### Antragsstellende Christian(Marburg), Jan(Tübingen) ### Adressat:innen * Alle Landesregierungen + die Resors die das angeht * deutsches Studentenwerk, Studierendenrat des DSW (sprecherinnen@studentenwerke.de) * alle Studwerke * fzs, MeTaFa ### Resotext Die ZaPF fordert die Studierendenwerke auf, ihrer Verantwortung nachzukommen, ein bezahlbares studentisches Leben zu ermöglichen. Des Weiteren fordert die ZaPF die Landesregierungen auf, die Stud-Werke finanziell stärker unterstützen. Nur so ist es möglich weitere Preissteigerungen abzuwenden. Mit dem Hintergrund der steigenden Lebensmittel-(8,4%) und Energiepreise(35,3%) durch eine Inflation von aktuell 7,4%, sieht die ZaPF dringenden Handlungsbedarf. Schon jetzt leben c.a 30% der Studierenden unter der Armutsgrenze (**Quelle unten**). Daher sollten die Länder ihre Studentenwerke so unterstützen, dass es in Essenseinrichtungen und Wohneinrichtungen der Stud-Werke keine weiteren rapiden Preiserhöhungen gibt. Auch für den Bafögsatz ist bis jetzt lediglich eine Erhöhung von 5% vorgesehen, was in anbetracht der Teuerungsrate nicht ausreichend ist. Für viele Studierende ist die Mensa ein täglicher Anlaufpunkt. Dabei muss es möglich sein sich gesund und preiswert zu versorgen. Regionale Produkte und verschiedene Ernährungsformen (vegtarisch, vegan) sind ebenso wichtig wie eine gute Verfügbarkeit im studentischen Alltag. Eine weitere Aufgabe der Stud-Werke ist die Bereitstellung von bezahlbarem Wohnraum für Studierende. Die Preise für Wohnfläche haben sich in den letzte Jahren stetig erhöht, insbesondere in Ballungräumen. Mit der Wiederaufnahme der Präsenzlehre an den Universitäten ist auch die Nachfrage nach Wohnraum wieder deutlich gestiegen. Es müssen Maßnahmen ergriffen werden, um die anhaltende Belastung der Studierenden durch weiter steigende Wohnkosten zu verhindern. Die steigenden Preise für Wohnen und Ernährung müssen für **alle** Studierenden bezahlbar bleiben. Schon in diesem Jahr hat es insbesondere in einigen Mensen bereits starke Preiserhöhungen gegeben. Tagessatz 5.60 € für Essen (Sozialerhebung https://www.bmbf.de/SharedDocs/Publikationen/de/bmbf/4/31338_21_Sozialerhebung_2016_Zusammenfassung.pdf?__blob=publicationFile&v=3) 30% der Studis leben unter der Armutsgrenze: https://www.der-paritaetische.de/fileadmin/user_upload/Publikationen/doc/PaFo-2022-Armut_von_Studierenden.pdf https://www.der-paritaetische.de/alle-meldungen/armut-im-studium-30-prozent-aller-studierenden-leben-in-armut/ Statistisches Bundesamt: https://www.destatis.de/DE/Themen/Wirtschaft/Preise/Verbraucherpreisindex/_inhalt.html