Ich fasse mal kurz den Verlauf zusammen:

09.07. Einladung verschickt

13.07. Rückmeldung 1

Im Januar hatte ich Ihrem Ausschuss im Namen des Vorstands der GDCP einen Brief zukommen lassen, der bislang unbeantwortet ist (nochmals im Anhang zu dieser Nachricht). Selbstverständlich schätzen wir den persönlichen Austausch. Gleichzeitig möchte ich mir den freundlichen Hinweis erlauben, dass wir auch der schriftlichen und verbindlichen Kommunikation großen Wert beimessen. Bevor wir ein oder u.U. zwei Tage in unseren Terminplänen für das Treffen mit Ihrem Ausschuss freimachen, möchte ich daher sehr freundlich um eine Antwort insbesondere auf die in meinem Brief gestellte Frage bitten.
13.07. Erläuterung meinerseits
Unserer Erfahrung nach ist das Verhältnis zwischen der Forschungs- und der Lehrtätigkeit an den didaktischen Instituten/ Fachbereichen/ Abteilungen stark unterschiedlich. Wir quantifizieren das im Wesentlichen, wie in unserer aktuellen Einladung formuliert, anhand der :
* Zahl der abgehaltenen Lehrveranstaltungen, der
* Intensität der Beteiligung an der Praktikabetreuung [1] und der
* Betreuung von Studienabschlussarbeiten.

17.07. Rückmeldung II
Gleichzeitig ist mir jedoch noch nicht ganz klar, welche Rolle Sie hier den Fachgesellschaften wie der GDCP zuerkennen möchten: Die Ausgestaltung des Lehr- und Prüfungsangebots ist zuerst Sache der Fakultäten. Dort ist je die/der Dekan/in verantwortlich dafür, dass das Lehrangebot dem entspricht, was auch die Prüfungsordnung fordert und was für ein reguläres Studium nötig ist. Sollte das nicht der Fall sein, ist jedes Mitglied der Fakultät, insbesondere auch die studentischen Fachschaften aufgefordert, auf Abhilfe zu drängen. Wo das nicht reichen sollte, empfehle ich Studierenden, sich an die Vizepräsident/inn/en für Studium und Lehre zu wenden mit der Bitte, Abhilfe zu schaffen.
[...]
Das sind konkrete Situationen, in denen zu erkennen ist, wer jeweils Ansprechpartner ist und sie haben eine Öffentlichkeit, sodass ein Brief etwa von einer Fachgesellschaft an eine Fakultät nicht notwendig als Einmischung in innere Angelegenheiten verstanden werden muss. Stellungnahmen zu Problemsituationen, die nicht auf einen Ort oder Zeitpunkt bezogen, sondern genereller Art sind, fassen wir in Positionspapieren. Das sind im Wesentlichen unsere Möglichkeiten nach außen.

Vorschlag Antwort

Zunächst soll das Treffen vor Allem auch der Meinungsbildung dienen, insofern ist es uns wichtig grundsätzlich mit verantwortlichen Vertretern aller am Studium beteiligten und interessierten zu reden, nicht zuletzt auch um in den Forderungen die wir als Studenten in den entsprechenden Gremien vertreten nicht zu sehr auf das rein uns betreffende zu sein.
Zweitens möchte ich Ihnen in dem Punkt widersprechen, "[...] das Lehrangebot dem entspricht, was auch die Prüfungsordnung fordert und was für ein reguläres Studium nötig ist."
Uns geht es nicht nur um das Anbieten eines konformen Studiums, dass das reguläre Studieren ermöglicht, dies ist auch meist dann gegeben, wenn sich der Lehrstuhl für Didiaktik nicht auf die Weise ins Studium einbringt, wie ich das in meiner Email vom 13.07. ausgeführt habe, sondern indem ausschließlich die Pflichtveranstaltungen betreut werden, eine Minimalbeteiligung an Praktika erfolgt und bei Abschlussarbeiten auf die Erziehungs- oder Fachwissenschaften verwiesen wird.
Uns geht es bei dieser Forderung also um die Verbesserung und Weiterentwicklung der Lehramtsstudiengänge als Ganzes und dort sehen wir die entsprechenden Fachgesellschaften als Diskussionspartner und Mitstreiter, gegebenenfalls auch bis zu dem Punkt, dass sich die jeweils von uns und Ihnen verabschiedeten Positionspapiere und Resolutionen textlixh konsolidieren lassen.