Sehr geehrte Damen und Herren,
seit drei Monaten warten über eine Millionen Studierende, die aufgrund
der Corona-Krise ihre Nebenjobs verloren haben, auf ausreichende
finanzielle Hilfen des Bundes. Deswegen demonstriert die Konferenz
Sächsischer Studierendenschaften (KSS) im Bündnis Solidarsemester am
20.06. ab 14 Uhr in Berlin unter dem Motto "Eine Milliarde für eine
Millionen - Studihilfe jetzt" für Zuschüsse von mindestens einer
Milliarde Euro.
Lesen Sie mehr über die Demonstration in unserer gemeinsamen
Pressemitteilung unten oder im Anhang. Für Rückfragen erreichen Sie uns
unter 017681974256 (Paul Senf), 015772170922 (Lukas Eichinger) oder
sprecherinnen(a)kss-sachsen.de.
Mit freundlichen Grüßen
Paul Senf
*+++ Pressemitteilung +++*
*"Eine Milliarde für eine Millionen - Studihilfe jetzt"
Studierendendemonstration in Berlin*
Durch die seit Monaten andauernde Corona-Krise haben über eine Million
Studierende ihre Nebenjobs verloren. Seitdem warten Studierende auf
ausreichende Hilfen des Bundes. Ihnen wurde bislang nur ein Kredit mit
massiven Zinsen und ein viel zu kleiner Nothilfefonds angeboten. Viele
von ihnen befinden sich aufgrund dessen in existenziellen Notlagen und
wissen nicht wie sie sich weiterfinanzieren sollen. Als einziger Ausweg
bleibt diesen Studierenden häufig nur der Studienabbruch. Deswegen
demonstrieren wir am 20.06. ab 14 Uhr vom Berliner Hauptbahnhof aus im
Regierungsviertel für echte Nothilfen als Zuschuss in Höhe von
mindestens einer Milliarde Euro.
"Bereits am 08.06. haben wir mit dezentralen Aktionen in bundesweit 15
Städten auf unsere Lage aufmerksam gemacht. Diese Aktionen waren bereits
sehr erfolgreich und machten unsere Not deutlich. Jetzt wollen wir
zeigen wie viele wir sind. Ein Drittel der 3 Millionen Studierenden
geben an sich sehr große Sorgen um ihre finanzielle Situation zu machen.
Diesen Menschen wollen wir mit unserem Protest eine Stimme geben.",
erklärt *Leonie Ackermann aus dem Vorstand des bundesweiten
Studierendenverbands fzs*.
"Seit 3 Monaten stellt sich das BMBF mit Anja Karliczek an der Spitze
bei sämtlichen geeigneten Ideen auf diese Situation zu reagieren quer.
Nach ewiger Untätigkeit sind aus ihrer Sicht ein Kredit mit massiven
Zinsen, den sie fälschlicherweise sogar als zinslos darstellt, und ein
Mini-Nothilfefonds, der auf gerade mal 100€ pro in Not geratene*r
Studierende*r hinausläuft, ausreichend. Die studentische Realität
derzeit beweist das Gegenteil. Deswegen werden wir auch vor das BMBF
ziehen und der Ministerin direkt vor Ort zeigen was wir von ihren
"Lösungen" halten.", so *Margarita Kavali vom Bundesvorstand Die
Linke.SDS*.
"Seit den ersten Vorschlägen, die vom Ministerium vorgestellt wurden,
formierte sich breiter Widerstand. Niemand der relevanten Akteur*innen
war mit den Ideen zufrieden. Dementsprechend ist auch der Protest sehr
breit getragen. Es werden Redebeiträge von vielen Studierendenverbänden,
Oppositionspolitiker*innen, Gewerkschaften und den Parteijugenden
erwartet. Selbst im Angesicht von Kritik so vieler Seiten zeigt sich die
Bundesregierung jedoch beratungsresistent.", sagt *Paul Senf, Sprecher
der Konferenz Sächsischer Studierendenschaften (KSS)*.
"Die Forderungen der aufrufenden Verbände ist klar. Es braucht echte
Hilfen für Studierende, und zwar schnell. Die Zuschüsse, die an die
Studierenden gezahlt werden, müssen massiv aufgestockt werden. Von 100
Mio. Euro auf mindestens eine Milliarde Euro. Ansonsten drohen
Studienabbrüche, Überschuldung und eine verlorene
Studierendengeneration. Es muss noch vor der parlamentarischen
Sommerpause gehandelt werden!", mahnt *Jonathan Wiegers,* *Sprecher der
Brandenburgischen Studierendenvertretung (BRANDSTUVE)*.
"Natürlich sind wir uns der besonderen Situation um die noch anhaltende
Pandemie bewusst. Deswegen arbeiten wir für die Demonstration ein
strenges Hygienekonzept aus. Es wird absolute Maskenpflicht gelten und
wir werden so gut es uns möglich ist darauf drängen, dass
Sicherheitsabstände eingehalten werden. Das wird uns aber nicht davon
abhalten mit kreativen Aktionen und Formaten auf unsere Situation und
den dringenden Handlungsbedarf aufmerksam zu machen.", schließt *Sabrina
Arneth, Sprecherin der GEW Studis*.
Die KSS vertritt als gesetzlich legitimierte
Landesstudierendenvertretung alle 108.000 Studierenden an Sachsens
staatlichen Hochschulen.
Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Sprecher der KSS:
Paul Senf - 0176 81974256 und Lukas Eichinger - 0157 72170922
Die Pressemitteilung finden Sie auch online hier
<
https://www.kss-sachsen.de/pm_22_20>.
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Sprecher der Konferenz Sächsischer Studierendenschaften
Konferenz Sächsischer Studierendenschaften
c/o StuRa der Universität Leipzig
Universitätsstraße 1
04109 Leipzig
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Tel.: 0176 81974256
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