*+++ Pressemitteilung +++**
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*Droht auch in Sachsen studentische Wohnungsnot?*
In vielen Bundesländern herrscht gravierende studentische Wohnungsnot,
die Wohnheimplätze werden weniger und die Mieten steigen rasant, so dass
oft die Miete 50% des BAFöG-Höchstsatzes ausmacht. Die Konferenz
Sächsischer Studierendenschaften fordert, dass vorgesorgt wird, um
solche Zustände nicht in Sachsen entstehen zu lassen. Die sächsischen
Studierenden haben mit am wenigsten Geld für ihr Studium zur Verfügung:
Mit durchschnittlich 798,- € pro Monat haben die sächsischen
Studierenden 41€ weniger im Vergleich zu den Kommiliton*innen aus den
anderen neuen Bundesländern und ganze 120€ weniger als die aus den alten
Bundesländern zur Verfügung.
“Aufgefangen wird diese Situation noch durch die geringeren Mietkosten.
Doch wie lange lässt sich der Wohnungsmarkt stabilisieren? Auch hier
steigen die Mieten teils rasant. Ein Studium könnte sich in Zukunft sehr
viel schlechter finanzieren lassen, wenn dieser Trend anhält. Das kann
dazu führen, dass das Studium in Sachsen sozial exklusiver wird”, so
Lasse Emcken, Sprecher der KSS. Die aktuelle Unterbringungsquote der
sächsischen Wohnheime beträgt 14,79%. Diese Quote ist im bundesweiten
Vergleich noch ziemlich gut, da sie sich insbesondere in den alten
Bundesländern meist unter 10% bewegt. “Viele Studierende haben noch
deutlich weniger als die durchschnittlichen Gelder zur Verfügung. 50%
aller sächsischen Studierenden haben weniger als 750€ pro Monat, um ihre
Lebenshaltungskosten zu decken und ihr Studium zu finanzieren. Ohne
ausreichende Wohnheimsplätze wird es für einige Studierende schnell
kritisch. Die aktuelle Quote muss also mindestens beibehalten werden”,
so Emcken weiter.
Die KSS fordert seit Langem eine weitere Stärkung der finanziellen
Situation der Studentenwerke. “Auch wenn die letzte Koalition die
Studentenwerke massiv gefördert hat, werden weitere Finanzmittel
gebraucht, damit insbesondere die bestehenden Wohnheime saniert und
ausgebaut werden können. Aber auch der Neubau von Wohnheimen muss auf
die Agenda gesetzt werden und durch den Freistaat gefördert werden”, so
Emcken abschließend.
Die KSS vertritt als gesetzlich legitimierte
Landesstudierendenvertretung alle 106.000 Studierenden an Sachsens
staatlichen Hochschulen. Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an die
Sprecher der KSS:
Lasse Emcken - 0157 88360402 und Nico Zech - 0157 88398437
Diese Pressmitteilung finden sie auch online auf unserer Website
<
www.kss-sachsen.de/pm_10_19> oder als .pdf im Anhang.
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Lasse Emcken
Sprecher der Konferenz Sächsischer Studierendenschaften
Konferenz Sächsischer Studierendenschaften
c/o StuRa der Universität Leipzig
Universitätsstraße 1
04109 Leipzig
Mail:sprecherinnen@kss-sachsen.de
Tel.: 0157 88360402
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