten und Friedensnobelpreisträger benannt wurde.
Da Niklas notorisch schlecht zu erreichen ist, hab ich ihm aber nochmal einen Anstupser auf anderem Wege gegeben.

Viele Grüße,
Niklas

Am 22.11.2017 um 13:30 schrieb Jörg Behrmann:
Erstmal danke an Fabs für die hervorragende Zusammenfassung.

Meiner Meinung nach sind Emails (in der Tat Text im allgemeinen) eine
hervorragende Art und Weise eine Diskussion zu führen. Allerdings kostet
sie Zeit, da man Zeile für Zeile, Satz für Satz sein gegenüber
auseinandernehmen muss. Es ist harte Textarbeit, aber meiner Meinung
nach gewinnbringend. Seitdem ich gestern eine Antwort auf deine letzte
Mail verfasste, haben sich die Sachen etwas weiterentwickelt und ich
werfe erstmal wieder relativ viel Text weg und beginne von vorn.

Auf die Gefahr hin paternalistisch zu klingen, möchte ich dir empfehlen
nochmals durch meine und Björns Argumentation zu lesen.  Meine Meinung
ist zweifelsohne politisiert, wie sollte es auch anders sein, bei einem
so fundamental politischen Thema, aber mitnichten war es meine Intention
dich zu attackieren oder dir zu unterstellen, Leute mundtot machen zu
wollen. Mein Vorwurf mangelndes Demokratieverständnisses, entsprechend
deiner Interpretation der Stellungnahme, die ich teile,

Aber der FSR distanziert sich ja nicht von der Äußerung, sondern
grundsätzlich von der Idee, dass die ZaPF solche Beschlüsse fasst.
richtet sich an den oder die Verfasser der Stellungnahme.

Ich komme zu dieser Interpretation als Ergebnis der Diskussion im
Plenum, die, wie ich schon versucht hatte darzustellen, zumindest aus
meiner Sicht, extrem einseitig mit einer fast vollständigen
Dialogverweigerung der Gegenseite verlief.

Meine Interpretation der Intention der Stellungnahme mag falsch sein,
aber in Ermangelung einer anderen Datengrundlage und Schweigen aus
Oldenburg, kann ich auf nichts anderem bauen und gegen diese Intention
richtet sich unsere Argumentation.
Aus diesem Grund meine wiederholte Nachfrage was mit der Stellungnahme
bezweckt werden soll, da die im Raum stehende Interpretation zumindest
bei mir alle Warnglocken läuten lässt. Aus diesem Grund auch die
Bemerkung, dass du als womöglich gemeinter Empfänger der Stellungnahme
fehl am Platz bist: die Stellungnahme erklärt nichts, sie lässt uns
sogar über die eigentliche Position im Unklaren. Auf dieser Basis ist
kein Dialog möglich und wie zuvor, wird er uns verwehrt.

Ich möchte auch nicht in Abrede stellen, dass vereinzelt reelle
Bersorgnisse existieren, aber nicht alle Sorgen dürfen inhaltlich
akzeptiert werden. Sollte in diesem Fall die obige Interpretation der
Intention Oldenburgs entsprechen, dann führt sie, zu Ende gedacht, zu
eben jenem angeprangerten, informellen, Vetorecht, einer kollektiven
Schere im Kopf. Diese Position durch Drohungen, oder sanfter,
Überlegungen, der Tagung fernzubleiben zu unterstreichen ist die
von mir genannte Geiselhaft.

Ich hoffe hiermit klarzumachen was genau auf dem Spiel steht, denn auch
uns geht es um Dialog. Vielleicht ist es nun Zeit auf Worte von einer
Universität zu warten, die nach einem Pazifisten und
Friedensnobelpreisträger benannt wurde.

Gruß,
Jörg


On 21.11.2017 19:37, Niklas Donocik wrote:
Hallo Björn,

ich antworte dir mal in Kurzform.
Ich denke, ich habe in jeder Mail klar gemacht, wie deutlich ich zum
sich befassen oder gar zu Denkverboten stehe und muss es mir nicht
unterstellen lassen, ich würde irgendwen mundtot machen wollen. Im
Gegenteil, es zielte ja darauf ab, einen geordneten Dialog zu befördern.

Wenn du und Jörg sich angegriffen fühlen wollt, dann bitte, nur zu. Aber
aus einem "Wünsche" ein "Wünsche, der ZaPF die Beschlussfassung zu
verbieten" herauszulesen, ist absurd. Ich weiß auch gar nicht, wie ich
das bei der aktuellen Satzung erreichen könnte, wenn ich wöllte.

Ich denke alles andere erklärt sich, wenn man meine vorherigen
Ausführungen ohne Wut und Intention zur Politisierung liest.

Was die Fragen an den FSR Physik der Uni Oldenburg betrifft, kann ich
nur wieder auf Niklas verweisen, wenn der aber nicht antworten will,
kann ich dazu nichts tun.

Mein Fazit ist, wenn Teilnehmer beider Seiten darum bitten, doch
vielleicht gemeinsam drüber zu reden, werde ich auch weiterhin meine
Moderation anbieten. Alles weitere was ihr rausgelesen haben wollt, ist
völliger Unfug.

Viele Grüße,
Niklas.

Am 21. November 2017 14:17:00 MEZ schrieb "Björn Guth"
<bjoern.guth@rwth-aachen.de>:

    Hi,

    On 20.11.2017 10:23, Niklas Donocik wrote:

        1. Die ZaPF hat keinen Beschluss gefasst. Es gibt damit keine

    Äußerung von der

        man sich distanzieren könnte.

        Sicherlich. Aber der FSR distanziert sich ja nicht von der Äußerung,
        sondern grundsätzlich von der Idee, dass die ZaPF solche Beschlüsse
        fasst. Die zweite Hälfte ist im Konjunktiv abgefasst! Siehe: " Eine
        Äußerung zu Resolutionen wie dieser *würde* diese Zusammenarbeit
        schädigen [...]". Sie würde, wenn sie beschlossen worden wäre.
        Inwiefern
        man einen Resolutionsantrag in diesem hypothetischen Szenario eher
        besser als "Antrag" denn als "Resolution" bezeichnet hätte,
        vermag ich
        nicht zu beurteilen.

    Wenn wir mal ehrlich sind, wäre der Wunsch, der ZaPF die generelle
    Beschlussfassung zu bestimmten Themen zu verbieten, nur weil diese
    Beschlüsse den Scheinfrieden innerhalb einer Fachschaft gefährden
    könnte, noch viel weitreichender. Da sind wir gar nicht mehr weit von
    Gedankenverboten entfernt, wenn die bloße Diskussion in einem Plenum
    schon das Problem ist.

        2. Die Begründung der Stellungnahme ist für mich nicht hilfreich.

    Sie spricht

        davon, dass die Beschlussvorlage "klar allgemeinpolitisch" ist.

    Dies mag dem

        Verfasser der Stellungnahme klar sein, mir ist es das jedoch nicht.

        Ich denke, jede FS darf ihre Auslegung ihrer Zuständigkeiten und
        Kompetenzen selbst treffen. Sie ist ja schließlich "nur" ihrer VS
        verantwortlich.

    Da wir ja davon ausgehen, dass der einzige Punkt, der die FSen davon
    abhält, sich an einer ordentlichen Diskussion zu beteiligen, das nach
    dem Anschein fehlende Mandat ist, ist es zumindest von mir eine ehrlich
    gemeinte Hilfe, sie darauf hinzuweisen, was in den Gesetzen steht, die
    sie zitieren und wie sich der Text von ihrer Interpretation
    unterscheidet. Zumindest wurde das im Plenum als einziges substantielles
    Argument gegen die Reso vorgebracht.

        Insofern reicht es ja, wenn es den Oldenburger Physik-Studis
        klar ist.

    In wie weit das Verschicken von Stellungnahmen an Rezipienten, die sie
    nicht verstehen können, sinnvoll ist, sei dann auch mal zur Diskussion
    freigegeben.

        Da die Fachschaften, die bei diesem Punkt das Plenum verlassen

    haben, zumindest

        in meiner Gegenwart, keine genauere Erläuterung ihrer Einschätzung

    gegeben haben

        und auch, nach (2), die Stellungnahme dieser verlustig ist, ist

    diese Meinung,

        die ich als solche akzeptiere, für mich jedoch inhaltslos und leer

    und damit

        nicht verwertbar.

        Dann verwerte sie halt nicht. Siehe oben, ist zwar öffentliche
        Stellungnahme aber ob jetzt ein einzelnes ZaPFikon tatsächlich
        relevantes Adressatikon ist, wage ich zu bezweifeln.

    Es ist tut dir ja vielleicht gut, dich als einziges Adressatikon
    auffassen zu können, aber ich muss da deine Vorstellungsblase leider
    zerplatzen lassen: Die Stellungnahme wurde an den StAPF als Vertretung
    der ZaPF geschickt und damit ist die Stellungnahme an dich in gleicher
    Weiße gerichtet, wie an Jörg, mich und alle anderen ZaPFika. Daher ist
    es durchaus gerechtfertigt, wenn man nach den Sinn der Stellungnahme
    fragt, wenn sie aus dem Text nicht ersichtlich ist, auch wenn sie dir
    scheinbar in vollsten Umfang verständlich ist. Und ich möchte hier auch
    festhalten, dass es mir relativ egal ist, was du aus dieser
    Stellungnahme liest und mich primär die Intention der Autoren
    interessiert. Bisher hielt ich die FS in Oldenburg eigentlich für fähig
    genug, ihre Meinung selbst du vertreten.

        Der Standpunkt ist damit kein Unwissen der Rechtslage mehr,

    sondern eine

        Verweigerungshaltung den rechtlichen Rahmen voll auszuschöpfen.

        Ich denke jeder FSR darf sich weigern irgendetwas zu tun, wenn
        er der
        Meinung ist, mit der Weigerung *seine* Studis zu vertreten. Der
        FSR der
        FU Berlin sieht das sicherlich anders und das ist auch gut so.

    Richtig, da stimme ich dir zu. Problematisch wird es aber, wenn versucht
    wird, diese Entscheidung anderen FSen aufzuzwingen und bis zu einer
    sinnvolleren Erklärung kann man der Stellungnahme leider nicht viel mehr
    entnehmen.

        Im speziellen
        finde den Verweis von Niklas auf das niedersächsische

    Hochschulgesetz zu kurz

        gegriffen

        Korrektur: Den Verweis des FSR Physik der Carl von Ossietzky
        Universität
        Oldenburg [...]

    Macht es nicht besser...


        Dies impliziert kein Vetorecht
        einzelner Fachschaften zu Themen des Plenums, da
        innerfachschaftliche
        Geschlossenheit für die ZaPF kein legitimer Grund ist und die

    Nichtteilnahme an

        Debatten und Abstimmungen vollkommen legitim ist.

        Sicherlich nicht. Mir ging es mit dem Beispiel aber auch gerade
        *nicht*
        darum, aus der HoPo/AllPo Debatte eine Präzedenz für ein
        Vetorecht zu
        schaffen oder sonstige endgültige Lösung zu schaffen, sondern
        darum zu
        verdeutlichen warum ich es für sinnvoll halte, drüber zu
        debattieren wie
        man da besser aufeinander ein- und miteinander umgeht. Du
        implizierst
        doch hoffentlich nicht, dass die ZaPF nur die Möglichkeiten habe,
        entweder komplett zu eskalieren oder den TOP erst gar nicht zur
        Sprache
        zu bringen.
        Mir ginge es darum, Verständnis aufzubauen, sodass solche
        (inhaltleich
        gleichen/ verwandten) Debatten zukünftig ohne Eskalation
        ablaufen können.
        In meinem Beispiel bemerkte ich nur, dass der Wunsch nach
        Einigkeit in
        der FS legitim ist. Der Wunsch, sich als Studis zu solch wichtigen
        Themen wie dem Atomwaffensperrvertrag zu äußern, ist ebenso legitim.
        Die Idee nicht zu Erst mit Taten ("Vetorecht") loszugehen sondern
        erstmal, ohne den resultierenden Konflikt zu beachten, über die
        einzelnen Bedürfnisse und Wünsche nachzudenken, nennt man im Übrigen
        gewaltfreie Kommunikation (erneut macht sich das LA Studium
        bezahlt).

    Vielleicht kannst du mir auch mit deiner Kenntnis aus dem Lehramtstudium
    helfen, wie man diametrale Positionen ohne eine ergebnisoffene
    Diskussion unter einen Hut bringen kann.

        Das Problem ist aber nicht allein in der Diskussionskultur zu
        verorten, es hat dieser Debatte z.B. offensichtlich auch nicht

    geholfen weit

        nach Mitternacht geführt zu werden oder letzter Abstimmungspunkt

    gewesen zu

        sein.

        Freilich, aber da unterscheide ich in Dinge, an denen ich was ändern
        könnte und den Rest. Dir hier angeführten Faktoren gehören zu
        letzerem,
        weil es zwangsläufig irgendwann wieder einen solchen TOP gibt, der
        einfach zu solcher Uhrzeit dran kommen wird (Gesetz der großen
        Antragszahlen).

    Da möchte ich euch mal widersprechen. Auf einem Abschlussplenum der
    letzten ZaPFen wäre es nie zu so einer Diskussion gekommen, da bis zu
    dem Zeitpunkt schon die Hälfte der FSen abgereist wären. Auch möchte ich
    mal in den Ring werfen, dass diese Diskussion nach meiner Ansicht bei
    weitem nicht die Katastrophe ist, zu der sie hier gerade gemacht wird.
    Sie hat uns aufgezeigt, dass wir ein sehr tief liegendes Problem in
    unserem Selbstverständnis, der Diskussionskultur und dem
    Grundverständnis von Demokratie haben. Ohne das Entgleisen wäre das so
    nie zu Tage getreten und wir könnten nicht versuchen daran zu arbeiten.

        Ohne
        eine inhaltliche Klärung der Sache, kann eine Debatte über

    Diskussionskultur im

        Vakuum keine Lösung bringen; noch weniger als Podiumsdiskussion.

    Wenn, wie in

        der vergangenen Debatte, eine Seite sich der Diskussion

    verweigert, ich erinnere

        an Björns Frage ohne Antwort "Was müssen wir tun um euch vom

    Brückenschlag zu

        überzeugen" und eben jene Seite es auch ist, die selbst nach dem

    Scheitern des

        Punktes, den sie ablehnte, noch damit droht in Zukunft die Tagung zu
        boykottieren, dann ist dies kein Problem der Diskussionskultur

    mehr, sondern der

        eigenen Demokratieauffassung, da Diskussion Dialog voraussetzt.

        Und warum sollte ich dann nicht versuchen dürfen, bei den
        Reso-Gegnern
        für diesen Dialog zu werben? Nicht übermüdet in einem Plenum unter
        Zeitdruck und als Antwort auf Verbalattacken, sondern gemütlich beim
        Besuch in der FS? Du unterstelltst ja beinahe, dass von denen
        niemand an
        seiner eigenen Meinung arbeiten möchte.

    Naja, das geht aber nur, wenn man den Vertretern der Gegenposition auch
    entgegenwerfen darf, dass sie eine unsinnige Position vertreten und
    darlegen warum diese unsinnig ist. Und zu verlangen, bestimmte Themen
    nicht zu behandeln und als zentrale Begründung das Bewahren des
    Scheinfriedens in der eigenen FS vorzubringen ist so eine Position, die
    in meinen Augen in einem demokratischen System unsinnig ist.
    Und durch Unterhaltungen mit ein paar der lautesten Kritiker der Reso in
    anderen Situationen auf der letzten ZaPF habe ich schon den Eindruck,
    dass sie nicht willens sind ihren Standpunkt zu ändern.

        Eine Debatte nicht anzutreten ist legitim, anzutreten, aber ihr im

    Kern

        auszuweichen, oder gar die Debatte für alle aus privaten Gründen

    in Geiselhaft

        nehmen zu wollen, ist es nicht.

        Erneut möchte ich nochmal vermerken, dass hier niemand mit irgendwas
        droht oder irgendwas in Geiselhaft nimmt. Ich habe einzelne FSen
        explizit gebeten, Wünsche und Befürchtungen zu äußern (siehe
        gewaltfreie
        Kommunikation). Niemand hat Forderungen oder Drohungen in den Raum
        gestellt, keiner hat versucht das Fundament der
        freiheitlich-demokratischen Grundordnung anzutasten oder sonstiges.

    Zum einen wurde mir in Plenum persönlich gesagt, dass wir als die
    Personen, die die Reso unterstützt haben, am Streit in der Fachschaft
    der Person schuld sein und auch dass Fachschaften nicht mehr zur ZaPF
    kommen würden, wenn weiter solche Themen behandelt würden. Und auch aus
    dieser Stellungnahme kann man diese Drohung durchaus herauslesen. Daher
    fragen wir ja, was die Intention dieser Reso war oder ist.

        Welches Ziel verfolgt die Stellungnahme?

        TL;DR: Mir und in Verlängerung dem StAPF zu signalisieren, dass die
        zwischen Tür und Angel angesprochenen Bedenken Ernst sind; dass
        es Leute
        gibt, die sich große Sorgen um die Entwicklung dieses Themas in
        der ZaPF
        machen und in dieser Sache um Rat und Gespräch bitten, weil sie
        nicht
        wollen, dass es wieder so unglücklich endet oder sie sich gar
        gezwungen
        sähen, nicht mehr auf ZaPF zu fahren -- nicht als Drohung
        sondern als
        Befürchtung. [1]

    Wenn das wirklich der Fall wäre, wäre dies vielleicht nicht das
    schlechteste Medium dies zu kommunizieren, aber auch bei weitem kein
    gutes. Wenn du der FS in Oldenburg unterstellen möchtest, dass sie nicht
    in der Lage sind ihre Gedanken in einer sinnvollen Weise zu äußern, ist
    das eine Sache, die du mit ihnen ausmachen musst. Ich für meinen Teil
    würde aber gerne von den Menschen, die wissen, was sie mit ihrem Text
    bezwecken wollten, hören, was ihr Ziel im Versenden dieses Textes war.

    Ich möchte hier auch nochmal einen mir sehr wichtigen Punkt betonen: Die
    ZaPF ist eine demokratische Veranstaltung und Demokratie lebt nun mal
    davon, dass man sich trifft und über Themen austauscht und eventuell
    auch über strittige Themen streitet. Am Ende wird dann über den
    Sachverhalt abgestimmt und mit dem was dann am Ende rauskommt müssen
    dann alle Seiten leben.
    Wenn dann aber Fachschaften ankündigen nicht mehr auf ZaPFen kommen zu
    wollen, wenn Themen behandelt werden, von denen sie der Meinung sind,
    sich nicht äußern zu können, sollte die ZaPF nicht von ihrem offen
    demokratischen Prozess abzuweichen um es diesen Recht zu machen. Die
    Aufgabe der Demokratie ist nicht, dass jeder das bekommt, was er will,
    sondern einen Kompromiss zu finden, mit dem die Mehrheit leben kann.
    Wenn FSen der Meinung sind, dass sie dies nicht aushalten können, finde
    ich das sehr Schade, aber für mich gibt es prozedurale Konzepte, die
    nicht zur Debatte stehen dürfen. Und ein aufweichen des offen
    demokratischen Prozess wie er scheinbar in der Stellungnahme gefordert
    wird, stellt dies da.

    Grüße,
    Björn


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