[KSS-Presse] PM: Nicht den Anschluss verpassen – Studierende fordern: Bundesweites 29€-Bildungsticket jetzt!
by Cao Son Ta via Presse
Sehr geehrte Medienschaffende,
In der aktuellen Debatte zum 49€-Ticket werden aktuell Studierende nicht
berücksichtigt. Deshalb stellen viele Landesstudierendenvertretungen,
der fzs e.V. und viele Studierendenschaften direkt im Hinblick auf die
nächste Verkehrsministerunde die gemeinsame Forderung auf, dass
Studierende in der aktuellen Debatte zum 49€-Ticket nicht vergessen
werden dürfen.
Mehr dazu in unserer Pressemitteilung unten oder anbei.
Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an den Referenten Mobilität der KSS
– Cao Son Ta (+49 176 84954903) unter mobilitaet(a)kss-sachsen.de oder an
die Sprecher*innen der KSS – Uta Lemke (+49 1590 8475 494) und Sabine
Giese (+49 1522 1874 904) unter sprecherinnen(a)kss-sachsen.de.
Die Pressemitteilung ist auch online
<https://www.kss-sachsen.de/pm_29_22> aufrufbar.
Mit freundlichen Grüßen
Cao Son Ta
--
Referent Mobilität der Konferenz Sächsischer Studierendenschaften
Konferenz Sächsischer Studierendenschaften
c/o StuRa der Universität Leipzig
Universitätsstraße 1
04109 Leipzig
Mail: mobilitaet(a)kss-sachsen.de <mailto:mobilitaet@kss-sachsen.de>
Tel.: 0176 84954903
*+++ Pressemitteilung+++*
*Nicht den Anschluss verpassen – Studierende fordern: Bundesweites
29€-Bildungsticket jetzt!*
*Landesstudierendenvertretungen, der fzs e.V. und viele
Studierendenschaften direkt stellen die gemeinsame Forderung auf, dass
Studierende in der aktuellen Debatte zum 49€-Ticket nicht vergessen werden.*
**
Das 9-Euro-Ticket war ein voller Erfolg: Über Landesgrenzen hinweg war
es für eine begrenzte Zeit auch den ökonomisch prekären Gruppen der
Gesellschaft, worunter insbesondere auch Studierende fallen, möglich, in
Deutschland den ÖPNV zu nutzen, ohne sich finanziell stark zu belasten.
So sorgte dies nicht nur für finanzielle Entlastung, auch hat es
gezeigt, dass günstiger ÖPNV keine Frage der Machbarkeit, sondern
schlicht eine Frage des politischen Willens ist. Wir begrüßen daher
prinzipiell die Initiative der Bundesregierung und der Länder, ein
Nachfolgemodell in die Wege zu leiten.
Allerdings darf die ökonomische Situation der Studierenden nicht
vernachlässigt werden:
Max Wevelsiep vom AStA der Universität Oldenburg stellt hierzu fest:
“Die aktuellen Steigerungen der Miet-, Energie- und Stromkosten sowie
die der allgemeinen Lebenshaltungskosten treffen Studierende mit am
härtesten: So lebte bereits im Jahr 2020 ein Drittel aller Studierenden
in Armut, die aktuelle Zahl wird deutlich größer sein.”
Eine große Mehrheit der Studierenden muss zudem nebenher einer
Lohnarbeit nachgehen und ist, angesichts der aktuellen Situation, dazu
in einem gesteigerten Ausmaß gezwungen, sodass für viele ein
konzentriertes Studium kaum noch möglich ist. Trotz dieser prekären
ökonomischen Lage Studierender zeichnet sich mit der einheitlichen
Bepreisung des bundesweiten Ticket in Höhe von monatlich 49€ abermals
die Tendenz ab, dass sie in zentralen politischen Fragen ignoriert werden.
*Für uns steht fest: 49€ sind zu viel! *
Angesichts der schwierigen finanziellen Lage werden sich viele
Studierende mehrfach überlegen, ob sie sich für den jeweiligen Monat ein
49€-Ticket leisten können und diese Frage tendenziell verneinen. Das
Ticket stellt somit für die meisten Studierenden keine finanzielle
Entlastung dar. Dabei würde ein erschwingliches, bundesweit gültiges
Ticket für viele Studierende eine klare Erleichterung des Alltags bedeuten.
Moritz Pleuse, Sprecher der Brandenburgischen Studierendenvertretung,
ergänzt hierzu: “Ein relevanter Teil der Studierenden pendelt und nicht
alle wohnen in den Universitäts- und Hochschulstädten. Wir alle müssen
mitgedacht werden!”
Zudem verbringen die wenigsten von ihnen ihr gesamtes Semester in ihrem
Bundesland, sondern verreisen etwa für universitäre Exkursionen,
familiäre wie freundschaftliche Besuche oder aus Gründen der eigenen
Weiterbildung.
Carlotta Eklöh, fzs-Vorstand, macht deutlich: „*Wir fordern daher* die
Bundesregierung und die Landesregierungen dazu auf, *ein bundesweites
29€-Bildungsticket zu schaffen*. Dies muss sowohl für *Studierende als
auch für Schüler*innen, Auszubildende und Freiwilligendienstleistende*
gelten: Studierende sind nicht die einzigen, die in prekären Situationen
leben und Teil von Bildung sind"
Zudem dürfen auch andere finanziell prekäre gesellschaftliche Gruppen
nicht vergessen werden, auch für sie soll es ein vergünstigtes
bundesweites Ticket geben. Ebenso halten wir es für selbstverständlich,
dass bis Ende des aktuellen Wintersemesters das 49€ Ticket mit den
aktuellen Semestertickets verrechnet wird.
_Gezeichnet:_
der freie zusammenschluss von student*innenschaften (fzs) e.V.
die Brandenburgische Studierendenvertretung (BRANDSTUVE),
die Landes-ASten-Konferenz Schleswig-Holstein (Lak SH),
die Landes-ASten-Konferenz Hamburg (Lak HH),
die Landes-ASten-Konferenz Niedersachsen (LAK Nds),
die Konferenz Sächsischer Studierendenschaften (KSS),
die Landeskonferenz der Studierendenschaften Mecklenburg-Vorpommern (LKS
M-V)
die Allgemeinen Studierendenausschüsse
der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel,
der Technischen Hochschule Lübeck,
der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg,
der Hochschule für Künste im Sozialen, Ottersberg,
der Universität Lüneburg,
der Universität Hamburg,
der Hafencity Universität Hamburg,
der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg,
der Hochschule für bildende Künste Hamburg
der Technischen Universität Hamburg-Harburg,
der Hochschule Emden/Leer,
der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover,
der Universität Osnabrück,
der Universität zu Lübeck
der HAWK Hildesheim Holzminden Göttingen
der HfMT Hamburg,
der Universität Potsdam
der Hochschule Hannover
der Universität Landau
der Technischen Universität Hamburg,
der Hochschule Ravensburg-Weingarten
des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT)
der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
die Studierendenräte
der Technischen Universität Dresden
der Hochschule für Musik Dresden
der Universität Tübingen
der Vorstand des Studierendenrats der Friedrich-Schiller-Universität Jena
das Sprecher:innenkollegium des Studierendenrates der
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
das Referat für Nachhaltige Mobilität vom StuRa der Universität Leipzig
das Referat für Hochschulpolitik vom StuRa der Universität Leipzig
die Beauftragte für studentische Angelegenheiten der Universität Leipzig
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Presseverteiler der Konferenz Sächsischer Studierendenschaften (KSS)
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2 Jahre, 11 Monate
[KSS-Presse] PM: Lasst uns nicht im Kalten sitzen!
by Sabine Giese via Presse
Sehr geehrte Medienschaffende,
besonders Studierende sind von den aktuell rasant steigenden Preisen
betroffen! Selbst die Studierendenwerke kündigten bereits
Preissteigerungen an. Die KSS sieht dringenden Handlungsbedarf - auch
von Seiten des Landes wie bspw. beim aktuell verhandelten Doppelhaushalt.
Mehr dazu in unserer Pressemitteilung unten oder anbei.
Für Rückfragen wenden Sie sich bitte die Sprecher*innen der KSS, Uta
Lemke (+49 15739655431) und Sabine Giese (+49 15221874904), unter
sprecherinnen(a)kss-sachsen.de.
Die Pressemitteilung ist auch online
<https://www.kss-sachsen.de/pm_28_22> abrufbar.
Mit freundlichen Grüßen
Sabine Giese
--
Sprecherin der Konferenz Sächsischer Studierendenschaften
Konferenz Sächsischer Studierendenschaften
c/o StuRa der Universität Leipzig
Universitätsstraße 1
04109 Leipzig
Mail:sprecherinnen@kss-sachsen.de
Tel.: 0152 21874904
*+++ Pressemitteilung+++*
*Lasst uns nicht im Kalten sitzen!*
*KSS kritisiert Entlastungspakete und fürchtet um rasant ausbreitende
Studierendenarmut in Sachsen*
Während die Preise steigen, kommen die Entlastungen des Bundes bei
weitem nicht bei allen Studierenden an. Auch die Studierendenwerke in
Sachsen, die sonst möglichst günstige Preise für Studierende
garantieren, haben nun bereits einige Preise anziehen müssen und planen
mit weiteren Erhöhungen
<https://www.studentenwerk-leipzig.de/news/studentenwerk-erhoeht-kaffeepre...>
- besonders im Bereich der Mensen und Wohnheimen. Jedoch erhält nur ein
Bruchteil der Studierenden die geplanten Entlastungen in Form des
Heizkostenzuschusses und der Energiepreispauschale. Nach Einschätzung
der Konferenz Sächsischer Studierendenschaften (KSS) müssen sich viele
Studierende auf einen teuren - und dadurch in zahlreichen Fällen kalten
- Winter vorbereiten, wenn keine Entlastungen für ALLE Studierenden
folgen. Die Landesstudierendenvertretung sieht dafür auch Möglichkeiten
auf Landesebene. So muss beispielsweise der Doppelhaushalt 2023/24,
welcher aktuell verhandelt wird, die steigenden Kosten abfangen,
Studierendenwerke ausfinanzieren und flexible Möglichkeiten für
unbürokratische Nothilfefonds bieten.
Aus Sicht der Studierenden sind die aktuellen Entlastungen der
Studierenden schließlich bei weitem nicht ausreichend. Da nur ein
Bruchteil der Studierenden (etwa 11 %) BAföG empfängt und Studierende
außerdem größtenteils vom Wohngeld ausgeschlossen sind, erhalten die
wenigsten den Heizkostenzuschuss und die weiteren Entlastungen, welche
nur für diese Personengruppen gelten. Die Energiepreispauschale erhalten
nur die Personen, die neben ihrem Studium arbeiten. „Bei den
umständlichen Formulierungen und den großen Lücken in der Frage wer
Anspruch auf den Heizkostenzuschuss und die Energiepreispauschale hat,
wurden sehr viele Studis, im wahrsten Sinne des Wortes, im Kalten und
Dunklen vergessen. Die Einmalzahlung des dritten Entlastungspaketes von
200 Euro für alle Studis ist daher am Ende auch nur ein Tropfen auf dem
heißen Stein. Hier braucht es dringend nachhaltige Lösungen, damit alle
bedürftigen Studierenden in dieser Krise entlastet werden“, kritisiert
*Fay Uhlmann, Referent*in für Feminismus der KSS*.
Besonders problematisch ist dieser Ausschluss vieler Studierender aus
den Entlastungspaketen im Hinblick auf die weit verbreitete Armut unter
Studierenden. Laut denempirischen Befunden der paritätischen
Forschungsstelle
<https://www.der-paritaetische.de/alle-meldungen/armut-im-studium-30-proze...>
von 2020 leiden 30% aller Studierenden und sogar 80% aller
alleinlebenden Studierenden unter Armut. „Erst durch die Einschnitte in
der Coronapandemie und nun auch durch die hohe Inflation und drastischen
Preisanstiege leben aktuell vermutlich noch wesentlich mehr Studierende
in Armut. Sachsen muss hier schnell handeln, damit es nicht seine
Studierenden an die Armut verliert!“, mahnt *Uta Lemke, Sprecher*in der
KSS*.
Daher fordern die Studierenden nicht nur eine Entlastung der
Verbraucher*innen, sondern auch konkrete Maßnahmen zur Regulierung der
steigenden Preise. Im Fall der Studierendenwerke beispielsweise können
Mehrkosten durch höhere Zuschüsse von staatlicher Seite verhindert
werden. „Irgendwer muss schließlich die steigenden Kosten zahlen, wenn
die Preise auch in den Mensen und Wohnheimen verständlicherweise steigen
müssen. Das trifft dann entweder den Staat oder uns Studis“, erklärt
*Sabine Giese, ebenso Sprecherin der KSS *und resümiert aus den letzten
Gesprächen mit sächsischen Politiker*innen: „Auch wenn uns von allen
Seiten erzählt wird, dass im nächsten Doppelhaushalt kaum noch Geld
übrig ist - im studentischen Geldbeutel ist es das erst recht nicht. Wir
fordern hier klare Prioritätensetzung.“
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2 Jahre, 11 Monate
Fwd: [Vorstand] Einladung zum 1. Fachbeirat CHE Ranking 2024 - Physik
by Peter Steinmüller
Hey,
Ein Thema für Hamburg :)
-------- Weitergeleitete Nachricht --------
Betreff: [Vorstand] Einladung zum 1. Fachbeirat CHE Ranking 2024 - Physik
Datum: Wed, 19 Oct 2022 07:34:38 +0000
Von: Schmitz, Anita <Anita.Schmitz(a)CHE.de>
Antwort an: Vorstand des ZaPF e.V. <vorstand(a)zapfev.de>
An: vorstand(a)zapfev.de <vorstand(a)zapfev.de>
Sehr geehrter Herr Steinmüller,
im kommenden Jahr werden wir die Daten zum CHE Ranking in der Physik
aktualisieren. Gerne übermittle ich Ihnen die Einladung von Frau Dr.
Berghoff zur 1. Fachbeiratssitzung zum CHE Ranking 2024.
Die Sitzung wird am 03. März 2023 vor Ort oder als Online-Meeting
stattfinden.
Über Ihre Zusage würden wir uns sehr freuen.
Mit freundlichen Grüßen
*Anita Schmitz*
CHE Gemeinnütziges Centrum für Hochschulentwicklung
Postadresse:
Postfach 105
33311 Gütersloh
Besucheradresse:
Verler Straße 6
33332 Gütersloh
Tel.: +49 5241 9761-41
Fax: +49 5241 9761-40
E-Mail: anita.schmitz(a)che.de
Internet: http://www.che.de
Sitz Gütersloh / Amtsgericht Gütersloh HRB 3122
Geschäftsführer: Prof. Dr. Frank Ziegele
3 Jahre
[KSS-Presse] PM: Demokratie an sächsischen Hochschulen? Eine Farce!
by Sabine Giese via Presse
Sehr geehrte Medienschaffende,
in den letzten Tagen wurden die studentischen Rufe nach mehr Beteiligung
immer lauter. Anstelle darauf zu reagieren, schränkte die Uni Leipzig in
der gestrigen Sitzung des Senates die Mitwirkungsmöglichkeiten von
Studierenden noch weiter ein.
Mehr dazu in der Pressemitteilung unten oder anbei. Für Rückfragen
stehen Ihnen Paul Steinbrecher (hopo(a)stura.uni-leipzig.de /
015223538520) und Felix Fink (hopo(a)kss-sachsen.de / 0351 86 33 122)
gerne zur Verfügung.
Die Pressemitteilung ist auch online
<https://www.kss-sachsen.de/pm_27_22> abrufbar.
Mit freundlichen Grüßen
Sabine Giese
--
Sprecherin der Konferenz Sächsischer Studierendenschaften
Konferenz Sächsischer Studierendenschaften
c/o StuRa der Universität Leipzig
Universitätsstraße 1
04109 Leipzig
Mail:sprecherinnen@kss-sachsen.de
Tel.: 0152 21874904
*+++Pressemitteilung+++*
Demokratie an sächsischen Hochschulen? Eine Farce!*
In Sachen studentischer Beteiligung geht die Uni Leipzig lieber
rückläufige Schritte und begeht damit einen klaren Dammbruch *
Anstelle auf die in den letzten Wochen in Sachsen immer lauter werdenden
studentischen Rufe nach mehr Beteiligung und Mitbestimmung zu reagieren,
wird diese an der Universität Leipzig noch weiter eingeschränkt. In der
Sitzung des Akademischen Senats am gestrigen Dienstag (18.10.2022) hat
die neu gewählte Rektorin Prof. Obergfell einen Kurswechsel vollzogen.
Die studentischen Vertreter*innen dürfen nunmehr keine eigenen Fragen
mehr ans Rektorat richten, ohne dass die Professor*innen dies
genehmigen. Im Senat findet somit eine Abgrenzung zu anderen gewählten
Organen statt - im Landtag haben bspw. alle einzelnen Abgeordneten ein
Fragerecht. Die Konferenz Sächsischer Studierendenschaften (KSS) ruft
die Koalition aus CDU, SPD und Bündnis 90 / Die Grünen dringend zu einer
schnellen gesetzlichen Anpassung auf.
Dazu erklärt *Paul Steinbrecher, Referent für Hochschulpolitik des
Student*innenRates und Mitglied des Senates der Universität
Leipzig:* „Wir waren erschrocken, als in der Sitzung des höchsten
universitären Gremiums, dem akademischen Senat, unsere Anfragen an das
Rektorat nicht wie üblich beantwortet wurden. Stattdessen ließ Rektorin
Prof. Obergfell das gesamte Gremium darüber abstimmen, ob überhaupt eine
Beantwortung unserer Fragen stattfinden soll. Wir hatten das Rektorat zu
den geplanten Entlastungen für die Studierenden aufgrund der
Energiekrise, den Möglichkeiten zur Verbesserung der Lehre und dem Stand
der Umsetzung auf dem Weg zu einer klimagerechten Hochschule angefragt.“
*Steinbrecher* sieht dies klar als weitere Einschränkung der
Mitwirkungsmöglichkeiten Studierender an: „Ab sofort müssen unsere
studentischen Fragen wohl auch der Mehrheit des Gremiums gefallen, damit
wir auch Antworten erhalten. Da die Professor*innen in diesem und den
meisten anderen Gremien mehr als die Hälfte der Stimmen besitzen, ist
uns nicht mehr möglich uns unabhängig von ihnen zu beteiligen. Wir
fragen uns nun wie sinnvoll es ist, bei dieser Scheinbeteiligung noch
mitzumachen, wenn diese jetzt immer vom Gutdünken der Profs abhängt?“
*Felix Fink, Referent für Hochschulpolitik der KSS*, ordnet das
Geschehen landespolitisch ein: „Es ist erschreckend, dass die
Universität Leipzig erneut einen Dammbruch begeht. Sie ist
doch bereits eine
der Vorreiterinnen bei schlechten Anstellungsbedingungen unserer
Dozent*innen. Nun grenzt sie sich von den übrigen sächsischen
Hochschulen auch noch durch ein miserables Demokratieverständnis ab,
indem sie eine langjährige Praxis, die Fragen der Studierenden zu
beantworten, einfach so beendet. Das mangelnde Verständnis für die
Grundfeste der demokratischen Mitbestimmung zeigt uns erneut, dass der
Gesetzgeber nicht auf ein verantwortungsvolles Handeln der Rektorate
vertrauen kann.“
Im Hinblick auf die aktuell anstehende Novellierung des sächsischen
Hochschulgesetzes sehen die Studierenden ein deutliches Anliegen:
„Ähnliche Formen von mangelnder Transparenz deuten sich auch an anderen
sächsischen Hochschulen an. Daraus folgt immer dringender die
Notwendigkeit, den Hochschulen sehr enge Vorgaben bei demokratischen
Prozessen zu machen. Es muss nun gesetzlich festgeschrieben werden, dass
jedes Senatsmitglied einzeln Fragen an das Rektorat richten kann, welche
dieses zu beantworten hat“, schlussfolgert *Sabine Giese, Sprecherin der
KSS*.
Die KSS hat zur gerade anstehenden Novelle des Hochschulgesetzes bereits
umfangreich Stellung genommen. Eine mögliche Lösung der nun akut
gewordenen Problematik befindet sich bereits in ihrem Forderungskatalog
<revolution-studium.de>.//
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3 Jahre
[KSS-Presse] PM: Ausgerechnet jetzt?! -- KSS und StuRa der TU Chemnitz kritisieren massive Kürzungen beim DAAD
by Uta Lemke via Presse
Sehr geehrte Medienschaffende,
der Haushaltsentwurf des Auswärtigen Amts sieht für das kommende
Haushaltsjahr drastische Mittelkürzungen beim DAAD (Deutschen
Akademischen Austauschdienst) vor. Dies hat auch Auswirkungen auf die
zahlreichen Austausch-, Kooperations- und Unterstützungsprogrammen der
sächsischen Hochschulen. Die Konferenz Sächischer Studierendenschaften
und der Student_innenrat der TU Chemnitz schließen sich daher
zahlreichen Studierendenvertretungen deutschlandweit an und verurteilen
diese Kürzungen in einer Stellungnahme (siehe Anhang). Mehr dazu in der
untenstehenden Pressemitteilung, welche Sie auch im Anhang oder unter
https://www.kss-sachsen.de/pm_26_22 finden.
Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Sprecher*in der KSS – Uta
Lemke (+49 1573 9655431) unter sprecherinnen(a)kss-sachsen.de oder an
Sebastian Cedel (+49 173 6902856) vom Student_innenrat der TU Chemnitz
unter hopo(a)stura.tu-chemnitz.de.
Mit freundlichen Grüßen Uta Lemke
--
Sprecher*in der Konferenz Sächsischer Studierendenschaften
Konferenz Sächsischer Studierendenschaften
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+++ Pressemitteilung +++
**Ausgerechnet jetzt?!**
Sachsens Landesstudierendenvertretung und Student_innenrat der TU
Chemnitz kritisieren massive Kürzungen beim DAAD
Der Haushaltsentwurf des Auswärtigen Amts sieht für das kommende
Haushaltsjahr drastische Mittelkürzungen beim DAAD (Deutschen
Akademischen Austauschdienst) vor [0][1][2].
Auch in Sachsen nehmen mindestens 10 der 14 Hochschulen an Programmen
des DAAD teil und finanzieren darüber Austauschprogramme mit
Hochschulen außerhalb der EU, soziale Aktivitäten für Incomer [3] und
seit einigen Monaten auch Hilfsprogramme, Sprachkurse und Betreuung für
Ukrainer*innen [4].
Schon dieses Jahr werden in diversen DAAD-Programmen Mittel gestrichen,
vor allem aber werden die fehlenden Mittal in den kommenden Jahren
deutlich werden. Hierdurch können zukünftig weniger Auslandsaufenthalte
stattfinden, internationale Forschungsprojekte müssen um ihre Zukunft
bangen, Hochschulpartnerschaften werden aufs Eis gelegt, Stellen sind
in Gefahr und auch das soziale Rahmenprogramm für Incomer wird
voraussichtlich gekürzt, wodurch der so wichtige kulturelle Austausch
wahrscheinlich zu kurz kommen wird. Deshalb verurteilen die Konferenz
Sächsischer Studierendenschaften und der Student_innenrat der TU
Chemnitz diese Kürzungen zutiefst und schließen sich gemeinsam mit
zahlreichen Studierendenvertretungen und Initiativen der Stellungnahme
der DAAD-Studierendenschaften AG an.
“Mit den drastischen Kürzungen beim DAAD fallen so viele Chancen weg”,
äußert sich KSS-Sprecher*in Uta Lemke erschüttert. “Vor allem
Studierende aus weniger wohlhabenden Verhältnissen verlieren so die
Chance auf Auslandssemester. Diese internationalen Begegnungen und
kulturellen Erfahrungen dürfen der deutschen Wissenschaftslandschaft
nicht verloren gehen! Auch für Sachsen ist die interkulturelle
Begegnung und der Austausch zwischen jungen Wissenschaftler*innen eine
große Bereicherung.”
Gerade im Hinblick auf die internationalen Verwerfungen, die der
russische Angriffskrieg auf die Ukraine zusätzlich befeuert, kommen die
Kürzungen beim Deutschen Akademischen Austauschdienst laut den
Sächsischen Studierendenschaften zu einem denkbar ungünstigen
Zeitpunkt. “Das ist nicht die Zeit und erst recht nicht die richtige
Stelle für Kürzungen. Um aus den zahlreichen Krisen dieser Zeit wieder
herauszukommen, müssen wir eine Menge Geld in die Hand nehmen und
investieren – vor allem in internationale Zusammenarbeit und
Austausch!”, fordert Sebastian Cedel vom Student_innenrat der TU
Chemnitz.
[0]:
https://www.daad.de/de/der-daad/kommunikation-publikationen/presse/presse...
[1]: https://www.fzs.de/2022/07/15/6000-chancen-weniger/
[2]:
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/daad-forschung-stipendium-budget-k...
[3]: Studierende, die aus anderen Hochschulen ankommen und 1-2 Semester
an der betrachteten Hocschule verbringen
[4]: Quelle: Statistische Erhebung durch die KSS auf Basis von Anfragen
an International Offices und Senatsanfragen durch die Studierendenräte
_______________________________________________
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3 Jahre
[KSS-Presse] PM: Das Hochschulgesetz denen, die es betrifft!
by Sabine Giese via Presse
Sehr geehrte Medienschaffende,
Am morgigen Montag, dem 17.10.2022 ruft das Bündnis "Revolution Studium"
zu Demonstrationen in Sachsen auf - um 13 Uhr auf dem Campus der Uni
Leipzig und um 16 Uhr vor der Staatskanzlei in Dresden.
Mehr dazu in der gemeinsamen Pressemitteilung der Studierendenschaftem,
Gewerkschaftsjugenden und Parteijugenden unten oder anbei.
Für Rückfragen wenden Sie sich gern an Sabine Giese (Sprecherin der KSS)
unter 015221874904/ sprecherinnen(a)kss-sachsen.de oder Felix Fink
(Referent für Hochschulpolitik) unter 0341 9730064/ hopo(a)kss-sachsen.de.
Die PM ist auch online <https://www.kss-sachsen.de/pm_25_22> abrufbar.
Mit freundlichen Grüßen
Sabine Giese
--
Sprecherin der Konferenz Sächsischer Studierendenschaften
Konferenz Sächsischer Studierendenschaften
c/o StuRa der Universität Leipzig
Universitätsstraße 1
04109 Leipzig
Mail:sprecherinnen@kss-sachsen.de
Tel.: 0152 21874904
*+++Pressemitteilung+++*
*Das Hochschulgesetz denen, die es betrifft!**
Studierende, Beschäftigte, Gewerkschaften und Parteijugenden
demonstrieren für tatsächliche Verbesserungen im SächsHS(F)G*
Das Bündnis “Revolution Studium” ruft am Montag, dem 17.10.2022 zu
Demonstrationen in Sachsen auf! Gemeinsam tragen die
Studierendenschaften, Vertretungen der Beschäftigten, Gewerkschaften und
Parteijugenden den Kampf für grundsätzliche Änderungen des sächsischen
Hochschulgesetzes auf die Straße.
_Die Demonstrationen werden um 13 Uhr auf dem Campus der Uni Leipzig und
um 16 Uhr vor der Staatskanzlei in Dresden stattfinden_.
*Dazu erklärt Sabine Giese, Sprecherin der Konferenz Sächsischer
Studierendenschaften (KSS)*: „Das Gesetz muss für die breite Masse an
Menschen geschrieben werden, die es betrifft – und nicht für die kleine
Minderheit, die jetzt schon zu viel Macht haben. Aus unserer Sicht ist
das Sächsische Hochschulgesetz noch zu stark auf die Interessen der
Professor*innen und auf den wirtschaftlichen Erfolg von Hochschulen
ausgelegt. Wir setzen uns für die Anliegen der großen Mehrheit in
Hochschulen ein, die kaum Mitspracherecht hat: die Studierenden und
Beschäftigten. Wir wollen Hochschulen für alle!“
*Victoria Lehmann, Charlotte Henke und Paul Senf von
Juso-Hochschulgruppen, Grüner Jugend und linksjugend:*„Zu den
Demonstrationen zeigen wir als breites Bündnis, dass der derzeitige
Gesetzesentwurf bei weitem nicht ausreicht. Nach jahrelangem Verschieben
der Novellierung des Gesetzes sollen wir uns nun mit kleinen Anpassungen
zufriedengeben. Gerade die Themenbereiche Lehr- und Studienbestimmungen,
Mitbestimmung und Chancengerechtigkeit brauchen ein radikales Umdenken
seitens des Gesetzesgebers. Damit sind nun vor allem die
Regierungsfraktionen in der Pflicht im Entwurf deutlich nachzubessern.”
*Charlotte Blücher und Felix Fink von den
Gewerkschaftsjugenden*ergänzen: „Neben unseren studentischen
Perspektiven haben wir in den letzten Wochen sehr oft klar gemacht, dass
gute Lehre für uns unmittelbar auch mit guten Arbeitsbedingungen
zusammenhängt. Deswegen kämpfen wir gemeinsam mit den Beschäftigten für
weitreichende gesetzliche Verbesserungen. Bei vielen Ungerechtigkeiten,
wie der Mitbestimmung oder den Beschäftigungsverhältnissen, sitzen wir
schließlich im selben Boot.“
Bereits am vergangenen Freitag organisierte das Bündnis eine
Podiumsdiskussion zum neuen Hochschulgesetz mit Akteur*innen der
sächsischen Hochschulpolitik. Neben den Studierenden waren auch die
Geschäftsführerin des Leipziger Studentenwerkes Dr. Andrea Diekhof und
der Sprecher der Landesvertretung des akademischen Mittelbaus Sachsen,
Dr. Mathias Kuhnt, auf dem Podium vertreten. Konsens der Diskussion war,
dass das Gesetz im Sinne derer geschrieben werden muss, die davon
betroffen sind. Für das Bündnis bedeutet das ganz klar, dass dabei
gerade die Statusgruppen der Studierenden und Beschäftigten nicht länger
zu kurz kommen dürfen!
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Presseverteiler der Konferenz Sächsischer Studierendenschaften (KSS)
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3 Jahre
Fwd: [Vorstand] Nachhaltigkeitsstrategie der TU Darmstadt
by Peter Steinmüller
Hey,
Ich hab die Mail dummerweise erst jetzt gesehen... Tut mir leid.
Wollt ihr euch darum kümmern?
Liebe Grüße
Peter
-------- Weitergeleitete Nachricht --------
Betreff: [Vorstand] Nachhaltigkeitsstrategie der TU Darmstadt
Datum: Thu, 1 Sep 2022 07:48:05 +0000
Von: Henrich, Leonie <leonie.henrich(a)wihi.tu-darmstadt.de>
Antwort an: Vorstand des ZaPF e.V. <vorstand(a)zapfev.de>
An: vorstand(a)zapfev.de <vorstand(a)zapfev.de>
Sehr geehrter Vorstand des ZaPF-Vereins,
Ihre "Resolution der Nachhaltigkeit" wurde an das Büro für
Nachhaltigkeit der TU Darmstadt herangetragen und wir möchten darauf
reagieren. Vorab freut es uns, dass auch Sie die Notwendigkeit einer
Veränderung der Hochschulen im Sinne der Nachhaltigkeit sehen.
Die TU Darmstadt entwickelt aktuell ihre Nachhaltigkeitsstrategie mit
Partizipationsmöglichkeiten für alle Mitglieder der Universität. Wir
würden gerne von Ihnen wissen, ob Beteiligte der "Resolution der
Nachhaltigkeit" ebenfalls Mitglieder der TU Darmstadt sind, so dass wir
diese gegebenenfalls für unsere Formate einladen und wir ihre
Perspektiven in unserer Strategie berücksichtigen können.
Ich bedanke mich vorab für Ihre Rückmeldung und stehe Ihnen gerne bei
Rückfragen zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
Leonie Henrich
*Leonie Henrich*
Studentische Hilfskraft
B. Sc. Wirtschaftspsychologie
*TU Darmstadt*| *Dezernat V – Baumanagement und Technischer Betrieb* |
*Referat V G – Grundsatzfragen Bau*
Geb. S3|20 | Rundeturmstraße 10 | D-64283 Darmstadt
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3 Jahre
Erinnerung - Aktionstag zu Kuerzungen und Bundeshaushalt am 17.10.2022
by Stanislaw Bondarew
Liebe Bundesfachschaftentagungen,
hier die Erinnerung an unseren Aktionstag:
Montag, den 17.10.2022.
Wir wären euch dankbar, wenn ihr über eure Kanäle auf den Aktionstag hinweist bzw. diese Email weiterleitet.
Hintergrund: Im November soll der Entwurf des Bundeshaushalts 2023 im Bundestag beschlossen werden. Nachdem es schon in diesem Sommer für dieses laufende Jahr überraschende und gravierende Kürzungen gab, drohen im kommenden Jahr zusätzliche massive Einschnitte im Haushalt des DAAD und damit bei den Mitteln für Hochschulen, Studierendenschaften und Studierende. Das würde zu zahlreichen (weiteren) Kürzungen und Gefährdung von Programmen führen, dadurch weniger Förderungen, weniger Mobilität für Studierende und Wissenschaftler*innen, weniger dringend nötige Mittel für Integration und Internationalisierung. Deshalb müssen wir als Studierende, Studierendenschaften und ihre Organisationen kommende Woche aktiv werden.
Bei Vernetzungstreffen von Studierendenschaften hatten wir einen Entwurf für eine Stellungnahme - siehe unten, Textentwurf 1 - erarbeitet und den Aktionstag, 17.10.2022, festgelegt.
Was soll am 17.10.2022 passieren?
01. An diesem Tag sollen Stellungnahmen von Studierendenschaften und studentischen Organisationen veröffentlicht werden. Dabei könnt ihr gerne diesen Textentwurf 1 nutzen und veröffentlichen - ob allein diesen Entwurf oder ein Statement zur Situation an eurer Hochschule und den Entwurf dazu ergänzend - ob Eins zu Eins oder abgeändert. Wichtig ist, dass sich soviele wie möglich an der Aktion beteiligen.
02. Weiterhin wäre es an dem Aktionstag, 17.10.2023, sehr wichtig über eure Kanäle bzw. Social Media, vor allem über Twitter, auf euer Statement hinzuweisen und dabei die folgenden Kontakte zu verknüpfen, die ihr hier finden werdet:
https://portal.fzs.de/group/daad-studis/document/kontakte-aktionstag-1710...
Nutz den gemeinsamen Hashtag #DAADerhalten sowie #StopTheCuts u. #IgotFundedByDAAD und stellt die Forderung nach Rücknahme der Kürzungen und mehr Geld für die Internationalisiernung evtl. mit einem Link auf eure längere Erklärung.
Wichtig dabei ist auch, die politischen Entscheider:innen zu taggen, damit diese auf die Problematik aufmerksam gemacht werden. Eine Liste der Ansprechpersonen befindet sich hier mit ihren Twitter-Accounts:
https://pad.portal.fzs.de/p/g.MyyhdWyMXKePQZrc%24berichterstatterinnen-un...
Ihr könnt natürlich auch eure regionalen Bundestagsabgeorneten taggen.
03. Als dritte Aktion wäre es sehr gut, wenn ihr eine Anfrage an die Bundestagsabgeordneten aus eurem Wahlkreis zu dem Thema stellt. Dazu findet ihr eine Vorlage - siehe unten, Textentwurf 2.
Wir freuen uns über eine kurze Info, wenn ihr dabei seid. Ihr erreicht uns, auch für Vorschläge und Fragen, über: daad-studis(a)bas-ev.de
Weiterhin findet ihr hier den Beitrittslink zur Gruppe dazu: https://t.me/+Kv9NyGapG3o2MGFi
Wir hoffen sehr auf eure Unterstützung - jede Veröffentlichung und Anfrage bringt viel - und wir hoffen, dass wir mit unseren Aktionen für die Studierenden, Studierendenschaften und Hochschulen etwas erreichen können.
Viele Grüße,
eure Vertreter:innen der Studierendenschaften in Gremien des DAAD und die Vernetzungsgruppe von Studierendenschaften für die Rücknahme der Kürzungen und mehr Geld für Internationalisierung
Textentwurf 1: Entwurf einer Stellungnahme
Mit großer Bestürzung und Sorge sehen wir die von der Bundesregierung geplanten massiven Kürzungen beim Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD).
Die Folgen der Einsparungen würden allein mit Blick auf den DAAD bei den Zuwendungen des Auswärtigen Amtes mehrere Tausend Studierende sowie Nachwuchswissenschaftler:innen treffen beispielsweise durch den Wegfall von rund 6.000 Stipendien. Dadurch werden sie die Möglichkeit verlieren, wertvolle internationale Erfahrungen zu sammeln, andere Länder und Wissenschaftssysteme kennenzulernen und wichtige Netzwerke zum Beispiel für Lehre, Forschung, Politik und Wirtschaft zu knüpfen. Ihnen wird die Möglichkeit genommen, ihre Horizonte wesentlich und global zu erweitern und dabei wichtige Erkenntnisse und Kompetenzen zu gewinnen, welche wiederum unserem Land verloren gehen und zu ausbleibenden Innovationen führen werden. Oft ermöglichen Stipendien überhaupt erst den Auslandsaufenthalt und leisten damit einen wichtigen Beitrag zu Chancengerechtigkeit und Diversität an den Hochschulen. Die vielen Beiträge unter #IgotfundedbyDAAD zeigen eindrücklich, wie wichtig diese Förderungen sind. Die nun beabsichtigten Kürzungen werden nicht nur diese positiven Entwicklungen massiv beeinträchtigen, sondern sie werden auch dem Ziel entgegenstehen, dringend benötigte internationale Fachkräfte zu gewinnen. Auch das globale Nord-Süd-Gefälle wird durch die Kürzungen befeuert: Wichtige Unterstützungsangebote für den Aufbau leistungsfähiger Hochschulen in Ländern des Globalen Südens bleiben aus mit der Folge, dass Studierende und Wissenschaftler:innen, die in besonderem Maße auf internationale Fördermittel angewiesen sind, im Stich gelassen und sogar zur Abwanderung gezwungen werden.
Mit seinen Stipendien unterstützt der DAAD nicht nur Hochschulkooperationen in aller Welt, sondern er bietet Studierendenschaften und Hochschulen auch eine unverzichtbare Wissensressource im Bereich der internationalen akademischen Zusammenarbeit. Die Kürzungen würden zu schwerwiegenden Einschnitten bei der weltweiten Repräsentanz und der regionalen Expertise des DAAD führen, indem beispielsweise eine erhebliche Einschränkung der Aktivitäten der Deutschen Wissenschafts- und Innovationshäuser (DWIH) hervorgerufen wird oder Lektorate und Dozenturen an ausländischen Hochschulen nicht nachbesetzt werden können.
Zusammenfassend würden diese und weitere Kürzungen zu gravierenden Nachteilen für sehr viele Menschen, für Wissens- und Ausbildungseinrichtungen und somit für Hochschulstandorte und Länder führen. Die Kürzungen würden sich damit auf das deutsche Wissenschaftssystem insgesamt negativ auswirken, etwa durch die erwähnten Einsparungen bei den DWIH, bei den Lektoraten, durch verminderte Netzwerke und Kooperationen und insgesamt weniger Internationalisierung. Damit würde die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen HAWs und Unis stark sinken und Deutschland als Bildungsstandort an Attraktivität verlieren. Die Kürzungen hätten zudem auch gravierende Nachteile für die deutsche Außenwissenschaftspolitik, die Wirtschaft und Gesellschaft. Individualstipendien werden fehlen und dadurch auch sehr dringend benötigte internationale Fachkräfte.
Uns als Repräsentant:innen deutscher Studierendenvertretungen ist die gegenwärtige schwierige Haushaltssituation bewusst. Doch wir sehen uns in der Pflicht, vor allem im Interesse der Studierenden, die alle gleichermaßen ein Recht auf die Internationalisierung ihres Bildungsweges haben sollten, auf die Missstände, zu denen besagte Sparmaßnahmen führen würden, aufmerksam zu machen. Mit Blick auf den Beitrag des DAAD für die Zukunft der Studierenden und Nachwuchswissenschaftler:innen, für die Zukunft der Wissenschaft und dem Beitrag zur Bekämpfung von Krisen wie beispielsweise der Klimakrise setzen wir uns mit großem Nachdruck dafür ein, dass die geplanten beispiellosen Kürzungen und ihre dramatischen Folgen für die deutschen Hochschulen und Studierendenschaften ausbleiben.
Wir laden alle, denen eine prosperiende Zukunft der Wissenschaft und die Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft am Herzen liegt, herzlich dazu ein, sich mit unserem Zweck zu solidarisieren und gegen die geplanten Kürzungen vorzugehen.
Quellen:
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/daad-forschung-stipendium-budget-k...
https://www.tagesschau.de/wissen/forschung/wissenschaft-kuerzungen-101.html
https://www.ndr.de/kultur/Starke-Kritik-an-Mittelkuerzungen-fuer-die-Hoch...
https://www.br.de/nachrichten/bayern/hochschulen-entsetzt-stipendien-und-...
https://www.forschung-und-lehre.de/politik/fachverbaende-kritisieren-kuer...
https://m.faz.net/aktuell/karriere-hochschule/stipendien-regierung-streic...
Textentwurf 2: Vorlage Anfrage an Abgeordnete
Betreff: Dringende Anfrage bzgl. Bundeshaushalt 2023
Sehr geehrte Frau/ Herr
im November soll der Entwurf des Bundeshaushalts 2023 im Bundestag beschlossen werden. Nachdem es schon in diesem Sommer bereits für dieses laufende Jahr überraschende und gravierende Kürzungen gab, drohen im kommenden Jahr zusätzliche massive Einschnitte im Haushalt des DAAD und damit bei den Mitteln für Hochschulen, Studierendenschaften und Studierende. Das würde zu zahlreichen (weiteren) Kürzungen und Gefährdung von Programmen führen, dadurch weniger Förderungen, weniger Mobilität für Studierende, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, weniger dringend nötige Mittel für Integration und Internationalisierung sowie für die Gewinnung von Fachkräften.
Unsere Stellungnahme zu diesen drohenden weiteren Kürzungen leiten wir Ihnen anbei weiter. Uns würde Ihre Antwort zu diesem Thema dringend interessieren.
Danke vorab und mit freundlichen Grüßen
(...)
3 Jahre
WG: Aktionstag zu Kuerzungen und Bundeshaushalt am 17.10.2022
by Stanislaw Bondarew
Liebe Bundesfachschaftentagung,
unten findet Ihr eine Email zum geplanten Aktionstag: Montag, den 17.10.2022, mit der Bitte um eure Teilnahme bzw. eure Unterstützung, wenn möglich am 17.10. oder zumindest danach, sowie um Weiterleitung an eure Mitgliedsgruppen.
Danke und viele Grüße
Stanislaw
________________________________
Von: Bondarew, Stanislaw
Gesendet: Freitag, 7. Oktober 2022 19:35:41
An: daad-vs(a)uni-ulm.de
Betreff: Aktionstag zu Kuerzungen und Bundeshaushalt am 17.10.2022
Liebe Studierendenschaften und Organisationen,
im November soll der Entwurf des Bundeshaushalts 2023 im Bundestag beschlossen werden. Nachdem es schon in diesem Sommer für dieses laufende Jahr überraschende und gravierende Kürzungen gab, drohen im kommenden Jahr zusätzliche massive Einschnitte im Haushalt des DAAD und damit bei den Mitteln für Hochschulen, Studierendenschaften und Studierende. Das würde zu zahlreichen (weiteren) Kürzungen und Gefährdung von Programmen führen, dadurch weniger Förderungen, weniger Mobilität für Studierende und Wissenschaftler*innen, weniger dringend nötige Mittel für Integration und Internationalisierung. Deshalb müssen wir als Studierende, Studierendenschaften und ihre Organisationen weiterhin aktiv werden.
Bei den Vernetzungstreffen der Studierendenschaften zu diesem Thema hatten wir darüber beraten, einen Entwurf für eine Stellungnahme - siehe unten, Textentwurf 1 - erarbeitet und zuletzt einen Aktionstag festgelegt:
Montag, den 17.10.2022.
01. Wir wären euch dankbar, wenn ihr über eure Kanäle auf den Aktionstag hinweist. An diesem Tag sollen eigene Stellungnahmen von Studierendenschaften und studentischen Organisationen gleichzeitig veröffentlicht werden. Dabei könnt ihr gerne diesen Textentwurf 1 nutzen und als eure eigene Stellungnahme veröffentlichen - ob allein diesen Entwurf oder ein Statement zur Situation an eurer Hochschule und den Entwurf dazu ergänzend - ob Eins zu Eins oder abgeändert. Wichtig ist, dass sich Soviele wie möglich an der Aktion beteiligen. Dazu laden wir euch herzlich ein.
02. Weiterhin wäre es an dem Aktionstag, 17.10.2023, sehr wichtig über eure Kanäle bzw. Social Media, vor allem über Twitter, auf euer Statement hinzuweisen und dabei die folgenden Kontakte zu verknüpfen, die ihr hier finden werdet:
https://portal.fzs.de/group/daad-studis/document/kontakte-aktionstag-1710...
03. Als dritte Aktion wäre es sehr gut, wenn ihr eine Anfrage an die Bundestagsabgeordneten aus eurem Wahlkreis zu dem Thema stellt. Dazu findet ihr eine Vorlage - siehe unten, Textentwurf 2.
Wir freuen uns über eine kurze Antwort, wenn ihr dabei seid. Ihr erreicht uns, auch für Vorschläge und Fragen, über: daad-studis(a)lists.uni-ulm.de
Wir hoffen sehr auf eure Unterstützung - jede Veröffentlichung und Anfrage bringt viel - und wir hoffen, dass wir mit unseren Aktionen für die Studierenden, Studierendenschaften und Hochschulen etwas erreichen können.
Viele Grüße,
eure Vertreter:innen der Studierendenschaften in Gremien des DAAD und die Vernetzungsgruppe von Studierendenschaften gegen weitere Kürzungen
---
Textentwurf 1: Finaler Entwurf einer Stellungnahme
Mit großer Bestürzung und Sorge sehen wir die von der Bundesregierung geplanten massiven Kürzungen beim Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD).
Die Folgen der Einsparungen würden allein mit Blick auf den DAAD bei den Zuwendungen des Auswärtigen Amtes mehrere Tausend Studierende sowie Nachwuchswissenschaftler:innen treffen beispielsweise durch den Wegfall von rund 6.000 Stipendien. Dadurch werden sie die Möglichkeit verlieren, wertvolle internationale Erfahrungen zu sammeln, andere Länder und Wissenschaftssysteme kennenzulernen und wichtige Netzwerke zum Beispiel für Lehre, Forschung, Politik und Wirtschaft zu knüpfen. Ihnen wird die Möglichkeit genommen, ihre Horizonte wesentlich und global zu erweitern und dabei wichtige Erkenntnisse und Kompetenzen zu gewinnen, welche wiederum unserem Land verloren gehen und zu ausbleibenden Innovationen führen werden. Oft ermöglichen Stipendien überhaupt erst den Auslandsaufenthalt und leisten damit einen wichtigen Beitrag zu Chancengerechtigkeit und Diversität an den Hochschulen. Die vielen Beiträge unter #IgotfundedbyDAAD zeigen eindrücklich, wie wichtig diese Förderungen sind. Die nun beabsichtigten Kürzungen werden nicht nur diese positiven Entwicklungen massiv beeinträchtigen, sondern sie werden auch dem Ziel entgegenstehen, dringend benötigte internationale Fachkräfte zu gewinnen. Auch das globale Nord-Süd-Gefälle wird durch die Kürzungen befeuert: Wichtige Unterstützungsangebote für den Aufbau leistungsfähiger Hochschulen in Ländern des Globalen Südens bleiben aus mit der Folge, dass Studierende und Wissenschaftler:innen, die in besonderem Maße auf internationale Fördermittel angewiesen sind, im Stich gelassen und sogar zur Abwanderung gezwungen werden.
Mit seinen Stipendien unterstützt der DAAD nicht nur Hochschulkooperationen in aller Welt, sondern er bietet Studierendenschaften und Hochschulen auch eine unverzichtbare Wissensressource im Bereich der internationalen akademischen Zusammenarbeit. Die Kürzungen würden zu schwerwiegenden Einschnitten bei der weltweiten Repräsentanz und der regionalen Expertise des DAAD führen, indem beispielsweise eine erhebliche Einschränkung der Aktivitäten der Deutschen Wissenschafts- und Innovationshäuser (DWIH) hervorgerufen wird oder Lektorate und Dozenturen an ausländischen Hochschulen nicht nachbesetzt werden können.
Zusammenfassend würden diese und weitere Kürzungen zu gravierenden Nachteilen für sehr viele Menschen, für Wissens- und Ausbildungseinrichtungen und somit für Hochschulstandorte und Länder führen. Die Kürzungen würden sich damit auf das deutsche Wissenschaftssystem insgesamt negativ auswirken, etwa durch die erwähnten Einsparungen bei den DWIH, bei den Lektoraten, durch verminderte Netzwerke und Kooperationen und insgesamt weniger Internationalisierung. Damit würde die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen HAWs und Unis stark sinken und Deutschland als Bildungsstandort an Attraktivität verlieren. Die Kürzungen hätten zudem auch gravierende Nachteile für die deutsche Außenwissenschaftspolitik, die Wirtschaft und Gesellschaft. Individualstipendien werden fehlen und dadurch auch sehr dringend benötigte internationale Fachkräfte.
Uns als Repräsentant:innen deutscher Studierendenvertretungen ist die gegenwärtige schwierige Haushaltssituation bewusst. Doch wir sehen uns in der Pflicht, vor allem im Interesse der Studierenden, die alle gleichermaßen ein Recht auf die Internationalisierung ihres Bildungsweges haben sollten, auf die Missstände, zu denen besagte Sparmaßnahmen führen würden, aufmerksam zu machen. Mit Blick auf den Beitrag des DAAD für die Zukunft der Studierenden und Nachwuchswissenschaftler:innen, für die Zukunft der Wissenschaft und dem Beitrag zur Bekämpfung von Krisen wie beispielsweise der Klimakrise setzen wir uns mit großem Nachdruck dafür ein, dass die geplanten beispiellosen Kürzungen und ihre dramatischen Folgen für die deutschen Hochschulen und Studierendenschaften ausbleiben.
Wir laden alle, denen eine prosperiende Zukunft der Wissenschaft und die Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft am Herzen liegt, herzlich dazu ein, sich mit unserem Zweck zu solidarisieren und gegen die geplanten Kürzungen vorzugehen.
Textentwurf 2: Vorlage Anfrage an Abgeordnete
Betreff: Dringende Anfrage bzgl. Bundeshaushalt 2023
Sehr geehrte Frau/ Herr
im November soll der Entwurf des Bundeshaushalts 2023 im Bundestag beschlossen werden. Nachdem es schon in diesem Sommer bereits für dieses laufende Jahr überraschende und gravierende Kürzungen gab, drohen im kommenden Jahr zusätzliche massive Einschnitte im Haushalt des DAAD und damit bei den Mitteln für Hochschulen, Studierendenschaften und Studierende. Das würde zu zahlreichen (weiteren) Kürzungen und Gefährdung von Programmen führen, dadurch weniger Förderungen, weniger Mobilität für Studierende, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, weniger dringend nötige Mittel für Integration und Internationalisierung sowie für die Gewinnung von Fachkräften.
Unsere Stellungnahme zu diesen drohenden weiteren Kürzungen leiten wir Ihnen anbei weiter. Uns würde Ihre Antwort zu diesem Thema dringend interessieren.
Danke vorab und mit freundlichen Grüßen
(...)
3 Jahre
[KSS-Presse] PM: Unwissenschaftlichkeit an Sachsens Hochschulen?!
by Sabine Giese via Presse
Sehr geehrte Medienschaffende,
an der Universität Leipzig soll in diesem Wintersemester eine
Lehrveranstaltung mit trans*feindlichen Inhalten stattfinden. Neben den
Studierenden der Uni Leipzig kritisiert dies auch die KSS stark. Mehr
dazu lesen Sie in der Pressemitteilung unten oder anbei.
Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an Fay Uhlmann, Referent*in für
Feminismus der KSS unter feminismus(a)kss-sachsen.de oder +49 351 27599841
oder an Uta Lemke, Sprecherin der KSS, unter
sprecherinnen(a)kss-sachsen.de oder +4915739655431.
Die Pressemitteilung ist auch online
<https://www.kss-sachsen.de/pm_24_22>abrufbar.
Mit freundlichen Grüßen
Sabine Giese
--
Sprecherin der Konferenz Sächsischer Studierendenschaften
Konferenz Sächsischer Studierendenschaften
c/o StuRa der Universität Leipzig
Universitätsstraße 1
04109 Leipzig
Mail:sprecherinnen@kss-sachsen.de
Tel.: 0152 21874904
+++Pressemitteilung+++
Unwissenschaftlichkeit an Sachsens Hochschulen?!
KSS kritisiert Transfeindliches Gedankengut in Lehrveranstaltungen
Im Rahmen des Wintersemesters 2022/23 soll am Institut für Philosophie
der Uni Leipzig die Lehrveranstaltung „Historisch-genetische Theorie der
Geschlechterbeziehung: Subjekt – Identität – Liebe“ stattfinden. Die vor
Beginn der Veranstaltung veröffentlichte Beschreibung und Literaturliste
deutet laut mehreren Studierenden eindeutig auf die Transfeindlichkeit
und Unwissenschaftlichkeit der Lehrveranstaltung hin.
Die Konferenz Sächsischer Studierendenschaften (KSS) solidarisiert sich
mit den Studierenden der Philosophie an der Uni Leipzig und teilt deren
Kritik an der Veranstaltung. Aus Sicht der landesweiten
Studierendenvertretung haben trans* feindliche Narrative aufgrund ihrer
inhärenten Unwissenschaftlichkeit und eindeutiger Diskriminierung
außerhalb einer kritischen Auseinandersetzung mit ihnen an Hochschulen
nichts zu suchen. Diese Position geht aus einem einstimmigen Beschluss
des Landessprecher*innenrates der KSS vom Mai 2022 hervor. Die KSS
fordert daher die Absage des Seminars in der aktuell geplanten Form und
eine Aufarbeitung, wie es dazu kommen konnte, dass es eine
Lehrveranstaltung mit unwissenschaftlichen und transfeindlichen Inhalten
in den Lehrkatalog schaffen konnte.
„Eine wirklich kritische, wissenschaftliche Auseinandersetzungen mit
trans* feindlichen Inhalten ist erst dann möglich, wenn auch trans*
Personen zu Wort kommen. Das Literaturverzeichnis von
„Historisch-genetische Theorie der Geschlechterbeziehung: Subjekt –
Identität – Liebe“ ist homogen, cis-männlich und im Fall Cristoph Türcke
sogar ganz klar trans*feindlich, sodass eine kritische und
wissenschaftliche Auseinandersetzung im Rahmen des Seminars unmöglich
ist“, kritisiert *Fay Uhlmann, Referent*in für Feminismus der KSS,* scharf.
Nicht nur das Literaturverzeichnis, auch die Seminarbeschreibung ist aus
Sicht der KSS sehr kritisch: Es sei die Rede von "anthropologischen
Grundlagen der Geschlechterverhältnisse [...]", die trotz einer
"geschlechtlichen Machbarkeitsfaszination der Medizin sowie der
Pharmaindustrie [...]" existieren würden.
*Uta Lemke, Sprecher*in der KSS*, stellt fest: „Wenn auch etwas subtil,
biedern diese Auszüge aus der Seminarbeschreibung mit trans*feindlichen
Biologismen [1] an. Die Billigung und Akzeptanz einer Veranstaltung, die
spätestens aus dem Literaturverzeichnis klar ablesbar trans*feindlich
und unwissenschaftlich ist, ist inakzeptabel. Solche Narrative und
Veranstaltungen haben an Sachsens Hochschulen nichts zu suchen.“
//
/[1] /"Schluss vom Körper auf das Geschlecht, Abweichungen werden
pathologisiert oder maximal als Identität/Empfinden eingestuft" - Felica
Ewert, Trans.Frau.Sein, 2020
//
//
_______________________________________________
Presseverteiler der Konferenz Sächsischer Studierendenschaften (KSS)
Rückfragen an: kontakt(a)kss-sachsen.de
Presse mailing list
Presse(a)lists.kss-sachsen.de
http://www.lists.kss-sachsen.de/mailman/listinfo/presse
Diesen Verteiler deabonnieren:
http://www.lists.kss-sachsen.de/mailman/options/presse/stapf%40zapf.in?pa...
3 Jahre