Sehr geehrte Damen und Herren,
Die KSS fordert in einem Brief gemeinsam mit weiteren
Studierendenvertretungen die Aufstockung der Nothilfen zur
Bewältigung der finanziellen Notlage vieler Studierender. In
unserer Pressemitteilung machen wir auf diesen Brief aufmerksam.
Die Pressemitteilung finden sie weiter unten, als auch im Anhang
und auf unserer Website.
+++ Pressemitteilung+++
Offener Brief an Bund und Länder zur sozialen
Notlage der Studierenden
KSS fordert gemeinsam mit vielen Studierendenverbänden
Aufstockung der Nothilfen
Die Konferenz Sächsischer Studierendenschaften (KSS) hat gemeinsam
mit einigen bundesweiten Studierendenvertretungen und -verbänden
fast aller Bundesländer einen offenen Brief zur sozialen Notlage
der Studierenden [1] an die Bundes- und Landesregierungen
verschickt. „Wir fordern gemeinsam ein Bund-Länder-Programm zur
Aufstockung der Zuschüsse von bisher 100 Mio. Euro auf mindestens
900 Mio. Euro. Das wäre ein Anfang, um den in finanzielle Not
geratenen Studierenden wirklich zu helfen.“, erläutert Paul Senf,
Sprecher der KSS, die zentrale Forderung des Briefes.
Derzeit sieht der Vorschlag des BMBF den KfW Studienkredit mit
leicht geänderten Konditionen vor. Hinzu kommen 100 Mio. Euro
Zuschüsse für die Härtefalltöpfe der Studierendenwerke bundesweit.
„Die Lösungen des BMBF sind nicht ansatzweise ausreichend, um die
finanziellen Probleme der Betroffenen zu lösen. Gleichzeitig führt
der angeblich zinsfreie Kredit der KfW zu einer verschuldeten
Studierendengeneration!“, resümiert Lukas Eichinger, ebenfalls
Sprecher der KSS. „Scheinbar wird die Not und die Folgen der Krise
für Studierende massiv unterschätzt. Das ist eine Gefahr für
dieStudierenden von heute, die in Zukunft den Wirtschafts- und
Wissenschaftsstandort Deutschland sichern.“, führt Eichinger
weiter aus.
Nach erfolgreicher Petition, Online-Demos und zahlreichen
Pressemitteilungen zu der prekären Lage der Studierenden ist der
gemeinsame Brief an die politischen Akteur*innen ein weiterer
Versuch, dem Verschieben der Zuständigkeiten zwischen Bund und
Ländern ein Ende zu setzen. „Jeden Tag kommt es zu mehr
Studienabbrüchen, die unserer Gesellschaft nachhaltig schaden.
Investitionen in die junge Generation sind Investitionen in die
Zukunft. Die Studierenden von heute sind die Krisenmanager*innen
von morgen.“, meint Paul Senf. „Mit dem offenen Brief fordern wir
als KSS insbesondere die sächsische Landesregierung um
Ministerpräsident Kretschmer auf, mit dem Bund und den anderen
Ländern gemeinsam zu handeln. Sichern Sie die zukünftige
Generation!“ so Lukas Eichinger abschließend.
[1]
https://latnrw.de/offener-brief-studieren-in-zeiten-von-corona/
Die KSS vertritt als gesetzlich legitimierte
Landesstudierendenvertretung alle 108.000 Studierenden an
Sachsens staatlichen Hochschulen.
Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Sprecher der KSS:
Paul Senf - 0176 81974256 und Lukas Eichinger - 0157 72170922
-- Lukas Eichinger Sprecher der Konferenz Sächsischer Studierendenschaften Konferenz Sächsischer Studierendenschaften c/o StuRa der Universität Leipzig Universitätsstraße 1 04109 Leipzig Mail: sprecherinnen@kss-sachsen.de Tel.: 0157 72170922