Sehr geehrte Medienschaffende,
anbei übersende ich Ihnen heute die Pressemitteilung eines breiten
Bündnisses, das sich heute der Bewegung 'Studenten stehen auf' in
Dresden entgegen stellt. Neben den legitimierten
Studierendenvertretungen Konferenz Sächsischer Studierendenschaften
(KSS) und dem StuRa der TU Dresden beteiligen sich auch die Jusos
Dresden sowie Herz statt Hetze an der Organisation.
Die drei stationären Kundgebungen starten um 12 Uhr auf dem
Friedrich-List-Platz, um 13 Uhr auf dem Neumarkt und um 14.30 Uhr auf
dem Theaterplatz.
Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an Sabine Giese, Sprecherin der
KSS, unter sprecherinnen(a)kss-sachsen.de oder 0152 21874904 sowie an Tony
Marggraf von den Jusos Dresden unter tony.marggraf(a)jusossachsen.de oder
0176 64465193.
Mit Pressemitteilung ist auch online hier
<
https://www.kss-sachsen.de/pm_22_21>abrufbar.
Mit freundlichen Grüßen
Sabine Giese
--
Sprecherin der Konferenz Sächsischer Studierendenschaften
Konferenz Sächsischer Studierendenschaften
c/o StuRa der Universität Leipzig
Universitätsstraße 1
04109 Leipzig
Mail:sprecherinnen@kss-sachsen.de
Tel.: 0152 21874904
*+++Pressemitteilung+++**
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**Breites Bündnis organisiert Gegenprotest zu ‚Studenten stehen auf‘*
Diesen Samstag, den 09.10., ruft die Gruppe ‚Studenten stehen auf‘ zu
einem Demonstrationszug für die Öffnung aller Bildungseinrichtungen ohne
3G in Dresden auf. Doch ein breites Bündnis stellt sich dieser
Demonstration entgegen und organisiert einen Gegenprotest. Neben den
gesetzlich verankerten Studierendenvertretungen Konferenz Sächsischer
Studierendenschaft (KSS) und dem Studierendenrat der TU Dresden (StuRa
TU Dresden) sind auch die Jungsozialist*innen in der SPD Dresden (Jusos
Dresden), sowie ‘Hertz statt Hetze’ an der Organisation beteiligt.
Insgesamt organisiert das Bündnis drei stationäre Kundgebungen am
Friedrich-List-Platz, dem Neumarkt und dem Theaterplatz. Die
Organisationen setzen sich mit ihrer Aktion gegen
Wissenschaftsfeindlichkeit, die Verbreitung von Verschwörungsideologien
und für einen faktenbasierten gesellschaftlichen Diskurs ein.
„Als Studierendenvertretung fühlen wir uns wissenschaftlichen
Erkenntnissen und der Diskussion auf evidenzbasierten Argumenten
verpflichtet. Die Gruppe ‘Studenten stehen auf’ leugnet genau diese
bereits belegten Erkenntnisse bezüglich der Wirksamkeit von Impfungen
und Tests für Covid-19. Sie gefährden mit ihrem Handeln und Forderung
nach Öffnung der Bildungseinrichtungen ohne 3G-Regelung die Gesundheit
all ihrer Mitstudierenden.
Dabei repräsentiert diese Initiative jedoch höchstens einen Bruchteil
der Studierendenschaft. Voraussichtlich über 80% der Studierenden ließen
sich laut Umfragen bereits impfen und viele mehr haben dies noch vor.
Eine Öffnung der Hochschulen in Präsenz ist dringend notwendig – nicht
zuletzt wegen der immensen psychosozialen Probleme unserer Studierenden.
Dafür braucht es aber eine verpflichtende und konsequent kontrollierte
3G-Regelung. Es wurden bereits genug Studierende vergessen – nur mit
großer Sicherheit können wir wieder ein Stück weit mehr Normalität
erreichen.“, erklärt*Sabine Giese, Sprecherin der KSS.*
*Tony Marggraf von den Jusos Dresden*ergänzt: „Dass eine Gruppe
Coronaleugner*innen bundesweit nach Dresden mobilisiert, ist kein
Zufall. Seit Jahren gibt es hier in der Stadt Nährboden für rechte- und
verschwörungsideologische Hetze. Solang diese nicht als Gefahr für die
Demokratie gesehen wird, sondern durch Gespräche und Relativierungen
hofiert wird, bleibt Dresden ein Pilgerort für Demokratiefeinde. Wir
gehen nicht davon aus, dass sich die Teilnehmenden der Demonstration
von ‘Studenten stehen auf’ an die Coronaauflagen halten werden.
Dementsprechend erwarten wir, dass die Ordnungskräfte Hygieneregeln wie
die Maskenpflicht durchsetzen und die Versammlung bei Nichteinhaltung
konsequent auflösen.“
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Presseverteiler der Konferenz Sächsischer Studierendenschaften (KSS)
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