Sehr geehrte Damen und Herren,
die Konferenz Sächsischer Studierendenschaften (KSS) ist Teil des Bündnisses Solidarsemester 2020 und unterstützt den umfangreichen Forderungskatalog vollumfänglich. Lesen Sie in unserer Pressemitteilung unten bzw. im Anhang mehr zum Bündnis und der Position der KSS. Für Rückfragen erreichen Sie uns unter 0157 72170922 und sprecherinnen@kss-sachsen.de.
+++ Pressemitteilung +++
KSS Teil des bundesweiten Bündnis
Solidarsemester 2020
Bündnis verschafft sich Gehör und präzisiert studentische
Forderungen
Im bundesweiten Bündnis Solidarsemester 2020 [1] hat sich die Konferenz Sächsischer Studierendenschaften (KSS) mit vielen Interessensvertretungen von Studierenden versammelt, um Forderungen aus studentischer Perspektive aufzustellen. „Das bundesweite Bündnis wird von sehr vielen verschiedenen Studierendenvertretungen getragen und hat einen umfangreichen Forderungskatalog ausgearbeitet, den die KSS als Teil des Bündnisses vollumfänglich unterstützt. Zur Umsetzung der Forderungen sind die Fachbereiche, die Hochschulen, aber vor allem auch eine entschlossen agierende Landesregierung gefragt. Sie müssen die Studierenden einbeziehen und alle gemeinsam Lösungen finden." so Paul Senf Sprecher der KSS.
Ein Hauptproblem ist die finanzielle Absicherung der
Studierenden. Durch wegfallende Einkommen geraten die Studierenden
in Existenznöte und werden im sozialen Sicherungssystem der
Bundesrepublik nicht aufgefangen. "Entstehende
Studienverzögerungen müssen bei der Förderungshöchstdauer im BAföG
berücksichtigt werden. Für Studierende, die keinen BAföG-Anspruch
haben, ist unbürokratische Soforthilfe notwendig. Wenn während der
Corona-Krise die finanzielle Lebensgrundlage wegfällt muss auch
Studierenden ein Anrecht auf die Sozialleistungen des SGB II (ALG
II) gewährt werden." erklärt Lukas Eichinger, ebenfalls Sprecher
der KSS.
Doch Problemlagen ergeben sich auch in der Semestergestaltung.
Hochschulen sind nicht auf eine flächendeckende Umstellung ihrer
Lehre und ein digitales Studium vorbereitet. Hinzu kommt, dass
adäquate technische Ausstattung, gute Internetanbindung sowie ein
geeignetes Lernumfeld nicht bei allen Studierenden vorausgesetzt
werden kann. Senf dazu: “Das Semester darf nicht auf die
Regelstudienzeit angerechnet werden. Alle Prüfungsfristen und
automatischen Nichtbestehensregelungen sind auszusetzen und um
mindestens ein Semester zu verlängern. Prüfungsversuche sind als
Freiversuche zu werten, das heißt zum Beispiel eine Wiederholung
zur Notenverbesserung muss möglich sein."
[1] https://solidarsemester.de/
Die KSS vertritt als gesetzlich legitimierte Landesstudierendenvertretung alle 108.000 Studierenden an Sachsens staatlichen Hochschulen.
Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an die
Sprecher der KSS:
Lukas Eichinger - 0157 72170922 und Paul Senf - 0176 81974256
Der Forderungskatalog des gemeinsamen Bündnis an
Bund, Länder und Hochschulen findet sich unter:
https://solidarsemester.de/
Das Bündnis lädt ein zur Pressekonferenz am 09.04.2020 um 11 Uhr
bei jitsi: https://solidarsemester.de/pressekonferenz/
Die Pressemitteilung finden Sie online hier.
-- Paul Senf Sprecher der Konferenz Sächsischer Studierendenschaften Konferenz Sächsischer Studierendenschaften c/o StuRa der Universität Leipzig Universitätsstraße 1 04109 Leipzig Mail: sprecherinnen@kss-sachsen.de Tel.: 0176 81974256