Sehr geehrte Frau Geiger,
in Abstimmung mit dem Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr möchte ich Ihnen wie folgt antworten:
Ziel von Bund und Ländern ist ein bundesweites Solidarmodell für das Semesterticket zu etablieren, damit Studierende das Deutschlandticket
vergünstigt nutzen können. Hierzu finden laufend Gespräche zwischen Bund und Ländern statt. Die bisherigen Modelle für das Semesterticket sind zu verschiedenen Konditionen und mit variierender räumlicher Geltung, meist zwischen Studierendenvertretungen und
den Verbünden, ausgehandelt. Für ein bundeseinheitliches Modell müssen gemeinsam mit den Studierendenvertretungen die bestehenden Modelle in dieses Konzept überführt werden. Hierfür sind z.T. auch Abstimmungen innerhalb der Studierendenschaft erforderlich.
Dieser Prozess wird zum Start des Deutschlandtickets am 01.05.2023 voraussichtlich noch nicht abgeschlossen sein.
Studierende haben in NRW derzeit in der Regel über ein solidarfinanziertes Modell Zugang zum ÖPNV, dank des NRW-Aufpreises zum Verbundtarif
meistens landesweit für umgerechnet rund 35 Euro pro Monat. Damit auch die Studierenden zum Start in den Genuss der bundesweiten Gültigkeit des Deutschlandtickets kommen können, wurde ein freiwilliges Upgrade-Modell vereinbart, welches sicherstellt, dass Studierende
nicht mehr als alle anderen bezahlen müssen. Studierende können das Deutschlandticket daher zunächst gegen Zahlung des Differenzbetrages zum bislang gezahlten Beitrag für das landesweit gültige Ticket erhalten.
Die Landesregierung steht in einem engen Austausch mit den Verkehrsverbünden, den kommunalen Spitzenverbänden und Vertretern der Branche
zur Ausgestaltung der weiteren Angebote des Ausbildungsverkehres in Nordrhein-Westfalen. Es wird zudem geprüft, ob und für welche Gruppen die rabattierte Weitergabe des Deutschlandtickets umgesetzt und finanziert werden kann. Das gilt auch für das Schülerticket.
Die Landesregierung bringt sich außerdem aktiv in der Bund- Länder-Arbeitsgruppe zum im Koalitionsvertrag auf Bundesebene enthaltenen
Ausbau- und Modernisierungspakt ein. Erste Ergebnisse der Arbeitsgruppe sind bereits auf der Herbstkonferenz 2022 der Verkehrsministerinnen und Verkehrsminister der Länder vorgestellt worden. Weitere Ergebnisse sollen im Laufe des Jahres 2023 präsentiert werden.
Mit freundlichen Grüßen Im Auftrag |
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Iris Oberholz |
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Referat 225 |
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Schulfinanzierung, Lernmittelfreiheit, Schülerfahrkosten, Ausbildungsförderung, Vergabewesen |
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Ministerium für Schule und
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Bildung Nordrhein-Westfalen |
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Völklinger Str. 49 |
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40221 Düsseldorf |
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Telefon |
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Von: Ständiger Ausschuss aller Physikfachschaften <stapf@zapf.in>
Gesendet: Samstag, 28. Januar 2023 13:18
An: stapf@zapf.in
Betreff: Resolution zum Deutschlandticket
Sehr geehrte Damen und Herren,
die Zusammenkunft aller Physik-Fachschaften (ZaPF) hat sich auf ihrer letzten Tagung mit Konzepten für ein bezahlbares Deutschlandticket beschäftigt.
Die ZaPF erachtet es als notwendig, dass ein bezahlbares Bildungsticket für Schüler*innen, Auszubildende und Studierende in Form eines ermäßigten Deutschlandtickets eingeführt wird.
Unsere Forderungen können Sie der angehängten Resolution entnehmen.
Wir würden uns über Rückmeldungen freuen und stehen für Fragen zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
Charlotte Geiger
für den StAPF (Ständiger Ausschuss der Physik-Fachschaften)
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Leitungsgremium
StAPF - Ständiger Ausschuss aller Physik Fachschaften
ZaPF - Zusammenkunft aller Physikfachschaften
https://zapfev.de/zapf/ |
stapf@zapf.in