Save the date Deutsche Physikerinnentagung 2022
by Greta Heine
Hallo liebes Stapf Team,
Wir möchten gerne die Deutsche Physikerinnentagung 2022 (DPT 2022) in Karlsruhe ankündigen und dafür eure Mailingliste stapf(a)zapf.in <mailto:stapf@zapf.in> verwenden. Die DPT wird dieses Jahr vom 24.-27.11.2022 vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) ausgerichtet. Die seit 1997 jährlich stattfindende Tagung bietet (nicht nur) Physikerinnen ein Forum zum fachlichen Austausch und zum Knüpfen von Kontakten. Das Tagungsprogramm umfasst Fachvorträge, Veranstaltungen zu Chancengleichheitsthemen, Beiträge zu beruflichen Perspektiven sowie ein Schüler*innenprogramm. Weitere Informationen finden sich auf Webseite der Tagung: https://s.kit.edu/dpt2022 <https://s.kit.edu/dpt2022>.
Die Registrierung wird voraussichtlich Anfang Juni geöffnet.
Wie ihr seht, gibt es die ein oder andere Parallele zur Zapf und wir würden uns sehr freuen, auch das eine oder andere bekannte Gesicht von der Zapf im November in Karlsruhe begrüßen zu dürfen. Daher hier die Bitte um Weiterleitung an die stapf-Liste.
Viele Grüße aus Karlsruhe
Greta Heine
Fachschaftsvorstand
Fachschaft Physik am KIT
Engesserstr. 7
76131 Karlsruhe
Tel.: 015735131801
E-Mail: greta(a)fachschaft.physik.kit.edu
Internet: https://fachschaft.physik.kit.edu
3 Jahre, 6 Monate
[KSS-Presse] PM: Motiviert für den Wandel in der Hochschulpolitik!
by Sabine Giese via Presse
Sehr geehrte Medienschaffende,
am morgigen 01. April 2022 beginnt die neue Legislatur der Konferenz
Sächsischer Studierendenschaften (KSS). Für diese wurden die beiden
Sprecherinnen Sabine Giese (HTWK Leipzig) und Uta Lemke (Hochschule
Zittau/Görlitz) gemeinsam mit einem neuen Amtsträger*innenteam gewählt.
Lesen Sie mehr über die Ziele und Herausforderungen des frisch gewählten
Teams der Landesstudierendenvertretung in unserer Pressemitteilung unten
oder im Anhang. Für Rückfragen wenden Sie sich bitte telefonisch an die
neuen Sprecherinnen Uta Lemke (01590 8475 494) und Sabine Giese (01522
1874 904) oder per Mail an sprecherinnen(a)kss-sachsen.de.
Die Pressemitteilung ist auch auf unserer Webseite
<https://www.kss-sachsen.de/pm_08_22> abrufbar.
Mit freundlichen Grüßen
Sabine Giese
*+++Pressemitteilung+++*
*Motiviert für den Wandel in der Hochschulpolitik!*
*Sachsens Landesstudierendenvertretung startet im April mit einem neuen
Team in die nächste Amtszeit*
Anhaltende Pandemiebedingungen, psychosoziale Notlagen der Studierenden,
zahlreiche Kampagnen, der Ausbruch des Krieges in der Ukraine – ein
ereignisreiches Jahr liegt hinter den Amtsträger*innen der Konferenz
Sächsischer Studierendenschaften (KSS). Umso ereignisreicher wird die
bevorstehende Amtszeit. Im nächsten Jahr stellen sich erstmals seit
vielen Jahren wieder zwei nicht-männliche Studierende dieser
Herausforderung: Mit Sabine Giese (HTWK Leipzig) und Uta Lemke
(Hochschule Zittau/Görlitz) sprechen nun ab April ein bekanntes und ein
neues Gesicht für Sachsens Studierende.
“Die Studierenden leiden fortwährend unter den Folgen der
Coronapandemie, sowohl psychosozial als auch finanziell. Staat und
Hochschulen müssen ihrer Fürsorgepflicht gegenüber uns Studis nun
endlich nachkommen und die Lernbedingungen am Wohl der Studierenden
orientieren! Dazu gehört eine bessere Finanzierung von psychosozialer
Beratung und Mentoringprogrammen, aber auch endlich eine grundlegende
BAföG-Reform. Hierfür braucht es aktive Interessenvertretung gegenüber
der Politik, für die wir uns auf den Schulterschluss mit den
Hochschulleitungen freuen.”, äußert sich*Uta Lemke, neu gewählte
Sprecherin der KSS*. Auch auf aktuelle Geschehnisse geht sie ein und
spricht sich für die dringend notwendige Unterstützung der Geflüchteten
aus der Ukraine aus: “Putins Angriffskrieg auf die Ukraine hat eine
große humanitäre Katastrophe ausgelöst. Nun geht es darum, für die in
Deutschland angekommenen Geflüchteten schnell und unbürokratisch
Lösungen zu finden. Die Welle der Solidarität ist schön zu sehen, aber
sie darf nicht mit der weißen Hautfarbe aufhören. Insbesondere für
nicht-ukrainische Personen, die in der Ukraine studieren, müssen Wege
geschaffen werden, ihr Studium in Deutschland fortzuführen.”
Die neu gewählten Studierendenvertreter*innen müssen in der neuen
Legislatur auch bereits begonnene Kämpfe weiterführen: “Vor über zwei
Jahren wurde uns eine zeitgemäße Novellierung des Sächsischen
Hochschulfreiheitsgesetzes versprochen. Nun beginnt bereits die dritte
Amtszeit, in der wir der Regierung wegen diesem Versprechen hinterher
laufen müssen”, kritisiert *Sabine Giese, frisch wiedergewählte
Sprecherin der KSS*, und erinnert die Hochschulleitungen ebenso an die
neuen Anforderungen in der Bildung Studierender: “Zudem dürfen wir nun
trotz der teils mangelhaften Umsetzung digitaler Lehre in den letzten
zwei Jahren nicht vor der Digitalisierung zurückschrecken. Gerade hier
müssen wir aus der Pandemie lernen. Um all diese Ziele einer neuen
Hochschullandschaft nun auch zu erreichen, müssen fortan die
Studierenden selbst stärker in die Entscheidungen einbezogen werden.
Darüber waren wir uns zur letzten Tagung der Hochschulrektorenkonferenz
mit zahlreichen Rektor*innen und Professor*innen aus ganz Deutschland
einig. Wir werden nicht müde, auch die sächsischen Hochschulleitungen
immer wieder daran zu erinnern!”
Wie jede Amtszeit werden die beiden Sprecher*innen dabei von neu und
wiedergewählten Amtsträger*innen unterstützt. *Maximilian Franke *(HTW
Dresden) als Beauftragter für Koordination, *Elisa Rehle* (Uni Leipzig)
als Referentin für Lehramt, *Matthias Jakobi *(HTW Dresden) als
Beauftragter für Administration und Rechentechnik und *Felix Fink *(Uni
Leipzig) als Referent für Hochschulpolitik waren auch schon in der
vorherigen Legislatur in der Landesstudierendenvertretung aktiv. Neu
dazugekommen sind*Lyubomyr Tartakovskyy* (HTWK Leipzig) als
finanzverantwortliche Person, *Mathias Fröck *(TU Dresden) als
Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit sowie*Fay Uhlman*n (TU Dresden)
als Referent*in für Feminismus. Im neu gegründeten Referat für Mobilität
wird *Cao Son Ta* (TU Dresden) den Prozess der Einführung eines
landesweiten Semestertickets weiter voran bringen. Gesucht werden noch
Referent*innen für Inklusion, Lehre und Studium, Soziales, ausländische
Studierende, Ökologie und studentische Beschäftigte.
--
Sprecherin der Konferenz Sächsischer Studierendenschaften
Konferenz Sächsischer Studierendenschaften
c/o StuRa der Universität Leipzig
Universitätsstraße 1
04109 Leipzig
Mail:sprecherinnen@kss-sachsen.de
Tel.: 0152 21874904
_______________________________________________
Presseverteiler der Konferenz Sächsischer Studierendenschaften (KSS)
Rückfragen an: kontakt(a)kss-sachsen.de
Presse mailing list
Presse(a)lists.kss-sachsen.de
http://www.lists.kss-sachsen.de/mailman/listinfo/presse
3 Jahre, 6 Monate
Klausurtagung in Bochum (22.-24.04.2022)
by spenger@smail.uni-koeln.de
Hallo ihr Lieben,
das Datum für die nächste StAPF-Klausurtagung steht fest: Wir treffen
uns am Wochenende vom 22. bis 24. April in Bochum!
Da wir in Bochum diesmal mehr Schlafplätze zur Verfügung haben, würden
wir uns auch sehr über die Teilnahme von Dunstkreis-Menschen und
anderen Gremika freuen.
Wenn ihr also an dem Wochenende Zeit und Lust habt, zu kommen, dann
tragt euch gerne in die Umfrage [1] unten ein, damit die Bochumer
ZaPFika rechtzeitig planen können.
Habt ein schönes Wochenende!
Sophie (StAPF)
Hier geht's zur Umfrage:
[1] https://terminplaner.dfn.de/zo9OpDffKyXi1u51
3 Jahre, 6 Monate
[KSS-Presse] Und semesterweise grüßt die Pandemie
by Paul Senf via Presse
Sehr geehrte Medienschaffende,
die Hochschulen in Sachsen starten in das Sommersemester. Ob der
Pandemie stelllen sich erneut die Fragen unter welchen Rahmenbedingungen
- insbesondere in der Lehre. Die Konferenz Sächsischer
Studierendenschaften (KSS) mahnt, dass unabhängig von der pandemischen
Situation nicht von jetzt auf gleich Normalität herrschen wird und
drängt weiter auf Schutzmaßnahmen, sowie Ausgleichsmöglichkeiten für
Nachteile der Studierenden.
Lesen Sie mehr über den Semesterstart aus Sicht der
Studierendenvertretung in unserer Pressemitteilung unten oder im Anhang.
Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Sprecher*innen der KSS
Sabine Giese (015221874904), Paul Senf (017681974256) oder per Mail an
sprecherinnen(a)kss-sachsen.de
Mit freundlichen Grüßen
Paul Senf
*+++ Pressemitteilung +++*
*Und semesterweise grüßt die Pandemie**
**Landesstudierendenvertretung muss erneut umsichtiges Handeln von Land
und Hochschulen fordern*
Während an einigen sächsischen Hochschulen die Vorlesungen bereits
begonnen haben, bereiten sich andere aktuell auf den baldigen Start des
Sommersemesters 2022 vor. Die Hochschulleitungen planen dabei die
Rückkehr zur Präsenz - zu großen Teilen sogar in Vollbelegung - und
kommunizieren vermeintliche Normalität. Aus Sicht der Konferenz
Sächsischer Studierendenschaften (KSS) kann davon jedoch nicht die Rede
sein. Sachsens Landesstudierendenvertretung weist darauf hin, dass die
Pandemie trotz der derzeitigen Lockerungen weiterhin starken Einfluss
auf die Studien- und Lebenssituation der sächsischen Studierenden hat.
"Auch wir freuen uns natürlich über präsente Lehre und die Möglichkeit,
wieder direkt an den Hochschulen studieren zu dürfen.", erklärt *Paul
Senf, Sprecher der KSS,* doch mahnt die Sächsische Staatsregierung und
die Hochschulleitungen: "Jedoch braucht es weiterhin Maßnahmen zum
Infektionsschutz sowie pandemiebedingte Ausgleichsregelungen für
Studierende. Denn egal, ob durch Quarantäne, unzureichenden Schutz, weil
eine Impfung nicht möglich ist, oder die Nachwirkungen der Pandemie -
ein normales Studium ist für viele Studierende leider immer noch nicht
möglich."
*Marie Polonyi, Referentin für Inklusion der KSS,* ergänzt: "Es wird so
getan, als wäre alles wieder in Ordnung. Doch wir können nicht einfach
von 0 auf 100 zurück in die 'Normalität' starten. Tatsächlich bedeutet
auch die Rückkehr zur Präsenz eine enorme Umstellung für alle
Studierenden - egal, ob sie bisher nur die digitale Lehre oder auch
Präsenzveranstaltungen kennengelernt haben. Zu den Ängsten vor einer
Ansteckung kommen die in den letzten Semestern immens gestiegenen
psychosozialen Problemlagen hinzu. Die Folgen sozialer Isolation der
vergangenen Jahre verschwinden nicht einfach, sondern wirken sich
langfristig auf uns Studis aus."
Die Studierenden fordern die Entscheidungsträger*innen auf, nachhaltiger
zu denken: "Wenn wir aus der Pandemie eines gelernt haben, dann ist es
auf aktuelle Entwicklungen flexibler reagieren zu müssen. Maßnahmen wie
die Ermächtigung der Staatsregierung zur Verlängerung der
Regelstudienzeit oder Ausgleichsregelungen wie Freiversuche müssen nicht
nur bereits jetzt vorbereitet werden, sondern sollten schon längst
gesetzlich fest verankert sein. Außerdem braucht es nicht nur aufgrund
der pandemischen Lage, sondern auch darüber hinaus Konzepte, digitale
Lehrangebote anzubieten und weiterzuentwickeln. ", erklärt *Sabine
Giese, Sprecherin der KSS.*
Die KSS vertritt als gesetzlich legitimierte
Landesstudierendenvertretung alle 101.000 Studierenden an Sachsens
staatlichen Hochschulen. Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an die
Sprecher*innen der KSS:
Sabine Giese – 015221874904 und Paul Senf - 017681974256
Die Pressemitteilung finden sie auch online hier
<https://www.kss-sachsen.de/pm_07_22>.
--
Sprecher*innen der Konferenz Sächsischer Studierendenschaften
Konferenz Sächsischer Studierendenschaften
c/o StuRa der Universität Leipzig
Universitätsstraße 1
04109 Leipzig
Mail:sprecherinnen@kss-sachsen.de
Tel.: 0176 81974256
_______________________________________________
Presseverteiler der Konferenz Sächsischer Studierendenschaften (KSS)
Rückfragen an: kontakt(a)kss-sachsen.de
Presse mailing list
Presse(a)lists.kss-sachsen.de
http://www.lists.kss-sachsen.de/mailman/listinfo/presse
3 Jahre, 6 Monate
Einladung zur 3. StAPF Sitzung
by Maximilian Schneider
Hallo liebe ZaPFika,
ich darf euch herzlich zur nächsten StAPF Sitzung einladen. Die Sitzung
findet am 20.03.2022 um 20 Uhr statt. Wie gewohnt treffen wir uns auf
Mumble [3]. Die vorläufige Tagesordnung ist im Wiki unter [1] zu finden.
Ich bitte euch bis zur Sitzung das Protokoll der letzten Sitzung [2]
durchzulesen.
Wir freuen euch auf euch!
Viele Grüße
Max
StAPF
[1]https://zapf.wiki/StAPF20:Sitzung03
[2]https://zapf.wiki/StAPF20:Sitzung02
[3]https://zapf.wiki/Mumble_Voice-Chat
3 Jahre, 7 Monate
[KSS-Presse] PM: Diskriminierung - auch an Sachsens Hochschulen ein Problem!
by Sabine Giese via Presse
Sehr geehrte Medienschaffende,
zum heutigen internationalen Frauentag möchten wir neben der
Unterstützung der diversen Streiks erneut hervorheben, dass selbst an
wissenschaftlichen Einrichtungen wie den sächsischen Hochschulen
Diskriminierung gegen Studierende noch immer ein großes Problem ist.
Trotz immer mehr auftretenden Fällen werden gesetzliche Regelungen zum
Diskriminierungsschutz für Studierende in Sachsen nicht getroffen. Mehr
dazu in unserer Pressemitteilung unten oder anbei.
Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Sprecherin der KSS Sabine
Giese (0152 21874904) bzw. per Mail unter sprecherinnen(a)kss-sachsen.de
oder die Referentin für Inklusion Marie Polonyi unter
inklusion(a)kss-sachsen.de.
Die Pressemitteilung ist auch online
<https://www.kss-sachsen.de/pm_06_22>verfügbar.
Mit freundlichen Grüßen
Sabine Giese
--
Sprecherin der Konferenz Sächsischer Studierendenschaften
Konferenz Sächsischer Studierendenschaften
c/o StuRa der Universität Leipzig
Universitätsstraße 1
04109 Leipzig
Mail:sprecherinnen@kss-sachsen.de
Tel.: 01522 1874904
*+++Pressemitteilung+++
*
*Diskriminierung – auch an Sachsens Hochschulen ein Problem!*
*KSS fordert Diskriminierungsschutz für Studierende direkt im AGG und
SächsHSFG*
Immer wieder werden an den Sächsischen Hochschulen erschreckend viele
Vorfälle diskriminierenden Verhaltens, Belästigung oder Gewalt gegenüber
Studierenden bekannt. Seit 2016 wurden an sächsischen Hochschulen 114
Fälle gemeldet, wie eine kleine Anfrage von Sarah Buddeberg im
Sächsischen Landtag vor Kurzem aufzeigte [1]. Viele davon sind
sexistischen oder rassistischen Ursprungs – insbesondere von Seiten
Dozierender. Es ist jedoch davon auszugehen, dass diese Zahl nur einen
Bruchteil realer Geschehnisse dokumentiert. Die Konferenz Sächsischer
Studierendenschaften betont daher zum heutigen “Internationalen
Frauentag” am 08. März ihre Forderungen nach der Aufnahme von
Studierenden ins Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz sowie die
Verankerung von Diskriminierungsschutz für Studierende im Sächsischen
Hochschulfreiheitsgesetz.
*Betroffene Studierende*schildern ihre Erlebnisse (zum Schutz der
Personen anonymisiert): „Einer meiner Professoren hat sich in der
Vorlesung ständig sexistisch geäußert – viele von uns fühlten sich
angegriffen. Wir haben versucht uns über die studentische Vertretung und
auch über die entsprechenden Stellen in der Hochschule selbst zu
beschweren. Doch mehrfach wurden wir darauf hingewiesen, dass es – außer
einer offiziellen Rüge, aus der nichts folgte – keine konkreten
Handlungsmöglichkeiten gäbe. Sonst gab es keinerlei Konsequenzen für den
Professor und noch immer berichten Studis aus seinen Seminaren über
seine sexistischen Äußerungen.”, erklärt eine Studentin. Eine weitere
Person schildert: “Ich wurde in einem Seminar sogar beinahe angeschrien.
Nachdem ich versucht habe mich bei allen möglichen Stellen dagegen zu
wehren, wurde mir letzten Endes geraten, dem Lehrenden bis zu meinem
Studienabschluss einfach aus dem Weg zu gehen”.
Die studentische Vertretung in Sachsen zeigt sich schockiert und
bekräftigt die Forderungen nach mehr Diskriminierungsschutz: “Die
Handlungsmöglichkeiten für Studierende, die an Sächsischen Hochschulen
mit Diskriminierungen konfrontiert werden, sind minimal. Aufgrund
fehlender Vorgaben in den gesetzlichen Grundlagen ist ein unabhängiges
Meldeverfahren mit tatsächlichen Konsequenzen für Täter*innen schwer zu
erreichen.”, erklärt *Marie Polonyi, Referentin für Inklusion der KSS*.
Das allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) sieht nur für Beschäftigte
– wie studentische und wissenschaftliche Hilfskräfte – ein Recht zur
Beschwerde vor. Für Studierende an Sachsens Hochschulen verweist das
Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus (SMWK)
lediglich auf Beratungsmöglichkeiten sowie auf bestehende Ordnungen der
jeweiligen Hochschule. “Diese formalisierten Verfahren und
Beschwerdestellen sowie Zuständigkeiten für diskriminierende Vorfälle
sind jedoch weder gut etabliert noch wirkungsmächtig. Obendrein sind sie
leider keine Vorgabe und noch nicht einmal bei allen Hochschulen
überhaupt vorhanden. Laut den Angaben aus der Kleinen Anfrage ist der
Umgang mit gemeldeten Fällen an Sachsens Hochschulen sehr
unterschiedlich. Es braucht dringend einheitliche Regelungen für einen
konsequenten und wirksamen Diskriminierungsschutz für sächsische
Studierende! Dieser fatale Umgang ist den betroffenen wissenschaftlichen
Einrichtungen einfach nicht würdig.”, stellt *Sabine Giese, Sprecherin
der KSS*, klar.
Diese könnten durch entsprechende Ergänzungen im Sächsischen
Hochschulfreiheitsgesetz (SächsHSFG) geschaffen werden. Die
Landeshochschulgesetze von Baden-Württemberg, Schleswig-Holstein und
Hamburg enthalten bereits entsprechende Passagen zum Schutz vor
Diskriminierung. Doch auch das AGG könnte durch einen expliziten Bezug
auf Studierende bundesweit Abhilfe schaffen.
[1] Kleine Anfrage der Abgeordneten Sarah Buddeberg im Sächsischen
Landtag:
https://edas.landtag.sachsen.de/viewer.aspx?dok_nr=8827&dok_art=Drs&leg_p...
<https://edas.landtag.sachsen.de/viewer.aspx?dok_nr=8827&dok_art=Drs&leg_p...>
---
/Die KSS vertritt als gesetzlich legitimierte
Landesstudierendenvertretung alle über 100.000 Studierenden an Sachsens
staatlichen Hochschulen. Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an die
Sprecherin der KSS Sabine Giese (0152 21874904) bzw. per Mail unter
sprecherinnen(a)kss-sachsen.de oder die Referentin für Inklusion Marie
Polonyi unter inklusion(a)kss-sachsen.de. /
_______________________________________________
Presseverteiler der Konferenz Sächsischer Studierendenschaften (KSS)
Rückfragen an: kontakt(a)kss-sachsen.de
Presse mailing list
Presse(a)lists.kss-sachsen.de
http://www.lists.kss-sachsen.de/mailman/listinfo/presse
3 Jahre, 7 Monate
[KSS-Presse] PM: Echte Hilfe statt Symbolpolitik
by Sabine Giese via Presse
Sehr geehrte Medienschaffende,
die aktuelle Lage in der Ukraine schockiert uns alle. Wir
Studierendenvertretungen sind dabei jedoch der Ansicht, dass statt
großer Ohnmacht jetzt konkretes Handeln gefragt ist anstelle reiner
Symbolpolitik und richten uns daher konkret an die Hochschulen und die
Landesregierung.
Mehr zu unseren Handlungsvorschlägen und den aus unserer Sicht nun
notwendigen Maßnahmen finden Sie in der Pressemitteilung unten oder im
Anhang sowie auch online <https://www.kss-sachsen.de/pm_04_22>.
Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Sprecher*innen der KSS
Sabine Giese (0152 21874904) oder Paul Senf (017681974256) bzw. per Mail
unter sprecherinnen(a)kss-sachsen.de.
Mit freundlichen Grüßen
Sabine Giese
*+++Pressemitteilung+++*
*Echte Hilfe statt Symbolpolitik*
*KSS begrüßt konkrete Unterstützungsmöglichkeiten für die Betroffenen
des Krieges*
In Anbetracht der allgemeinen Fassungslosigkeit zu den aktuellen
Kriegsgeschehnissen in Europa können auch wir Studierendenvertretungen
nicht behaupten, dass wir die Situation in Worte fassen könnten. Dennoch
ist besonders in dieser Lage nicht die Zeit zur großen Ohnmacht, sondern
es ist konkretes Handeln gefragt. Die Konferenz Sächsischer
Studierendenschaften (KSS) begrüßt bereits angestoßene Maßnahmen und
appelliert an das Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und
Tourismus (SMWK) sowie an die einzelnen Hochschulleitungen, schnelle,
unbürokratische und konkrete Hilfsangebote zu etablieren.
„Jetzt ist nicht die Zeit für große Worte. Solidaritätsbekundungen mit
den Menschen in der Ukraine und allen vom Krieg Betroffenen sind zwar
richtig und wichtig, aber gerade jetzt braucht es konkrete
Unterstützungsangebote. Mögliche Maßnahmen können z.B. die Einrichtung
zentraler Stellen für die Abgabe von Sachspenden oder das Angebot
Geflüchtete unkompliziert in die Hochschulgemeinschaft aufzunehmen
sein.“, erläutert*Paul Senf, Sprecher der KSS.* Außerdem könnten laut
Studierendenvertreter*innen Maßnahmen ähnlich wie zur letzten
Flüchtlingswelle 2015 wieder aufgegriffen werden: „So wurden
beispielsweise die Turnhallen vieler Hochschulen in
Erstaufnahme-Einrichtungen für Geflüchtete umfunktionalisiert oder
Begleit- und Mentoringprogramme ins Leben gerufen. Es ist toll zu sehen,
dass schon einige Maßnahmen eingeleitet wurden. Diese müssen nun
konsequent und schnell weitergeführt und ausgebaut werden.“, führt *Senf
*weiter aus.
„Auch an Sachsens Hochschulen gibt es zahlreiche Studierende, besonders
aus der Ukraine, Russland und Belarus, die aktuell direkt von den Folgen
dieses verheerenden Krieges betroffen sind. Viele davon können nicht
mehr auf ihre Konten zugreifen und befinden sich daher in finanziellen
Notlagen. Hier können beispielsweise die Härtefallmittel der
Studierendenwerke weiterhelfen. Diese bemühen sich aktuell darum, die
Vergabe so einfach wie möglich zu gestalten. Um den anfallenden
finanziellen Mehrbedarf bei dieser aber auch vielen weiteren
Unterstützungsangeboten auszugleichen, muss die Landesregierung dafür
unbedingt Mittel zur Verfügung stellen.“, erläutert *Sabine Giese,
ebenfalls Sprecherin der KSS*. „Auch die psychosozialen Probleme der
Studierenden, die ohnehin bereits schwerwiegend genug waren, steigen
unter diesen Umständen aktuell nochmals an. Auch hier bieten die
Studierendenwerke wertvolle Angebote, die dies auffangen und durch eine
Erhöhung der Landesmittel ausgebaut werden müssen.“
--
Sprecherin der Konferenz Sächsischer Studierendenschaften
Konferenz Sächsischer Studierendenschaften
c/o StuRa der Universität Leipzig
Universitätsstraße 1
04109 Leipzig
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