Hallo :)
Ich finde den Brief sehr gut formuliert, sehr gut auf das Problem, dass die momentan
Lösung nicht ausreicht, zugeschnitten.
Ich bin für Option 1):
Zwar wurden in dem Katalog keine weiteren Anforderungen an die Kredite gestellt, als dass
sie weiter ausgestellt werden sollen. Man kann jetzt aber so argumentieren, dass der
Katalog eine Auswahl an anderen Optionen der finanziellen Unterstützung geliefert hat, die
bisher nur teilweise berücksichtigt wurden, und das die aktuelle Lösung keine wirklich
Lösung ist im Sinne des Katalogs, und somit dieser Brief als Ergänzung zählt.
LG, Anna
Am 15.05.2020 um 11:42 schrieb Andreas Drotloff
<andreas.drotloff(a)stud-mail.uni-wuerzburg.de>:
Hallo ihr Lieben,
es gibt mal wieder ein Update aus den Kreisen des Solidarsemesters. Die hauptsächlich
beteiligten Organisationen haben einen offenen Brief an Herr Scholz, Frau Karliczek, die
Länder und Parteien im Bundestag aufgesetzt um die unzureichende finanzielle Unterstützung
für Studierende (also den KfW-Kredit und der Notfallfonds der Studierendenwerke) zu
kritisieren und eine Aufstockung des Fonds zu fordern. Für diesen Brief werden jetzt
wieder Unterzeichner*innen gesucht.
Den Brief findet ihr auf diesem Pad:
https://pad.systemli.org/p/offener_Brief-keep
Leider besagt der Plan, dass der Brief bereits am Montag versandt wird (ich hätte diese
Frist evtl. schon früher mitbekommen können, aber über die Bündnisgruppe läuft aktuell so
viel dass ich es nicht schaffe das alles mitzuverfolgen). Allerdings gibt es auch die
Option, den Brief nachträglich zu unterzeichnen.
Grundsätzlich sehe ich es als sehr sinnvoll an, in der aktuellen Situation in Richtung
der Politik nochmal nachzulegen und deutlich zu machen, dass die bisherigen Lösungen
keinesfalls ausreichend sind - warum das der Fall ist, wird im Brief auch sehr schön
erläutert.
Ich sehe gerade drei (bzw. dreieinhalb) mögliche Optionen, wie wir weiter verfahren
können:
1) Wir betrachten den Brief als logische Fortführung des Forderungskatalogs, dem wir uns
bereits angeschlossen haben. Die Einrichtung eines auskömmlichen Studierendenfonds war als
Forderung auch schon explizit enthalten, und die sonstigen Vorschläge zur finanziellen
Unterstützung gehen deutlich weiter als der Kredit, der im Brief kritisiert wird. Mit
dieser Argumentation fände ich es vertretbar, den Brief ohne einen neuen Beschluss
mitzuzeichnen. So könnten wir auch bei Versendung als Unterzeichner auftreten, was sicher
eine größere Wirkung hat.
2) Wir kommen zu dem Schluss, dass die Unterzeichnung des Briefs einen neuen Beschluss
bräuchte. Wenn ihr die Argumentation aus Punkt 1 für nicht hinreichend stabil befindet,
wäre das die logische Schlussfolgerung. Wir könnten eine Sitzung für morgen Abend
einberufen - der Transparenz-Gewinn wäre dann allerdings nur minimal, weil wahrscheinlich
keine FS die Möglichkeit hat bis sich bis morgen eine Meinung zu bilden. Alternativ können
wir für nächstes Wochenende eine Sitzung einberufen und darüber abstimmen, ob wir den
Brief nachträglich unterzeichnen wollen.
3) Wir können beschließen, dass wir in dieser Situation keinen Beschluss fassen wollen,
weil keine der Lösungen wirklich gut ist oder wir aus anderen Gründen zu dem Schluss
kommen, den Brief nicht unterstützen zu wollen.
Ich bitte euch darum, bis morgen eure Meinungen zu äußern, da wir spätestens dann eine
Entscheidung fällen sollten (oder automatisch fällen, indem wir nichts tun).
Liebe Grüße
Andy
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