Sehr geehrte Medienschaffende,
hiermit lasse ich Ihnen die aktuelle Pressemitteilung des
Landes-ASten-Treffens NRW zum Vorlesungsstart ins
Wintersemester 2023/2024 zukommen.
Zum Beginn des Wintersemesters steht ein großes Fragezeichen
über der Zukunft der Studienfinanzierung. Neben einer
wahrscheinlich ausbleibenden BAföG-Reform sorgt die fehlende
Finanzierung der Studierendenwerke dafür, dass das Studieren in
Nordrhein-Westfalen für viele nicht mehr bezahlbar wird.
Sie können uns gerne wie folgt kontaktieren:
Per E-Mail:
koordination@latnrw.de
Per Telefon:
- David Wiegmann: 01590 6822499
- Amanda Steinmaus: 0157 34635576
- Katharina Rummenhöller: 01522 6186550
Mit freundlichen Grüßen
Katharina Rummenhöller
Koordinatorin
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Die soziale Lage der Studierenden in NRW ernst nehmen -
Ein Gegensteuern ist längst überfällig!
Zum Vorlesungsbeginn an den Universitäten in NRW weist die
landesweite Studierendenvertretung LAT NRW auf die gestiegenen
Lebenshaltungskosten bei zugleich ausbleibender Unterstützung
für Studierende hin.
"Die Energiepreispauschale konnte noch bis vor wenigen Tagen
beantragt werden. Doch die 200 Euro haben bei den meisten
Studierenden aufgrund der starken Kostensteigerungen für Wohnen,
Energie und Lebensmittel nicht wirklich für Entlastung gesorgt.
Schon vor dem Angriffskrieg auf die Ukraine reichte das BAföG in
fast keiner Stadt zum Leben - und nur 11 % der Studierenden
beziehen überhaupt BAföG. Eine Reform der Studienfinanzierung
ist längst überfällig", stellt Amanda Steinmaus, Koordinatorin
beim LAT NRW, fest.
"Es muss endlich dafür gesorgt werden, dass die Höhe des BAföG
auskömmlich wird. Doch die Bundesregierung hat den Topf für das
BAföG zusammengestrichen; die versprochene große Reform scheint
in weite Ferne gerückt zu sein. Gerade in teureren
Universitätsstädten wird Studierenden ohne finanzielle
Unterstützung durch das Elternhaus das Studium fast unmöglich
gemacht. Das schadet der Bildungsgerechtigkeit fundamental",
ergänzt Katharina Rummenhöller, ebenfalls Koordinatorin beim LAT
NRW.
"Auch auf NRW-Ebene müssen die Rahmenbedingungen für ein
erfolgreiches Studium verbessert werden. Es kann nicht sein,
dass Wohnheimmieten und Mensapreise exponentiell steigen,
Mensa-Standorte schließen müssen und der Bau neuer
Studierendenwohnheime stagniert. Die Landesregierung kann diese
Entwicklungen stoppen, indem die Ausfinanzierung der
Studierendenwerke gesichert wird. Wenn sie es nicht tut, wird
das Studium in Nordrhein-Westfalen in Zukunft für viele
unbezahlbar", schließt David Wiegmann, ebenfalls Koordinator
beim LAT NRW.