Sehr geehrte Medienschaffende,
die Studierenden sind verzweifelt - auch in Sachsen! Um die immer weiter
steigende finanzielle Krise der Studierenden einzudämmen, hat sich die
KSS nun mit einem offenen Brief direkt an Ministerpräsident Kretschmer,
Wissenschaftsminister Gemkow sowie die Vorsitzenden der
Koalitionsparteien gewandt.
Mehr dazu in der Pressemitteilung unten, anbei oder online unter
https://www.kss-sachsen.de/pm_35_22
Bei Rückfragen wenden Sie sich gern an die Sprecher*innen der KSS,
Sabine Giese (+49 152 21874904) und Uta Lemke (+49 1573 9655431) unter
sprecherinnen(a)kss-sachsen.de sowie an die Referenten für
Hochschulpolitik der KSS Felix Fink (+49 151 61638700) und Paul
Steinbrecher (+49 152 23538520) unter hopo(a)kss-sachsen.de.
Mit freundlichen Grüßen
Sabine Giese
--
Sprecherin der Konferenz Sächsischer Studierendenschaften
Konferenz Sächsischer Studierendenschaften
c/o StuRa der Universität Leipzig
Universitätsstraße 1
04109 Leipzig
Mail:sprecherinnen@kss-sachsen.de
Tel.: 0152 21874904
*+++ Pressemitteilung +++*
Wir können nicht mehr – verdammt nochmal!
Landesstudierendenvertretung wendet sich nun mit dringlicher Bitte
an Sachsens Politiker*innen
Die Preise steigen - das ist mittlerweile bei allen Teilen der
Bevölkerung angekommen. Doch eine Gruppe wird nach wie vor
vernachlässigt: Während die Entlastungspakete des Bundes bei den meisten
Studierenden gar nicht erst ankommen oder in Anbetracht der enormen
Preisentwicklungen nur ein Tropfen auf dem heißen Stein bedeuten, sollen
studentische Mieten, das bisher so günstige Mensa-Essen und sogar die
Semesterbeiträge im Freistaat Sachsen noch teurer werden. Die Konferenz
Sächsischer Studierendenschaften (KSS) hat sich nun mit dringlichen
Schreiben zur studentischen Not an Sachsens Ministerpräsidenten Michael
Kretschmer, Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow und die Vorsitzenden
der Koalitionsfraktionen gewandt.
Erst im letzten Monat hatten die Studierendenschaften in Sachsen vor
weiteren Preisanstiegen gewarnt <
https://www.kss-sachsen.de/pm_31_22>.
Aufgrund der zu geringen staatlichen Bezuschussung wurden letzte Woche
nun bei den Sächsischen Studierendenwerken Erhöhungen von Mieten,
Mensapreisen und sogar Semesterbeiträgen angekündigt. „/Wieso sagen uns
eigentlich ständig alle, dass sie die Anliegen der Studierenden im Blick
hätten, während die Preise gleichzeitig dennoch ansteigen?“, /äußert
sich *Uta Lemke, Sprecher*in der KSS*, empört. „/Wie oft müssen wir es
noch sagen? Wir können keine weiteren Preissteigerungen mehr verkraften!
Die ersten Studis treten bereits auf uns zu, weil sie aufgrund der
prekären Situation bald ihr Studium abbrechen müssen/.“
Die Studierenden sind verzweifelt. Der studentische Protest organisiert
sich inzwischen auch unabhängig von den offiziellen
Studierendenvertretungen. Erst am vergangenen Dienstag, dem 06.
Dezember, protestierten Studierende im Rahmen des "Genug ist
Genug"-Bündnisses auf dem Campus der Uni Leipzig gegen die
Preissteigerungen.
Die Änderungsanträge an den aktuell verhandelten Doppelhaushalt stellen
laut KSS bei weitem keinen Inflationsausgleich dar. Die günstigen Preise
für die Studierenden müssten jedoch nachhaltig für mehrere Jahre
gesichert werden. Außerdem bräuchte es Nothilfefonds und mehr
Beratungsmöglichkeiten, um der studentischen Not gerecht werden zu
können. All das muss jedoch finanziert werden. Die
Landesstudierendenvertretung wendet sich nun hilfesuchend direkt an die
hochrangigen Politiker*innen in Sachsen. „/Es ist beinahe der letzte
Ausweg, den wir sehen/“, erklärt *Sabine Giese, ebenso Sprecherin der
KSS*. „/Wir möchten keinen weiteren Kommiliton*innen mehr in die Augen
sehen und erklären müssen, dass die Preise weiterhin steigen werden und
momentan keine Hilfe in Sicht ist. Wir hoffen inständig, dass
Staatsregierung und Koalitionsfraktionen unseren Hilferuf ernst nehmen/.“
*Felix Fink, Referent für Hochschulpolitik der KSS*fasst zusammen:
„/Erstens muss die Landesregierung jetzt sehr schnell sicherstellen,
dass es keinerlei Preissteigerungen bei den landeseigenen
Studierendenwerken in den Bereichen Mensen, Wohnen und Semesterbeiträge
gibt. Angekündigte Preissteigerungen müssen unverzüglich zurückgenommen
werden! Zweitens müssen die bestehenden Härtefallfonds der
Studierendenwerke deutlich erhöht werden, sodass ein wesentlich größerer
Teil unserer Kommiliton*innen in Notlagen bezuschusst werden kann./“
Das Schreiben an Ministerpräsident Kretschmer kann unter folgendem Link
nachgelesen werden:
https://cloud.portal.fzs.de/s/LGT9mcd5jkWAcoe//
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Presseverteiler der Konferenz Sächsischer Studierendenschaften (KSS)
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