Und noch ein Nachtrag: Insbesondere Bayern und Baden-Württemberg sind aktuell noch nicht für eine deutschlandweite Studi-Deutschlandticket-Lösung,
vielleicht können Sie da Ihre Kräfte noch gezielt einsetzen!
Viele Grüße
Eva Botzenhart
Von: Botzenhart, Eva (MdHB)
Gesendet: Dienstag, 13. Juni 2023 16:48
An: 'stapf@zapf.in' <stapf@zapf.in>
Betreff: AW: [EXTERN] Resolution zum Deutschlandticket
Moin Frau Katzenmeier,
vielen Dank für Ihre Mail und dass Sie nach wie vor am Thema Semesterticket & Deutschlandticket dran bleiben!
Das ist enorm wichtig, weil wir 15 andere Bundesländer von einer deutschlandweiten Lösung überzeugen müssen, die die bestehenden Semesterticket-Strukturen erhält und die Verhandlungsmacht
der Student*innenschaften stärkt statt zu schwächen.
Für das Upgrade sind die Verkehrsverbünde und Universitäten zuständig, in Hamburg ist das Upgrade seit 01.05. möglich, Probleme bei der Ausrollung gab es hier nicht, aber Ihrem Schreiben
nach zu urteilen in anderen Verkehrsverbünden. Das Deutschlandticket ist eine große Umwälzung in vielerlei Hinsicht. Nicht nur im digitalen Bereich mussten und müssen erst Infrastrukturen für die Bereitstellung und Kontrolle geschaffen werden, auch in der
Buchhaltung und Abrechnung stellen sich enorme Herausforderungen in Kombination mit dem Semesterticket. Auch wenn nicht alles optimal gelaufen ist, bin ich doch überzeugt, dass es schlechter gewesen wäre, noch länger mit der Einführung des Deutschlandtickets
zu warten – zu viele Menschen profitieren davon. Gleichzeitig weiß ich, dass das eine unbefriedigende Antwort ist. Sie zeigt aber auch, dass hier noch viel Dynamik ist und endlich was in der ÖPNV-Tariflandschaft passiert!
Der Rechtsunsicherheit sind wir uns bewusst, weshalb an einer deutschlandweiten Regelung im Sinne des Solidarmodells gearbeitet wird. Wie ich eingangs schon angedeutet habe, muss
dafür eine Einigkeit aller Bundesländer hergestellt werden. Die haben zwar einerseits alle die gleichen Probleme mit dem Semesterticket und der starken und stabilen Studi-Kund*innenschaft, gleichzeitig war die Einführung des Deutschlandtickets selbst keine
Selbstverständlichkeit.
Deshalb: Danke für Ihren Support, wir stehen auf Ihrer Seite und Bemühen uns nach Kräften um ein sinnvolles, attraktives und zukunftsweisendes Semester-Deutschlandticket im Sinne
des Solidarmodells.
Viele Grüße
Eva Botzenhart
Eva Botzenhart MdHB
Sprecherin für Verkehr, Digitalisierung und Datenschutz
GRÜNE Bürgerschaftsfraktion
Burchardstraße 21
20095 Hamburg
E-Mail:
eva.botzenhart@gruene-fraktion-hamburg.de
Von: Ständiger Ausschuss aller Physikfachschaften <stapf@zapf.in>
Gesendet: Sonntag, 11. Juni 2023 11:28
Betreff: [EXTERN] Resolution zum Deutschlandticket
Sehr geehrte Damen und Herren,
die Zusammenkunft aller Physik-Fachschaften (ZaPF) hat sich auf ihrer letzten Tagung mit der Umsetzung des Deutschlandtickets für Studierende beschäftigt.
Die ZaPF erachtet es als notwendig, dass eine bundeseinheitliche Lösung für die Übergangszeit bis zum WiSe 2023/24 geschaffen wird, bis alle Studierenden die Möglichkeit haben,
ihr Semesterticket zu upgraden. Des Weiteren muss eine langfristige Lösung zur Finanzierung für Schüler*innen, Auszubildende und Studierende ermöglicht werden. Unsere Forderungen können Sie der angehängten Resolution entnehmen.
Wir würden uns über Rückmeldungen freuen und stehen für Fragen zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
Katrin Katzenmeier
für den StAPF (Ständiger Ausschuss der Physik-Fachschaften)
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Leitungsgremium
StAPF - Ständiger Ausschuss aller Physik Fachschaften
ZaPF - Zusammenkunft aller Physikfachschaften
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stapf@zapf.in