Sehr geehrte Presseteams,
wir bitten Sie die folgende Pressemitteilung der Konferenz
Sächsischer Studierendenschaften anlässlich der abgeschlossenen
Koalitionsverhandlungen zu berücksichtigen. Sie finden die PM im
Anhang als .pdf oder online.
+++ Pressemitteilung +++
Sachsens Hochschulen gehen gestärkt aus den Koalitionsverhandlungen hervor
Anlässlich der Bekanntgabe des Koalitionsvertrages der Parteien CDU, SPD und Bündnis 90/Die Grünen am 01. Dezember in Dresden begrüßt die Konferenz Sächsischer Studierendenschaften (KSS) die darin beschlossenen Grundsätze für die sächsischen Hochschulen. Im Laufe der nächsten fünf Jahre werden einige wichtige Neuerungen an den Hochschulen eingeführt, die die sächsischen Studienbedingungen verbessern werden.
“Ganz
besonders freut uns natürlich, dass unsere langjährige
Forderung aufgenommen
wurde die studentische Solidargemeinschaft durch Abschaffung
der
Austrittsoption vollumfänglich wiederherzustellen. Damit
erhalten wir eine
Arbeitsbasis mit der wir umfangreiche Projekte wie zum
Beispiel Kulturtickets
oder umfangreichere Semestertickets realisieren können”, so
Lasse Emcken,
Sprecher der KSS.
Der
Koalitionsvertrag sieht außerdem eine grundsätzliche
Neujustierung der
Kompetenzen zwischen Senat, Rektorat und Hochschulrat vor.
“Richtig umgesetzt
kann das bedeuten, dass die Hochschuldemokratie wieder
deutlich gestärkt wird.
Unsere Forderung bleibt, dass der Senat als direkt gewähltes
Gremium unbedingt
mehr Kompetenzen erhalten muss”, führt Emcken aus.
“Wir freuen
uns auch sehr über die geplante Umwandlung der Berufsakademie
Sachsen in eine
Duale Hochschule. Die vielen strukturellen Probleme, die durch
den Sonderstatus
der Berufsakademie entstehen, können so effizient gelöst
werden“, so Michael
Nischik, Referent für Hochschulpolitik der KSS und Student an
der BA Sachsen.
Die KSS hat in einem Positionspapier nach den Landtagswahlen die Einführung eines Tarifvertrags für studentische Beschäftigte gefordert. “Bedauerlicherweise wurde es versäumt die Rechte der studentischen Beschäftigten zu stärken”, so Emcken weiter. Die KSS wird diese Forderungen auch in Zukunft in enger Kooperation mit den Gewerkschaften vertreten.
“Abschließend lässt sich sagen, dass viele unserer wichtigsten Forderungen aufgenommen wurden. Wir hoffen, dass jetzt die Novelle wie angekündigt schnell in Angriff genommen wird. In dieser Novelle muss dann auch eine weitere unserer Forderungen, die nicht im Vertrag erwähnt worden ist, aufgegriffen werden: Die gesetzliche Regelung der krankheitsbedingten Abmeldung von Prüfungsleistungen durch Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen”, so Emcken abschließen.
Die KSS vertritt als gesetzlich
legitimierte Landesstudierendenvertretung
alle 106.000 Studierenden an Sachsens staatlichen Hochschulen.
Für Rückfragen
wenden Sie sich bitte an die Sprecher der KSS:
Lasse
Emcken - 0157 88360402 und Nico Zech - 0157 88398437
-- Lasse Emcken Sprecher der Konferenz Sächsischer Studierendenschaften Konferenz Sächsischer Studierendenschaften c/o StuRa der Universität Leipzig Universitätsstraße 1 04109 Leipzig Mail: sprecherinnen@kss-sachsen.de Tel.: 0157 88360402