Sehr geehrte Medienschaffende,
nachdem kürzlich vermehrt über die Klimaschutzbemühungen im
Hochschulbetrieb berichtet wurde, äußert sich nun auch die
Konferenz Sächsischer Studierendenschaften (KSS) aus studentischer
Sicht zum Thema Klimagerechtigkeit an den Hochschulen.
Lesen Sie in unserer Pressemitteilung unten oder im Anhang mehr
zu den studentischen Forderungen und Initiativen auf Hochschul-
und Landesebene im Bereich Klima. Für Rückfragen wenden Sie sich
bitte an die Sprecher*innen der KSS Paul Senf (017681974256) oder
Sabine Giese (0152 21874904) bzw. per Mail an
sprecherinnen@kss-sachsen.de.
Mit freundlichen Grüße
Paul Senf
+++ Pressemitteilung +++
Klimaschutz:
Hochschulen müssen Vorbild sein
Landesstudierendenvertretung fordert
konsequente Maßnahmen
Klimaschutzbemühungen
im Hochschulbetrieb sind
aktuell ein kursierendes Thema in den Medien. Beispielsweise wurde
über die nun überwiegende
vegane Versorgung in Berliner
Mensen
[1], aber auch die geplanten Maßnahmen
für mehr Klimaschutz und
Nachhaltigkeit in Sachsens Hochschulen berichtet
[2].
Die
Konferenz
Sächsischer Studierendenschaften (KSS) begrüßt diese
Debatte. Die
Landesstudierendenvertretung fordert
die konsequente,
verbindliche und schnelle Umsetzung geeigneter
Klimaschutzmaßnahmen.
Angeregt durch eine studentische
Initiative an der TU Dresden
beschloss auch die KSS bereits im
letzten Jahr einen umfangreichen klimapolitischen
Forderungskatalog für mehr
Klimaschutz und Nachhaltigkeit an Sachsens Hochschulen
[3]. "In
den Themenbereichen
Lehre und Forschung, Campusgestaltung, Struktur und
außenpolitische Wirkung
stellen wir konkrete Forderungen für konsequenten Klimaschutz. Die Hochschulen
müssen nicht nur einen wichtigen
Beitrag zur Klimaneutralität leisten, sondern dabei
auch Vorreiterinnen und
Antreiberinnen werden. Dafür
setzen sich studentische Vertreter*innen bereits seit etlichen
Jahren ein!
Denn gerade für die über
100.000 zum Großteil jungen sächsischen Studierenden ist
Klimaschutz eine Frage
von Generationengerechtigkeit. Es geht darum, ob der Planet
für uns als junge
Generation in Zukunft überhaupt noch bewohnbar bleibt.", erklärt Sabine
Giese,
Sprecherin der KSS.
Mittlerweile berät
auch die
Landesrektorenkonferenz (LRK) in einer neu
eingerichteten Arbeitsgemeinschaft "Nachhaltigkeit und
Klimaneutralität",
inwiefern Klimaschutz mehr Stellenwert an den Hochschulen bekommen
kann. Auch
die KSS ist in dieser AG
beteiligt. Paul Senf, ebenso
Sprecher der KSS, erläutert: "Wir fordern in
der AG Klimaneutralität
und Nachhaltigkeit der LRK größtmögliche
Verbindlichkeit,
Konsequenz und konkrete
Ziele für Klimaschutz
an den Hochschulen.
Dafür haben wir basierend
auf dem von uns beschlossenen klimapolitischen
Forderungskatalog bereits
umfangreiche Vorschläge gemacht. Diese werden wir in der
Arbeitsgemeinschaft
der LRK auch weiterhin vehement vertreten."
Einige
der Forderungen des
Katalogs richten sich auch direkt an die sächsischen
Studierendenwerke. Darin
geht es unter anderem um das Essensangebot in den Mensen.
Schon seit 2019 engagiert
sich die studentische AG
Mensa der TU-Umweltinitiative (tuuwi)
an der TU Dresden für eine
klimafreundlichere Gestaltung des
Mensaangebots.
Paula
Clemens,
Mitglied
der
AG Mensa, erläutert
ihre
Bemühungen: "Ähnlich
wie in Berlin
braucht es auch in Sachsen unbedingt
mehr
vegetarische und vor
allem deutlich
mehr vegane Gerichte. Wir
stehen dafür mit
der Hochschulgastronomie des Studentenwerks Dresden in
regelmäßigem Austausch. Ab
dem kommenden
Wintersemester soll beispielsweise in jeder Mensa jeden Tag
ein veganes Gericht
angeboten werden. Doch
auch
das Darstellen der
CO2-Äquivalente aller Gerichte würde dazu
beitragen, dass
sich Studierende
klimabewusster ernähren können. Für die
Umsetzung
dieser Idee haben
wir bereits ein
deutschlandweit vernetztes
Bündnis gegründet. Allerdings muss der Wandel hin zu
nachhaltigerer Ernährung in
Anbetracht des rasant voranschreitenden Klimawandels insgesamt noch deutlich
schneller und konsequenter
vorangebracht werden. Gemeinsam mit der KSS kämpfen wir auf
Hochschul- und
Landesebene dafür, dass alle Akteur*innen der
Hochschullandschaft ihren
Beitrag leisten."
[1]https://www.spiegel.de/panorama/fuer-tierwohl-und-klimaschutz-berliner-unis-streichen-fleisch-aus-dem-speiseplan-a-22f33326-8ef1-4cbb-824b-8c36f01be6bd?fbclid=IwAR3ShZJilkLlBhxm14yJ83wPLMkaFXi2CJtYj_T5xlk85Q2ohoyO8TGayS8
[2]
https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen/universitaeten-wollen-umweltfreundlicher-werden-100.html
[3] https://www.kss-sachsen.de/klima
Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Sprecher*innen der
KSS
Paul Senf - 0176 81974256 und Sabine Giese - 0152 21874904
Die Pressemitteilung ist auch online
verfügbar.
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Sprecher der Konferenz Sächsischer Studierendenschaften
Konferenz Sächsischer Studierendenschaften
c/o StuRa der Universität Leipzig
Universitätsstraße 1
04109 Leipzig
Mail: sprecherinnen@kss-sachsen.de
Tel.: 0176 81974256